KHL: Amur bezwingt Dinamo Riga knapp mit 2:1

Dinamo Riga bleibt nach dem 1:2 bei Amur erstmals nach 5 Spielen ohne Punkte – CSKA gewinnt 4:3 nac h Overtime bei Admiral.

Im heutigen zweiten Spiel innerhalb von 24 Stunden für Dinamo Riga trafen die Letten auf Amur Khabarovsk. Die Gäste holten aus den letzten sechs Spielen immer Punkte. Diese Serie wollten sie auch heute gegen Amur fortsetzen.

Dinamo machte vom Bully weg das Spiel und schnürte Amur regelrecht ein. Goalie Alikin stand sofort unter „Beschuss“. Die   erste gute Gelegenheit fand Darzins – nach Zuspiel von Shulenin – vor, doch Alikin war auf dem Posten. Gegen diese druckvolle Anfangsoffensive der Letten wusste Amur oft nicht Ein und Aus und kassierte auch prompt die erste Strafe. In diesem Power-Play von Dinamo war auch die „Einser-Linie“ auf dem Eis. Maione, wahrscheinlich einer der besten offensiv Verteidiger zur Zeit, zog mehrmals von der blauen Linie ab, jedoch waren entweder Alikin oder ein Schläger im Weg. Videll versuchte aus kurzer Distanz, scheitert allerdings ebenso an Alikin wie zuvor Maione. Dann war es Fairchild der sich ein Herz nahm, dessen Schuss passt genau ins Kreuzeck und Dinamo führt mit 1:0 (3.). Das war der Weckruf für Amur, die sofort versuchten das Kommando zu übernehmen. Vorerst setzte Rudenkov seinen Schuss über das Tor. Amur setzte nach und nach einem Zuspiel von Potekhin erzielt Ushenin den Ausgleich zum 1:1 (7.) – Gudlevskis hatte keine Abwehrmöglichkeit. Ein weiteres Power-Play für Riga blieb ohne Treffer, Alikin entschärfte Schüsse von Maione bzw. Darzins Schuss springt von der Stange ins Fangnetz.

Dinamo wollte wieder drücken und lief dabei in einen Konter – Pothekin schnappt such im eigegen Drittel den Puck, setzt zum Sololauf an und steuert suf das Tor von Riga um den Abschluss zu suchen. Dabei überlistet er Gudlevskis – findet die Lücke zwischen Goalie und Stange – und trifft zum 2:1 (23.). Amur kam kurz darauf zu einem Überzahlspiel und Zohorna vergab die Chance zu erhöhen. Riga fand danach wieder ins Geschehen zurück und es entwickelte sich ein Spiel welches mit hohem Tempo hin und her ging – MacMillan scheitert an Alikin, wie kurz darauf Videll. Kurz vor der zweiten Pause kam Amur durch Zohorna zu einer weiteren Chance, doch Gudlevskis fing den Puck sicher. Filippi konnte nicht rechtzeitig bremsen und stieß dabei den Goalie um. Daraus entwickelte sich eine Rangelei und es mussten Zohorna und Gimayev auf der Strafbank Platz nehmen. Die letzte Chance in diesem Abschnitt zum Ausgleich hatte Riga, doch Maione konnte Alikin nicht bezwingen.

Im Schlussabschnitt setzte Riga zu einem wahren Sturmlauf an, man wollte den Ausgleich – Videll, Sotnieks als auch Darzins scheitern an Amurs Schlussmann. Amur nur noch im Konter gefährlich – Gorshkov kam allein auf Gudlevskis zu, doch Rigas Goalie behielt die Nerven und vereitelt diese Chance. Riga weiter im Vormarsch und abermals vergaben MacMillan und Darzins gute Ausgleichsmöglichkeiten. Selbst ein Power-Play blieb unbelohnt – Maione wieder mit einem Weitschuss, den Alikin gerade noch ablenken kann. Selbst Myttynen aus kurzer Distanz blieb der Torerfolg verwehrt. Knapp vor dem Emde nahm Riga’s Coach Ankipans ein Time-Out und Gudlevskis vom Eis. Es nutzte aber nichts, Amur verteidigte diesen Vorsprung und brachte dieses knappe Ergebnis über die Zeit. Damit bleibt Riga erstmals nach sechs Spielen punktelos.

Amur Khabarovsk : Dinamo Riga 2:1 (1:1, 1:0, 0:0)

weiters:

In einem offenen Spiel ging CSKA planmäßig durch Kalinin in Führung (10.). Musste aber postwendend durch Butuzov den Ausgleich hinnehmen (12.), bevor Okulov CSKA wenig später neuerlich in Führung bringen kann (13.).  Admiral gelingt kurz nach Wiederbeginn der Ausgleich – Konkov verwertet ein Zuspiel von Butuzov (25.). Gegen Mitte des zweiten Drittels bringt Glazchev Admiral erstmals in Führung (33.). Admiral verteidigt diesen Vorsprung mit viel Engagement, es haf aber nichts, Robinson erzielt mitte des Schlussabschnittes das 3:3 (53.). Dabei blieb es bis zum Schluss. Die Entscheidung fiel in der Over-Time, Nestorov besiegelt nach knapp zwei Minuten den 4:3-Auswärtssieg für CSKA.

Admiral Vladivostok : CSKA Moskau 3:4 OT (1:2, 2:0, 0:1, 0:1)