Sibir Novosibirsk gewinnt Game 1 bei Avtomobilist dank eines starken Harri Säteri mit 2:0 und feierte so als einziges Team zum Auftakt einen Auswärtssieg. Dynamo Moskau, CSKA und Ak Bars feiern sichere Heimerfolge.

In Jekaterinburg kam es heute zu einer Playoff Premiere. Standen sich die Teams von Avtomobilist und Sibir Novosibirsk bisher in der Geschichte der KHL in der Post-Season noch nie gegenüber.
Avtomobilist erwischte auch einen recht guten Start in diese Serie. So gab es in der 5.Minute bereits einen Torjubel der Avto Spieler und Fans. Aus der Führung wurde aber nichts, sprang der Geoff Platt Schuss doch von der Innenstange wieder in das Spielfeld zurück. Drei Minuten später die nächste gab es nach einem Doppelpass zwischen Platt und Gareyev die nächste gute Chance für das Heimteam. Den ersten Treffer erzielten aber die Gäste. Dabei zog Juuso Puustinen in der 18.Minute entlang der Torlinie Richtung Avtomobilist Tormann Jakub Kovar und bezwang diesen aus kurzer Distanz mit einem Schuss ins kurze Eck.
Ab diesem Zeitpunkt tat sich Avtomobilist richtig schwer vor das Gäste Tor zu gelangen. In der 35. Minute mussten bei Avtomobilist mit Gurkin und Holland gleich zwei Spieler gleichzeitig auf die Strafbank. Sibir drückte sofort auf das 2:0. Dabei scheiterte Loginov gleich zweimal an Kovar und ein Schuss von Jyrki Jokipakka sprang von der Stange zurück.
Zum Ende des zweiten Drittel dann ein Überzahl für die Hausherren, doch auch in dieser Phase gelang der Avto Offensive nur recht wenig.
So ging es in die dritten 20 Minuten wobei es Avtomobilist immer öfters mit Weitschüssen versuchte. Es gelang auch den Puck über die Linie zu bringen, doch der Treffer wurde klarerweise nicht gegeben, fälschte Maxim Berezin nach einer kurzen Abwehr von Sibir Goalie Sateri nach einem Sexton Schuss den Puck klar mit der Hand in das Tor ab. In der Folge versuchten es noch Yefin Gurjin in der 56.Minute sowie Dawes. Der Ausgleich sollte dem Heimteam aber nicht gelingen und so fixierte Evgeny Chesalin mit seinem Emty Net Treffer den Auswärtssieg für Sibir Novosibirsk. Für Sibir war dies bereits der vierte Sieg gegen Avtomobilist in dieser Saison und Sibir Tormann Harri Sateri feierte mit 37 Saves gleich zum Playoff Auftakt ein Shutout.

Zum ersten mal seit 2010 standen sich heuer wieder Dynamo Moskau und Spartak Moskau in den Playoffs gegenüber. Das Duell 2010 ging an Dynamo und auch die vier Duelle in der diesjährigen regulären Saison gingen alle an die Blau Weißen.
Dynamo erwischte auch gleich den perfekten Start. Nach einer gute Chance von Spartak gelang Dynamo ein schnelles Break und dies schloss Dmitrij Jaskin in der 3.Minute zur 1:0 Führung ab. Dynamo blieb auch in der Folge gefährlicher und in der 9.Minute hieß es beinahe 2:0. Semyon Pankratov brachte die Scheibe vor das Tor und derim Torraum stehende Spartak Verteidiger fälschte den Puck zurück auf die Schlittschuhe von Pankratov. Von diesem ging das Spielgerät über die Linie. Spartak Trainer Oleg Znarok forterte darauf eine Videokontrolle und er bekam nach einigen Minuten auch recht. Von seiner Offensive war aber nur wenig zu sehen, so hatte zumindest Maxim Goncharov eine gute Möglichkeit. Dynamo blieb aber gefährlicher und nach einer Vadim Shipachyov Chance in der 19.Minute.die Spartak Goalie Julius Hudacek gerade noch mit einem tollen Save abwehren konnte, ging es mit der 1:0 Führung für Dynamo in die Kabinen.
Auch im zweiten Drittel war Dynamo die bessere Mannschaft doch Spartak gelang es das Spiel weiter ofen zu halten. In der 34.Minute schlug Dynamo aber zum zweiten Mal zu. Nach einem gewonnen Anspiel in der neutralen Zone kam der Puck zu André Petersson und dieser zog auf das Spartak Tor zu und konnte mit einer Körpertäuschung Julius Hudacek zu einer verfrühten Reaktion zwingen und so hatte der Schwede viel Platz um abzuschließen. Fünf Minuten später fixierte Dynamo den Auftaktsieg. Die Blauen setzten sich im Angriffsdrittel fest und nach einer Passkombination schloss erneut André Petersson mit einem One-Timer zur drei Tore Führung ab. Daraufhin war für Spartak Tormann Julius Hudacek Schluss und Pavel Khomchenko übernahm.
Zu Beginn des Schlussdrittel startete dynamo gleich mit einem Überzahlspiel und Michal Cajkovsky nutzte dies zur 4:0 Führung. Etwas mehr als drei Minuten später wurde es etwas unschön, checkte doch Vadim Shipachyov doch Ansel Galimov wobei der Spartak Spieler vom Ellenbogen am helm erwischt wurde. Der Dynamo Spieler kassierte dafür auch 2+10 Minuten. Doch auch Spartak teilte aus und so gab es einen Fight zwischen Igor Polygalov und Spartak Spieler Alexander Nikishin. Zusätzlich kassierten Dmitrij Jaskin und Spartak Akteur Maxim Goncharov für ein kleineres Gefecht zwei Strafminuten. Für den Spartak Spieler der dieses Durcheinander mit einem Foul an Jaskin auslöste war das Spiel mit einer 10 Minutenstrafe zugleich auch gelaufen. In dieser Tonart ging es dann auch weiter. Erst in den letzten fünf Minuten versuchte Spartak zumindest einen Treffer zu erzielen. Dieser gelang etwas mehr als drei Minuten vor dem Ende Anatoli Nikontsev Für den Schlusspunkt setzte aber wieder Dynamo durch den Tor zum 5:1 Endstand.

West Conference Sieger und Gagarin Cup Titelverteidiger CSKA Moskau hatte mit Torpedo Nizhny Novgorod keine wirklichen Probleme. Anton Slepyshev in der 5.Minute und Mario Kempe drei Minuten später sorgten im ersten Drittel für die sichere zwei Tore Führung der Armeemannschaft. In der 24.Minute stellte dann Linden Vey mit dem 3:0 den frühen Endstand her.
East Conference Champion Ak bars Kazan erarbeitete sich durch Matt Frattin und Emil Galimov bis zur 13.Minute ein 2:0. Neftekhimik konnte die gute Form aus den letzten Rundes des Grunddurchgangs mitnehmen und so konnte Khairullin in der 15.Minute verkürzen. Neftekhimik konnte auch im Mitteldrittel mehr als nur gut mithalten. In der 42.Minute gelang aber Mikhail Glukhov für Ak Bars der wichtige zwei Tore Vorsprung. Nun mussten die Gäste mehr riskieren und ein Powerplaytreffer durch Matt Frattin in der 55.Minute machte dann in diesem ersten Spiel alles klar und so gewann Ak Bars nach Startproblemen am Ende noch sicher mit 4:1.