Österreich verliert im „Finale“ gegen Slowenien mit 1:2 und bleibt damit zum ersten Mal seit 10 Jahren für ein weiteres Jahr in der Division 1A stecken.
Nachdem 2:1 Sieg der Italiener im Mittagsspiel gegen Korea reichte Slowenien und Österreich zumindest ein Unentschieden nach 60 Minuten um Platz 1 und 2 sicher einzunehmen. Österreich musste aber zumindest Punkten um nicht Italien den Weg in die A-Gruppe frei zugeben.
Beide Teams wollten aber ihren Aufstieg mit dem Gruppensieg 100% absichern. So gab es ab dem ersten Bully ein gutes und kampfbetontes Spiel wobei Konstantin Komarek teilnehmen konnte. Dieser setzte in der Starphase auch gleich Akzente. Österreich mit einen etwas besseren Start als die Slowenen fanden nach fünf Minuten eine Powerplay Möglichkeit vor und diese wurde auch genützt. Nach einer guten Ulmer Möglichkeit war kurz darauf Komarek mit der 1:0 Führung zur Stelle.
Nicht einmal zwei Minuten später hatte Schiechl sogar die 2:0 Führung auf dem Schläger. Bis dahin war von den Slowenen nicht viel zu sehen. Erst Jan Urbas konnte zur Hälfte des Spiels erstmals Bernhard Stakbaum prüfen. Eine tolle Kombination, die von Rok Ticar ausging, konnte Robert Sabolic nach 11 Minuten aber zum Ausgleich abschließen. Danach drückten die Slowenen in ihren einzigen Powerplay dieses Startdrittels. Es blieb nach 20 Minuten aber beim 1:1.
Die Österreicher auch zu Beginn des Mitteldrittels wieder besser im Spiel und Alexander Pallestrang fand auch eine gute Möglichkeit vor. Der Vorarlberger im Dienste des EBEL Champions kassierte nach einer ungünstigen Aktion gegen Hebar eine fünf Minuten Strafe. Diese schienen die Österreicher auch recht gut zu überstehen, doch 12 Sekunden vor dem Ablauf der Strafe war es Ken Ograjensek der erfolgreich zum 2:1 aus Sicht der Sowenen abfälschen konnte.
Nun war von den Österreichern nicht viel zu sehen erst in den letzten drei Minuten fanden die Österreicher durch ihren besten Mann Komarek und Ganahl wieder Möglichkeiten vor.
Österreich kam auch ein weiteres Mal gut aus der Kabine wobei dieses Mal Raphael Herburger nur ganz knapp scheiterte und Robert Lembacher vergab nur wenige Sekunden später einen Nachschussversuch. Überhaupt gelang es den ÖEHV Team sich gut im Angriffsdrittel fest zusetzten. Zwei Strafen gegen die Österreicher nahmen zur Mitte des Schlussdrittels aber den Angriffsschwung. Diese vier Minuten überstand man wobei Pretnar kurze Zeit später die beste Möglichkeit der Slowenen vorfand. Die Schlussphase starteten die Österreicher mit einen Überzahlspiel. Manuel Geier scheiterte dabei nur knapp am slowenischen Schlussmann Gasper Kroselj. 50 Sekunden vor dem Ende dann noch eine Strafe gegen Slowenien und Österreich versuchte nun mit 6 gegen 4 den Ausgleich und Aufstieg doch noch zu erzwingen doch der Puck wollte nicht über die Linie und so bleibt die Dan Ratushny Mannschaft erstmals in der Division I stecken. Slowenien wieder fix in der A-Gruppe. Die Italiener müssen nun auf Deutschland und Frankreich hoffen. Nur ein sechster Platz der Ungarn würde ihnen den Aufstieg doch noch verwähren.