
Österreichs U20 Team startet am Sonntag in die U20 Weltmeisterschaft in Wien, dabei will man zeigen welche Klasse im österreichischen Nachwuchs steckt.
ÖEHV Präsident Dr. Dieter Kalt stellte gleich zur Eröffnung der Pressekonferenz klar das es nicht sehr einfach sei, Sponsoren für so eine Veranstaltung zu finden. Die Lage und der Name der Stadt Wien ist aber ideal. So kann man der Mannschaft die Möglichkeit geben, vor heimischen Publikum auf höchsten Niveau zu spielen.
Insgesamt erhoft man sich täglich an die 2000 Zuschauer in die Albert Schultz-Eishalle locken zu können.

©Puckfans.at/Andreas Robanser
Sportlich ein Ziel zu setzten ist nicht ganz Möglich. Der U20 Nachwuchs steigerte sich in den letzten Jahren regelmäßig. Gewann man vor drei Jahren nur ein Spiel, im Jahr darauf Zwei und im letzten Jahr waren es bereits drei Spiele, so Alpo Suhonen.
Roger Bader zeigte sich über die Vorbereitung sehr zufrieden, und er war auch froh das man außerhalb von Wien mit viel mehr Ruhe an sie Sache heran gehen konnte.
Die beiden Testspiele waren sicher nicht so schwer wie die Gegner bei dieser WM, doch so konnte man am Konzept arbeiten, mit dem man bei der WM zum Erfolg kommen möchte.
Der Schweizer sieht die Stärke in der Schnelleichkit.
Die Entscheidung über den endgültigen Kader sei ihm auch nicht sehr leicht gefallen. War doch zu schauen wer in Form ist, so war mit einigen Namen eher nicht zu rechnen. Einige sind auch verletzungsbedingt ausgefallen. „Das Ziel des Teams ist es mit Stolz zu spielen, am Ende wollen wir uns gut präsentiert haben.“
Für Roger Bader ist Lettland der Favorit, „so sind wir zum Auftakt nur der david und nicht der Golliath.“

Alpo Suhonen fügte hinzu, dass es sehr schwierig ist in die A-Gruppe zu kommen.Spielen dort nur 10 Teams im Gegensatz zur A-WM wo 16 Teams an den Start gehen.
Der Finne glaubt aber das dies von den starken Teams aber so gewollt ist, dass nicht mehr Teams im A-Pool tätig sind.
Suhonen über die weitere Zukunft: „Wir müssen eine Österreichische Identität aufbauen. Die Schweiz hat seit kurzen ein rein Schweizer Trainerteam und auch Deutschland schlägt diese Richtung wie alle anderen großen europäischen Nation ein.“ Dies geschieht aber nicht von heute auf morgen.
So wurde zuletzt auch eine U19 ins Leben gerufen und bei dieser Sichtung wurden drei Spieler gefunden die nun erstmals in einem ÖEHV Team tätig sind.
Kapitän Florian Baltram meinte das man bereits sehr Aufgeregt sei, „es mache aber auch Freude und wir sind bereits angespannt. Wir wollen gemeinsam im Team ein gutes Ergebnis liefern.“
Die vielen NHL Scouts sieht Baltram als Chance. Nur darf man dabei nicht nur auf sich schauen, sondern nur über eine gute mannschaftliche Leistung ist es vielleicht auch möglich genauer gesichtet zu werden, so der Salzburg Spieler.