SKA feiert gleich einen 6:0 Sieg bei Vityaz

Vityaz Podolsk – SKA St.Petersburg
Sergei Plotnikov #16, Ilya Ezhov #33, Ilya Shinkevich #8
Conference 1/4Finals Game 3, KHL Playoffs 2020
Vityaz Ice Palace
©Puckfans.at/Andreas Robanser
Nach 40 Minuten führte SKA bei Vityaz Podolsk 4:0, am Ende hieß es 6:0 und St.Petersburg benötigt damit nur noch einen Sieg zum Aufstieg. Ufa geht in der Serie gegen Avangard mit 2:1 in Front.

Nach einer klaren 1:6 Niederlage und dem knappen 3:4 vor zwei Tagen stand heute Vityaz im ersten Heimspiel gegen SKA bereits unter Druck. SKA verlor zuletzt bei Vityaz am 15. Jänner 2009 mit 4:5 in einem Auswärtsspiel. Dank einer raschen Strafe gegen SKA erwischte Vityaz einen tollen Start und fand durch Danila Kvartalnov auch gleich eine gute Chance vor., Magnus Hellberg war aber zur Stelle. In der 10.Minute dann die erste richtige Chance der Gäste und dies führte durch Danila Galenyuk gleich zur 1:0 Führung. 33 Sekunden später rutschte Igor Saprykin ein Ivan D. Morozov Schuss durch und damit war für den Vityaz Goalie das Spiel auch bereits zu ende. SKA hatte das Spiel ab diesem zweiten Tor voll im Griff und so schlug es in der 14.Minute durch ein Powerplaytor von Vladimir Tkachyov auch erstmals bei Ilya Ezhov im Vityaz Tor ein.

Vityaz Podolsk – SKA St.Petersburg
Jakub Jerabek #15, Kirill Marchenko #86
Conference 1/4Finals Game 3, KHL Playoffs 2020
Vityaz Ice Palace
©Puckfans.at/Andreas Robanser

Vityaz zeigte sich bemüht doch fünf Sekunden vor der ersten Pause erhöhte Anton Burdasov sogar noch auf 4:0 für St.Petersburg. Im zweiten Abschnitt machte sich Vityaz daran zumindest den Ehrentreffer zu erzielen doch eine Strafe von Yevgeni Artyukhin brachte in der 30.Minute einmal den fünften SKA Treffer. Damit war die Luft auch bei Vityaz komplett aus dem Spiel. In den letzten 20 Minuten zeigte die Heimmannschaft nochmals Moral und erarbeitete sich wieder Möglichkeiten auf das ersteTor. An SKA Goalie Hellberg gab es aber kein Vorbeikommen und in der 54.Minute schlug SKA durch Alexander Barabanov ein weiteres mal zum 6:0 zu. Vityaz sollte in der Folge trotz eines 5 gegen 3 Überzahlspiel der Ehrentreffer verwehrt bleiben und so feierte Magnus Hellberg mit 31 Saves ein recht ungefährdetes Shutout. St.Petersburg geht mit diesem 6:0 in der Serie mit 3:0 in Führung und benötigt nur noch einen Sieg für den Aufstieg.

Vityaz Podolsk – SKA St.Petersburg
Magnus Hellberg #45, Byvaltsev #38, Dinar Khafizullin #3
Conference 1/4Finals Game 3, KHL Playoffs 2020
Vityaz Ice Palace
©Puckfans.at/Andreas Robanser

Vityaz Head Coach Mikhail Kravets: „Igor Saprykin war heute einfach nicht gut genug und darum habe ich ihn auch ausgetauscht. Die Mannschaft hat aber auch zu wenig gekämpft.“

Fotos zum Spiel Vityaz Podolsk – SKA St.Petersburg 0:6

Für Avangard ging es nach der knappen Overtime Niederlage vor zwei Tagen heute mit Spiel 3 der Conference Viertelfinalserie in Ufa weiter. Dort erwischte Omsk einen idealen Start. Kirill Semyonov bediente mit dem Gesicht zur Bande stehend Sergei Shumakov und dieser traf nach nur 83 Sekunden zur 1:0 Führung für Omsk. Die nächsten Chancen hatten dann aber die Hausherren. Wie schon in den Spielen zuvor versuchte es Teemu Hartikainen mit einer Runde um das Tor von Igor Bobkov aber der Omsk Goalie hielt. Nach einer guten Dmitri Kugryshev Möglichkeit war in der 17.Minute aber wieder Avangard an der Reihe. So scheiterte gleich Kirill Semyonov zweimal an Ufa Torhüter Juha Metsola und auch Sven Andrighetto, der es aus vollem Lauf versuchte, scheiterte am Finnen. In der 17.Minute eroberte Avangard den Puck im Angriffsdrittel und der frei stehende Alexei Yemelin sorgte darauf für die zwei Tore Führung der Gäste. Sven Andrighetto war knapp vor der ersten Pause noch an einer guten Chance durch Alexei Potapov beteiligt.
Der Beginn des zweiten Abschnitts gehörte dann Salavat Yulaev. Nach einem Scheibenverlust von Taylor Beck ging es schnell vor das Avangard Tor und Alexander Burmistrov brachte sein Team in der 25.Minute wieder heran. Nun drückte Ufa auf den Ausgleich und nach einem weiteren schnellen Break war es Pyotr Khokhryakov in der 29.Minute der Bobkov nicht gut aussehen liess. Fünf Minuten vor der zweiten Pause musste Alexei Yemelin einen harten Check von Pyotr Khokhryakov einstecken, doch auch die Avangard Spieler schenkten den Gegnern keinen Zentimeter Platz.
Für Ufa konnten die dritten 20 nicht besser beginnen. Sakari Manninen zog ab und der Puck ging nach nur 50 Spielsekunden über die Schulter von Igor Bobkov zur 3:2 Führung in das Avangard Tor. Avangard fand in den nächsten Minuten nur durch Sergei Shumakov eine gute Möglichkeit auf den Ausgleich vor. In der 47.Minute schaute Avangard Goalie Bobkov bei einem Schuss von Teemu Hartikainen erneut nicht gerade gut aus und acht Minuten vor dem Ende war das Spiel gelaufen als praktisch der nächste Schuss durch Teemu Hartikainen auf das Avangard Tor zum 5:2 führte. Nun reagierte Bob Hartley und brachte Emil Garipov anstelle von Bobkov. Ein Powerplaytor von Brandon McMillan liess Avangard zu Beginn der 56.Minute nochmals hoffen. Es blieb bei der Hoffnung da in der 59.Minute Vladimir Zharkov den Puck in das bereits leere Avangard Tor beförderte. Damit führt Ufa die Serie mit 2:1 an.

Barys Nur-Sultan wurde auch im ersten Auswärtsspiel in Magnitogorsk ordentlich gefordert. Metallurg nahm den Schwung vom 3:0 Auswärtssieg mit doch der Führungstreffer sollte dem Heimteam in einem starken Startdrittel nicht gelingen. Im Mittelabschnitt war dann auch Barys voll im Spiel doch auch diese 20 Minuten brachten keinen Treffer.
Sergei Mozyakin sorgte in der 47.Minute dann aber für die Metallurg Führung doch Ufa glich nur etwas mehr als eineinhalb Minuten später durch einen Powerplaytreffer von Darren Dietz aus und damit ging es in Magnitogorsk in die Overtime. Dort waren es die Gäste aus Nur-Sultan die durch den Linus Videll Treffer nach nur 31 Sekunden in der Serie wieder in Front gingen.
Jokerit Helsinki bleibt auch im dritten Spiel gegen Lokomotiv Jaroslavl souverän. Im ersten Auswärtsspiel dieser Serie feierte der finnische KHL Klub durch Tore von Loov, Maenalanen und Jensen einen 3:0 Erfolg. Janis Kalnins feierte damit sein erstes Shutout in einem Playoff Spiel.

KHL Conference 1/4 Finals Game 3
Vityaz – Podolsk – SKA St.Petersburg 0:6 (0-3)
Salavat Yulaev – Avangard Omsk 6:3 (2-1)
Metallurg Magnitogorsk – Barys Nur-Sultan 1:2 OT (1-2)
Lokomotiv Jaroslavl – Jokerit Helsinki 0:3 (0-3)