ÖEHV Team: Ein 0:3 Rückstand war zu viel

Mit zehn Debütanten unterlag das ÖEHV Team den ersten Test in Szekesfehervar nach einen 0:3 Rückstand nach 32.Minuten und dem Ausgleich durch zwei Strong Tore am Ende gegen Ungarn mit 3:4 in der Overtime.

Die Partie im ungarischen Szekesfehervar lief zunächst wie aus einem Guss für die Hausherren. Ungarn, das in drei Wochen Gastgeber der IIHF Weltmeisterschaft Division I Gruppe A ist, ging nach 80 Sekunden durch Istvan Sofron, der Torhüter Thomas Höneckl in dessen zehntem Länderspieleinsatz bezwang, in Führung. Auch der weitere Spielverlauf spielte den Österreichern nicht in die Hände. Trotz guter Möglichkeiten der Mannschaft von Teamchef Roger Bader blieb das gegnerische Tor zunächst wie zugenagelt. Ungarn hingegen nutzte die sich bietenden Chancen eiskalt. Im zweiten Drittel sorgte ein Doppelschlag in Überzahl durch Csanad Erdely und Gergö Nagy für eine 3:0- Führung der Gastgeber. Die Österreicher ließen sich aber nicht hängen und kamen noch im zweiten Abschnitt durch Kapitän Manuel Ganahl zum 1:3. Das Kraft- und Konditionstraining der letzten Wochen sollte sich in den letzten 20 Minuten auch noch bezahlt machen. Verteidiger Steven Strong steuerte mit einem Doppelpack innerhalb von sechs Minuten den verdienten Ausgleich bei.

„Nach 60 Minuten geht diese Punkteteilung in Ordnung. In den ersten 30 Minuten waren wir sicher noch ein wenig nervös und mussten uns erst als Team finden, meinte Teamchef Roger Bader. „Es ist aber äußerst positiv, dass wir einen 0:3-Rückstand aufgeholt haben. Das heißt, dass unsere Trainingseinheiten einen guten Effekt auf die Kondition der Spieler nehmen.“ Eine Verlängerung war die Folge, diese dauerte aber nur wenige Sekunden. Andrew Sarauer sorgte mit dem ersten Torschuss in der Extrazeit für den ungarischen Heimsieg. In weniger als 24 Stunden haben aber die Österreicher die Möglichkeit zur Revanche in der Erste Bank Arena in Wien (ab 19:15 Uhr live bei ORF Sport+ und LAOLA1.tv). „Im Großen und Ganzen bin ich mit dem Spiel zufrieden. Es war im Vorfeld sicher nicht zu erwarten, dass es eine so ausgeglichene Partie wird. Auf den zweiten 30 Spielminuten können wir aufbauen und am Donnerstag wieder so auftreten“, fügte Bader noch an.