Salzburg gewinnt Topspiel gegen Innsbruck

EC Red Bull Salzburg, Mario Huber #96, Paul Stapelfeldt #18, Ali Wukovits #9, Peter Hochkofler #26
© Puckfans.at/Andreas Robanser
Der EC Red Bull Salzburg gewinnt das Heimspiel gegen den HC Innsbruck mit 5:1 und Linz bleibt gegen Wien ungeschlagen. Villach gewinnt in Bozen.

Zum zweiten Mal binnen neun Tagen standen sich der EC Red Bull Salzburg und der HC TIWAG Innsbruck – Die Haie gegenüber. Wie bereits in Innsbruck behielten die Red Bulls auch vor heimischer Kulisse klar die Oberhand. Während sie sich am 2. Dezember mit 5:2 durchsetzten, folgte am Sonntag ein 5:1 Erfolg. Den besseren Start erwischten aber die „Haie“, die bereits nach 218 Sekunden in Führung gingen. In der Folge kam aber Salzburg immer besser in die Partie und konnte vier Minuten vor Ende des ersten Drittels ausgleichen. Im Mittelabschnitt war dann Verteidiger Chay Genoway gleich doppelt zur Stelle. Für den Kanadier war es der erste Doppelpack im Dress der Red Bulls. Im letzten Drittel versuchte Innsbruck noch einmal alles, hatte auch noch zahlreiche Chancen, aber per Emty-Net-Treffer machte Nicolai Meyer knapp zwei Minuten vor Spielende letzlich alles klar. Für den Dänen war es der zweite Treffer des Abends. Florian Baltram stellte nur wenige Sekunden später den Endstand her. Für die beste Offensive der Liga aus Innsbruck war es das erste Mal seit dem 18. Oktober, dass ihnen nur ein Treffer gelang. Trotz alledem bleibt der HCI an der Tabellenspitze, hat aber nur noch zwei Punkte Vorsprung auf die Red Bulls, die auf Platz zwei vorrückten.

Die spusu Vienna Capitals kommen weiterhin nicht in die Spur, kassierten bei den Steinbach Black Wings Linz bereits die vierte Niederlage am Stück und liegen in der Tabelle nur auf Platz acht. Der Rückstand auf die direkte Playoff-Qualifikation beträgt bereits neun Punkte. Bei den Black Wings mussten sie sich mit 2:5 geschlagen geben. Das erste Saisonduell in Linz konnten sie noch mit 5:2 gewinnen. Die „Stahlstädter“, aktuell Tabellenfünfter, haben durch den wichtigen Sieg nun fünf Punkte Vorsprung auf Platz sieben. Im Ost-Derby waren die Oberösterreicher in allen drei Dritteln die bessere Mannschaft, gingen mit einem 2:1 in die erste Pause, nach 40 Minuten stand es 3:1. Die Capitals konnten zwar knapp 15 Minuten vor Spielende noch auf 2:3 verkürzen, nur fünf Minuten später stellte aber Michael Haga, in seinem zweiten Spiel nach längerer Verletzungspause, den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Am Ende trugen sich sieben verschiedene Spieler in die Torschützenliste ein.

Mit wiederum nur einem Punkt Rückstand folgen der HCB Südtirol Alperia und der EC iDM Wärmepumpen VSV auf den Plätzen drei und vier. Am Sonntag setzten sich die „Adler“ auswärts mit 3:1 durch. Die Partie in Bozen begann eine Stunde verspätet, da der Bus des VSV im Verkehr feststeckte. Für Villach war es bereits der vierte Sieg am Stück. Für die „Foxes“ wiederum war es im zwölften Heimspiel erst die zweite Niederlage. In den ersten beiden Spielabschnitten tat sich am Eis wenig. Die Tore fielen allesamt erst in den letzten dreizehn Spielminuten. Zuerst ging der VSV durch einen Treffer von Blaz Tomazevic in Führung, ehe nur kurze Zeit später Mike Halmo der Ausgleioch gelang. John Hughes und Anthony Luciani konnten in der Folge aber die Partie zu Gunsten der Kärntner entscheiden. Im zweiten Saisonduell war es der zweite Sieg für Villach.

Den wichtigen sechsten Platz hat derzeit Hydro Fehérvár AV19 inne. Der Vorjahresfinalist setzte sich am Sonntag zu Hause gegen den HC Pustertal Wölfe mit 2:0 durch. Nach einem torlosen Startdrittel traf im Mittelabschnitt Alex Petan zum 1:0. Der Italiener stellte auch knapp vor Schluss per Empty-Net-Treffer den Endstand her. Für AVS-Schlussmann Dominik Horvath war es im siebenten Saisoneinsatz das zweite Shutout. Insgesamt war es für die Ungarn bereits das dritte Shutout in Folge. Den letzten Gegentreffer kassierten sie vor 219 Minuten und 28 Sekunden. Pustertal, dass in dieser Saison erst zum dritten Mal ohne Torerfolg blieb, hat weiterhin Tabellenplatz elf inne. Der Rückstand auf Platz zehn beträgt nur einen Punkt. Für die Südtiroler war es aber bereits die achte Niederlage aus den vergangenen zehn Spielen.

Einen überraschenden 3:1-Auswärtssieg verbuchte Tabellenschlusslicht BEMER Pioneers Vorarlbeg beim EC-KAC. Das Team aus Feldkirch lag bereits nach 19 Minuten mit 3:0 in Front. Im zweiten Drittel fielen keine Treffer. Erst acht Minuten vor Spielende konnte Paul Postma für den KAC anschreiben. Somit verpasste Pioneers Torwart David Madlener ein Shutout nur knapp. Der 30-Jährige hütete zwischen 2016 und 2021 das Tor der „Rotjacken“. Im zweiten Saisonduell war es der zweite Sieg für die Pioneers. Am 18. September setzten sie sich zu Hause mit 2:1 durch. In der Tabelle beträgt ihr Rückstand auf die Pre-Playoff-Plätze nun elf Punkte. Der KAC hat als Tabellensiebenter bereits fünf Punkte Rückstand auf Platz sechs und somit einem fixen Playoff-Platz.