Nathan Oystrich trifft in der 64. Minute für Lev Praha zum 5:4 Erfolg und erzwingt damit im KHL Finale gegen Metallurg Magnitogorsk ein alles entscheidendes siebendes Spiel.
Dieses mal konnte Lev mit „nur“ 16894 Zuschauern in der O2 Arena in Prag keinen neuen KHL Zuschauerrekord aufstellen, doch mit gleich drei Führungswechsel und insgesamt neun Toren sollte es an Spannung absolut nicht fehlen.
Lev gehörte die Starphase in diesem Spiel doch Sergei Mozyakin war es der mit seinem 12. Playoff Tor Metallurg in Führung brachte. Doch wer außer Justin Azevedo hätte diesen Treffer des Metallurg Kapitän in der 14. Minute ausgleichen sollen, wenn nicht der Kanadier. Zusätzlich fiel dieses 1:1 genau als Mozyakin die erste Strafe in diesem Spiel absaß. 51 Sekunden vor dem Ende schlug Lev erneut in Überzahl zu. Genau als Jan Kovar von der Strafbank zurück kam schoss martin Sevc Lev erstmals in diesem Spiel in Führung.
Die ersten fünf Minuten im zweiten Abschnitt gehörte aber den Gästen aus Russland. Mikhail Yunkov traf in der 23. Minute zum 2:2 und etwas mehr als zwei Minuten später führte Metallurg durch Chris Lee erneut. Doch die Löwen bissen sich zurück und Ryan Byrne traf mit einem Handgelenksschuss in die rechte Ecke in der 28. Minute zum 3:3. In der Folge musste Martin Thornberg zwei Mal in kurzen Abstand auf die Strafbank, doch alle 4 Minuten überstand Lev ohne Gegentreffer. Trotzdem ging Metallurg durch einen Francis Pare Treffer in der 39. Minute zur 4:3 Pausenführung nach 40 Minuten. Im letzten Abschnitt konnte Lev kaum wirkliche Torchancen verzeichnen doch der Ausgleich gelang dem tschechischen KHL Team doch. In der 58. Minute erkämpfte sich Mikko Maenpaa den Puck und bezwang Vasily Koshechkin zum 4:4 Ausgleich. Damit ging das zweite Duell in dieser Serie in die Overtime. Dort dauerte es erneut nicht sehr lange bis ein Treffer fiel. Dabei nutzte Nathan Oystrich die erste Chance von Lev um den Puck über die Linie zu befördern und die Fans in der O2 Arena richtig jubeln ließ. Mit diesem Sieg im sechsten Finalspiel verabschiedete sich die tschechische KHL Mannschaft auch mit einem Erfolg in dieser Saison von ihrem Publikum.