
Avicii Arena, Stockholm, © Puckfans.at / Andreas Robanser
Im Bronzespiel duellierten sich die beiden WM-Gastgeber Schweden und Dänemark und spielten um Edelmetall. Nach einem ereignisarmen Startdrittel gab es immerhin noch acht Tore.
Die Schweden mit wenigen Abschlüssen aber dafür mit Druckphasen und einem guten Schuss in der 14. Minute. Zuvor war es eher noch ein Abtasten mit ersten Versuchen auf beiden Seiten. Richtig physisch war das Spiel noch nicht. Kurz vor der Pause die beste Chance für Dänemark durch Niklas Jensen, auf der anderen Seite prüfte Lucas Raymond den dänischen Goalie Frederik Dichow.
Im Mittelabschnitt fanden die Schweden deutlich besser den Weg nach vorne. Sie kämpften erstmals in diesem Spiel und setzten sich offensiv in Szene. Kurz darauf erzielte Mikael Backlund die frühe Führung. Bereits nach dem Treffer hatte Schweden gleich viele Torschüsse wie im ganzen ersten Drittel. Schweden brachte nun ihre Dominanz auch aufs Eis. Kurz vor Spielhälfte traf Backlund zum zweiten Mal. Er erwischte Dichow an der nahegelegenen Ecke, die der Däne eigentlich hätte zumachen müssen. Marcus Johansson gelang gar das vorentscheidende 3:0.

Avicii Arena, Stockholm, © Puckfans.at / Andreas Robanser
Wenn Dänemark nochmals zurückkommen möchte, braucht es eine Steigerung und ein frühes Tor im Schlussabschnitt. Dies gelang Philip Burggisser, doch weil Joachim Blichfeld den schwedischen Goalie Samuel Ersson physisch leicht touchierte, wurde der Treffer nach einer Coach’s Challenge aberkannt.
Für die Schweden hiess es erstmals durchschnaufen – aber nicht für lange. Isac Lundeström verursachte die erste Strafe des Spiels. Doch den Dänen unterlief ein Fehler in der Offensivzone, welcher zu einem schwedischen Konter führte. Lucas Raymond stellte auf 4:0.

Avicii Arena, Stockholm, © Puckfans.at / Andreas Robanser
20 Sekunden später konnte Dänemark ihr Powerplay doch noch ausnutzen und auf 4:1 verkürzen. Dies gab den Dänen weiter Aufwind. So erhöhte Nikolaj Ehlers nach einem sensationellen Querpass durch schwedische Verteidiger hindurch den zweiten Zähler. Mit dem 5:2 und 6:2 war das Spiel definitiv entschieden.
Dänemark war erstmals unter den Top 4 der A-Nationen und durfte auf die gezeigte Leistung über das gesamte Turnier mehr als stolz sein. Die zahlreichen Heimfans aus Schweden konnten sich immerhin noch über Edelmetall freuen.

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