Team Canada dreht gegen Russland im Schlussdrittel ein 0:2 in ein 4:2 um und steht so zum Dritten mal in Folge in einem WM Finale. 

Am ersten Semifinaltag kam es zum ewig jungen Schlager zwischen Russland und Weltmeister Kanada. Russland kam nach einem klaren 3:0-Erfolg über Tschechien ins Haldfinale, Kanada setzte sich mit einem kappen 2:1 über Gastgeber Deutschland durch. Das letzte Aufeinandertreffer dieser beiden Mannschaften war im Finale der WM 2015 in Prag und endete mit einem klaren 6:1-Sieg für Kanada. Die Zeit für eine Revanche wäre da zudem ein „Vergleich“ KHL vs NHL….

Sekunden nach dem Bully hatte Kanada schon die erste Chance – Couturier prüfte gleichmal Vasilevski, der beide male tollparierte. Russland kam langsam auf Touren, Plotnikov vergab eine gute Möglichkeit und Tkachyov verpasste nur knapp vor dem Tor den Puck. Nach einer guten Kombination zwischen Marner und Morrissey kontne abermals Vasilevski einene Gegentreffer verhindern. Russland zog jetzt allmählich ihr Passspiel auf – Nichushkin auf Provorov, doch dieser scheitert an Goalie Howard. Russland hatte dann ihr eirstes Power-Play- Orlov als auch Kucherov verzogen nur knapp neben das Tor. Bei einem Schuss von Shipachon verpasst Kuznetsov den Rebound nur knapp. Die letze Möglichkeit vor der Pause hatte Nichushkin – scheirtert ah Howard.

Das zweite drittel begann das russische Team mit viel Elan – dadonov bzw. Kucherov vergaben die Führung – Belov setzte seinen Schuss neben das Tor. Bei eiener Chance von Shipachov konnte deHaan gerade noch dazwischen gehen. Im ersten Überzahlspiel für Kanada vergaben Scheifele bzw. MacKinnon gute Möglichkeiten. Russland zog jetzt ein impulsives Kombinationsspiel, das phasenweise an UdSSR Zeiten erinnerte. In dieser Phase fiel auch die Führung. Ein Passspiel von Orlov auf Mucherov, dieser weiter zu Panarin und der spielt weiter auf den vor dem mittelrweile leeren Tor wartenden Kuznetsov, der den Puck nur noch einzuschieben brauchte – ein Traumtor zum 1:0 !. Die Kanadier etwas überrascht und kassierten eine unnötige Strafe. Dieses Power-Play nutzt Russland. Nahc einer neuerlichen Passstafette – Panarin auf Shipachov, weiter auf Gusev, und dieser macht das 2:0. Eine verdiente Führung für Russland.  In dieser Tonart ging es weiter – Shipachov spielt auf Namestnikov, doch dieser scheitert am gut positionierten Howard. Russland ging mit dieser vierdienten Führung in den Schlussabschnitt.

Dieser begann für Russland nicht nach Wunsch – Scheifele fälscht einen Schuss von MacKinnon unhaltbar für Vasilevski zum 1:2 ins Tor. Die Kanadier jetzt am Drücker und Vasilevski machte gute Chancen von O’Reilly bzw. Skinner zunichte. Bei einer Chance von Skinner zeigte er sein Reaktionsvermögen und verhindert damit den Ausgleich. Der Anschlusstreffer dürfte den Angriffsfluss der Russen ins Stocken gebracht haben, die Kanadier kombinierten jetzt vom Feinsten. O’Reilly traf bei seiner Chance nur das Außennetz.. Russland hatte durch Plotnikov die Gelegenheit für einen Short-Hander, der allerdings erfolgreich geblockt wurde. Konecny’s Schsus konnte Vasilevski noch parieren – der Kanadier kam abermals an den Puck, spielt auf MacKinnon und dieser macht den – zu diesem Zeitpunkt verdienten – 2:2 Ausgleich (56.). Dieser Treffer schockte Russland, denn nur knapp 90 Sekunedn später erzielt O’Reilly – nach Zuspiel von Matheson die erstmalige Führung zum 3:2 (57.). Russlands Coach Znarok nahm ein Time-out und anschließend ging Vasilevski vom Eis. An der eigenen blauen Linie kam O’Reilly an den Puck, dieser spielt ab auf Couturier und der vollendet mit dem Empty-Net Treffer zum 4:2 – Kanada hat das Spiel endgültig gedreht. Russland konnte nicht mehr dagegen setzen und Titelverteidiger Kanada steht damit neuerlich im Finale.

Nach dem Spiel meinte Alex Killhorn:
„Wir haben uns vor dem Schlussdrittel in der Kabine noch einmal voll motiviert, so nach dem Motto „Alles oder nichts“. Dass uns kurz nach Wiederbeginn der Treffer gelungen ist, hat uns enormen Schub gegeben, zudem konnten wir unser Spiel aufziehen. Zusätzlich war unser Abwehrverhalten gegenüber den vorigen Perioden stark verbessert, und konnten so gegen eine starke russische Mannschaft bestehen.“ 

Russlands Artemi Panarin: „Wir waren leider nicht in der Lage unser starkes zweites Drittel fortzusetzen. Die unmöglichen Strafen gegen uns, haben viel Kraft gekostet um gegen ein starkes Team Kanada vollends zu bestehen. Gratulation an Kanada.“

Team Kanada vs Team Russland 4:2 (0:0, 0:2, 4:0)

0:1 Yevgeni Kuznetsov (33.), 0:2 Nikita Gusev (35., PP), 1:2 Mark Scheifele (41., PP), 2:2 Nate MacKinnon (56.), 3:2 Ryan O’Reilly (57.), 4:2 Sean Couturier (59., EN).