Nach dem 16:2 Sieg über Deutschland tat sich Team Canada heute bei den World Juniors gegen die Slowakei, auch durch 20 Saves von Samuel Hlavaj schwer und siegte am Ende mit 3:1.
Ging die Slowakei im Auftaktspiel gegen die Schweiz als leichter Außenseiter in das Spiel und dank Roman Faith mit 1:0 als Sieger vom Eis so war das Team von Head Coach Robert Petrovicky heute gegen Kanada klarer Außenseiter.
Hockey Canada setzte im heutigen Spiel wieder auf Goalie Devon Levi. Nach der Spielsperre gegen Braden Schneider musste Head Coach Andre Tourigny in der Verteidigung vornehmen und mit Dylan Holloway fiel ein weiterer Stürmer verletzungsbedingt aus.
Gegenüber zum 1:0 Erfolg kam bei den Slowaken statt Simon Latkoczy der zweite Tormann im Kader Samuel Hlavaj zu seinem ersten Einsatz in Edmonton. Der 19-Jährige betritt damit seine bereits insgesamt zehnten U20 WM Partie.
Die Kanadier gaben dem slowakischen Schlussmann nicht viel Zeit sein sein Jubiläum zu feiern so versuchte es Connor Zary und im Nachschuss Jakob Pelletier doch noch blieb Hlavaj Sieger. In der 5.Minute schlug es dann aber erstmals in seinem Tor ein. Einen Dawson Mercer Schuss musste der Slowake dabei nach vorne abwehren und dies nutzte der in das Team gerutschte Jordan Spencer mit seinem Abstauber zur 1:0 Führung der Kanadier. Hlavajs Vorderleute konnten dann in der 6.Minute ihren ersten Schuss auf Devon Levi abgeben.
Der in der QMJHL tätige Hlavaj konnte in der 9.Minute mit einem tollen Save gegen Bowen Byram einen zweiten Gegentreffer verhindern. In der Folge stellten sich die Slowaken besser auf die Angriffe der Kanadier ein und so wurde der Arbeitstag für Samuel Hlavaj etwas ruhiger.
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Dies setzte sich auch im zweiten Drittel fort und setzte setzte es Kanada immer mehr mit Distanzschüssen die aber meist geblockt wurde. Am gefährlichsten wurde dabei noch Jamie Drysdale der es aus spitzen Winkel versuchte. Auch in einem weiteren Powerplay lief es für die Kanadier durch die defensive sehr aggressiv agierenden Slowaken nicht einfach und wenn einmal ein Spieler gefährlich vor dem Tor auftauchte war Hlavaj zur Stelle. Zwei Minuten vor der zweiten Pause war die Slowakei erneut in Unterzahl und dieses mal gelang den Kanadiern mächtig Druck zu erzeugen, doch Cole Perfetti und Cozens konnten ihre beiden guten Möglichkeiten nicht im Tor unterbringen.
Im Schlussdrittel dauerte es bis in die 45.Minute bis Kanada wieder gefährlich wurde. Nach einen von Perfetti erzwungenen Turn-Over und dieser die Scheibe zu Connor Mc Michael brachte versuchte dieser mit einem Abschluss zwischen seinen Beinen den slowakischen Tormann zu überraschen doch wieder war Hlavaj nicht zu bezwingen. In der 48. Minute rettete dann aber auch einmal die Stange für den slowakischen Schlussmann. Team Canada erhöhte nun von Minute zu Minute den Druck doch außer einer optischen Überlegenheit gab es kaum ganz große Tormöglichkeiten. In der 50.Minute wurde die Slowakei einmal richtig gefährlich. Simon Nemec zog ab und Dominik Sojka konnte den Schuss abfälschen. Wieder musste ein Turn-Over her damit Kanada durch Mc Michael gefährlich wurde doch wieder rettete Samuel Hlavaj mit einem tollen Save. Die Slowaken wurden dann in der 54.Minute in einem Powerplay richtig gefährlich wobei es Roman Faith versuchte Levi hinter dem Tor stehend zu überraschen. Doch genau als die Slowakei die wohl besten Möglichkeiten hatte gelang Philip Tomasino nach einem Break in der 57.Minute das 2:0 für Team Canada. Nun musste die Slowakei ihr nächstes Powerplay nutzten und dies gelang 84 Sekunden vor dem Ende durch einen Martin Chromiak Schuss auch. Kurz darauf verließ Hlavaj sein Tor und die Slowaken fanden auch einige gute Möglichkeiten vor. Ein Patzer an der blauen Linie ermöglichte aber Jack Quinn auf das leere Tor der Slowaken zuzufahren und den 3.1 Endstand zu fixieren. Am Ende gab es für Samuel Hlavaj zumindest eine kleine Ehrung, wurde er doch zum besten Spieler seines Teams ernannt.
Der slowakische Head Coach Robert Petrovicky über die Leistung seines heutigen Tormanns: „Er hat sehr stark gespielt und wichtige Saves für uns gemacht. In Schwierigen Phasen war er zur Stelle und bei Break-Aways zeigte er gute Saves.“
Petrovicky zeigte sich aber vom ganzen Spiel seines Teams recht zufrieden. „Wir waren gut in der Defensive und im Positionsspiel. Wir kamen näher und das Spiel war offen bis zum Ende.“