Kommt es Morgen zu Jalonischen Festspielen?

IIHF Ice Hockey World Championship 2022, Semifinal FIN – USA
Seth Jones #4, Joel Armia #10, John Hayden #15, Jeremy Swayman #1, Harri Pesonen #82
Nokia Arena, Tampere © Puckfans.at/Andreas Robanser
Olympiasieger und Vizeweltmeister Finnland setzt sich im ersten Semifinale in Tampere gegen die USA mit 4:3 durch.

Finnland steht zum dritten Mal in Serie im Finale. Die USA wehrten sich bis zuletzt scheiterten aber zum elften Mal seit 1992 in einem Semi-Finale. Damit könnte es Morgen zum Duell zweier finnischer Coaches mit dem Nachnamen Jalonen kommen. Dazu muss die Tschechische Republik siegen. Gegen Kanada.

Das erste Halbfinale entschieden die Gastgeber für sich. Finnland setzte sich in einer nur im Schlussspurt spannenden Partie durch. Die US-Boys gingen nach nur 64 Sekunden mit 0:1 in Führung. Nate Schmidt ließ sich als Torschütze feiern. Noch vor der Pause glichen die Gastgeber zum 1:1 durch Miro Heiskanen in der 17. Minute aus.

IIHF Ice Hockey World Championship 2022, Semifinal FIN – USA
Ben Meyers #59, Juho Olkinuora #45, Miro Heiskanen #41, Karson Kuhlman #25
Nokia Arena, Tampere © Puckfans.at/Andreas Robanser

Der mittlere Spielabschnitt begann für die Amerikaner mit einem Mann mehr. Atte Othamaa sass noch eine Strafe aus dem ersten Drittel ab. Die USA konnte diese Strafe nicht zur erneuten Führung ausnützen. Die Finnen zeigten dem Gegner wie die Strafen ausgenutzt werden. Alex Galchenyuk musste für zwei Minuten auf die Sünderbank. Dies nutzten die Finnen zur Führung. Sakari Manninen nutzte die Überzahl auf Zuspiel des Zukünftigen ZSC Lions Spielers Mikko Lehtonen aus.
Die Amerikaner ließen nicht locker, setzten nach und in der 27. Minuten glich Sean Farrell auf Zuspiel von Ben Meyers aus. Nun war Finnland am Drücker, schnürte in der Folge die USA ein. Sami Vatanen drückte auf Zuspiel des SCL Tigers Spieler Harri Pesonen ab und erhöhte noch vor der zweiten Pause auf 3:2.

IIHF Ice Hockey World Championship 2022, Semifinal FIN – USA
Harri Pesonen #82, Sam Lafferty #24, Jeremy Swayman #1, Seth Jones #4
Nokia Arena, Tampere © Puckfans.at/Andreas Robanser

Mit Vinni Lettieri auf der Strafbank kam Finnland unter Druck. Doch die USA konnte von der Überzahl nicht profitieren und musste nur Sekunden nach der Strafe das 4:2 hinnehmen. Joel Armia verwertete einen schnellen Vorstoß zur Führung. Dass die Amerikaner am Ende mit einem Mann mehr und ohne Torhüter Jeremy Swayman auf den Ausgleich hofften war verständlich. Doch zu mehr als dem 4:3 Anschlusstreffer reichte es nicht.
Damit könnte es Morgen, wenn sich im zweiten Halbfinalspiele die Tschechische Mannschaft durchsetzen würde, zum Jalonischen Finale kommen. Wer würde hier wohl am Ende triumphieren?

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Semifinale FIN – USA 4:3