Perfetti macht Kanadas Finaleinzug perfekt

Hlinka Gretzky Cup 2019, Semifinal CAN – SWE
Cole Perfetti #21, Jesper Wallstedt #30
Zimni Stadion, Breclav
©Puckfans.at/Andreas Robanser
Team Canada steht erneut im Hlinka Gretzky Cup Finale, dabei war Cole Perfetti mit zwei Toren im Spiel plus dem entscheidenden Penaltyversuch für alle kanadischen Tore verantwortlich. Russland schlägt dank eines Pashin Hattrick Finnland 4:1.

In Breclav standen sich im Semifinale Kanada und Schweden gegenüber. Das letzte Duell an einem Hlinka Gretzky Cup war das Finale im vergangenen Jahr, dabei setzte sich Team Canada recht klar durch. Auch im heutigen Spiel waren die Ahornblätter die Favoriten.

Hlinka Gretzky Cup 2019, Semifinal CAN – SWE
Jamie Drysdale #4, Dylan Garand #30, Daniel Torgersson #27
Zimni Stadion, Breclav
©Puckfans.at/Andreas Robanser

Die Schweden stellten sich dann aber gleich als richtig schwerer Gegner heraus. So ging das TreKronor Team das hohe Tempo der Kanadier nicht nur mit sondern setzte auch immer wieder selbst gute Spielzüge. Die erste ganz gefährliche Chance hatte aber Kanada durch Cole Perfetti, es solte nicht seine letzte sein.
In der 8.Minute dann die erste Strafe und dabei erwischte es den Kanadier Poirier und promt hieß es durch Daniel Ljungman auch 1:0 für die Schweden.
Kanada versuchte zu antworten doch an Jesper Wallstedt gab es einmal kein vorbei kommen.

Hlinka Gretzky Cup 2019, Semifinal CAN – SWE
Daemon Hunt #2, Daniel Ljungman #19, William Eklund #11
Zimni Stadion, Breclav
©Puckfans.at/Andreas Robanser

Zu Beginn des zweiten Drittel ergab sich eine 4 gegen 4 und dabei zeigten sich die Kanadier als klar stärker und ein Solo von Cole Perfetti sorgte nach nur 35 Sekunden im zweiten Abschnitt für den Ausgleich. Lange blieb es aber nicht bei diesem Zwischenstand, traf doch knapp vier Minuten später traf Hugo Styf mit einem Weitschuss zur erneuten Führung. Ab diesen Zeitpunkt taten sich die Kanadier richtig schwer und so war es vor allem Tormann Tristan Lennox der sein Team vor einen höheren Rückstand bewahrte.
So musste der wohl einzige Fehler der Schweden in diesem Spiel für den kanadischen Ausgleich sorgen. Leo Lööf verschenkte den Puck an der eigenen Linie an Perfetti und dieser zog wieder alleine auf das schwedische Tor und traf erneut. Darauf hin gab es ein offenes Spiel wobei das Tempo extrem hoch war und so auch rassige Szenen an der Tagesordnung waren.

Hlinka Gretzky Cup 2019, Semifinal CAN – SWE
Leo Lööf #5, Cole Perfetti #21
Zimni Stadion, Breclav
©Puckfans.at/Andreas Robanser

Mit dem 2:2 ging es in den dritten Abschnitt des Spiels. Nun versuchten die Kanadier die Initiative zu ergreifen und so rückte immer mehr Schweden Tormann Jesper Wallstedt in den Mittelpunkt.Dabei zeigten sich bei den Kanadiern besonders Perfetti und Jarvis hervor, Tor gelang aber auch ihnen keines mehr und so ging dieses tolle Spiel in die Overtime.
Diese verstrich praktisch ohne Unterbrechungen und so musste dieses Semifianle ein Shootout entscheiden.
Dort wurde es dann noch tramatischer, so gingen die Schweden in Front und Perfetti glich aus. In der Verlängerung des Penaltyschiessens legten die Schweden wieder vor und wieder richtete es Perfetti für Team Canada. In der achten Serie vergab Ljungman und Cole Perfetti bezwang Jesper Wallstedt zum fünften Mal in diesem Spiel und fixierte damit den Finaleinzug der Kanadier.

Hlinka Gretzky Cup 2019, Semifinal CAN – SWE
Cole Perfetti #21
Zimni Stadion, Breclav
©Puckfans.at/Andreas Robanser

Cole Perfetti: Es war ein intensives Spiel. Das erste mal waren wir überhaupt hinten in diesem Turnier. Das hat uns sicher mental gefordert. Im Penaltyschießen musste ich an Jonathan Towes denken, welcher damals bei der U20 WM auch alle Tore für Kanada schoss. Deswegen hat das Spiel sicher einen speziellen Platz bei mir. Morgen geht es gegen die Russen. Das ist immer ein besonderes Spiel.

Mehr Fotos zum Semifinal Spiel
CAN – SWE 3:2 SO (0:1, 2:1, 0:0, 0:0, 1:0)

Die Russen taten sich gegen die Finnen zu Beginn ebenfalls nicht leicht, Alexander Pashin traf in der 7.Minute mit einen OneTimer doch die Finnen glichen durch ein erfolgreiches Break dank Mäenpää in Minute 11 aus. Im zweiten Drittel gab es dann abwechselt Strafen doch keines der beiden Teams holte sich einen Vorteil heraus. In der 52.Minute ging Russland wieder in Front, dabei hatte Dmitri Zlodeyev zu viel Platz bekommen und 59 Sekunden später erhöhte Alexander Pashin mit seinem zweiten Tor auf 3:1. Die Finnen riskierten alles und so kassierten sie bereits drei Minuten vor dem Ende durch Pashin einen Emty Net Treffer zum 4:1 Endstand für Russland.