Nach fehlenden Covid Tests startete das Spiel der Russinnen gegen Team Canada mit Verspätung. Am klaren Sieg der Kanadier änderte dies nichts.

Im heutigen ersten Spiel der Gruppe A bei den olympischen Spielen in Peking kam es nach dem Aufwärmen zu einer recht seltenen Aktion. Betraten die Kanadierinnen doch nicht das Eis und so stand das Team des Russischen Olympischen Komitees, wie dieses russische Team an diesen Spielen offiziell heißen alleine da. Was war geschehen? Einige Covid Test wurden nicht rechtzeitig übermittelt und so verzögerte sich der Beginn um eine Stunde und die Spielerinnen trugen alle eine Maske.
Dies sah Natalie Spooner nach dem Spiel sogar als recht coole Geschichte: „Wir können sagen, dass wir bei den Olympischen Spielen trotz Covid-19 waren und sogar bei einem Spiel eine Maske getragen haben.“

Um 13:15 Ortszeit ging es dann los und nach nur 189 Spielsekunden führten die Kanadierinnen bereits mit 2:0.
Zuerst traf die aleine gelassene Saeah Nurse und den zweiten Treffer erzielte Sarah Fillier. Die Kanadiern ließen ihren Gegnerinnen kaum Platz und so spielte sich der Großteil des Startdrittels vor dem Tor von Darya Gredzen ab, diese ließ in diesem Startdrittel aber keinen weiteren Treffer zu und so hatte Russland durch Veronika Korzhakova sogar eine riesige Chance auf den Anschlusstreffer, doch Emerance Maschmeyer gewann das direkte Duell gegen die Russin.

In Abschnitt 2 erhöhte sich der Druck der Kanadierinnen nochmals und so setzten sich die Ahornblätter praktisch im Drittel ihrer Gegnerinnen fest. Dies führte zu Strafen und so war es in der 28.Minute Jamie Lee Rattray die das erste Powerplay Tor in diesem Spiel für Kanada erzielen konnte. In der 31.Minute war dann das Spiel praktisch gelaufen, traf doch Erin Ambrose mit einem verdeckten Schuss von der blauen Linie und beendete damit auch den Arbeitstag für Goalie Darya Gredzen die in der Folge von Maria Sorokina ersätzt wurde.

Die Russinen kamen in diesen 20 Minuten kaum vor das Tor der Kanadierinnen doch dies reichte um in der 38.Minute durch Anna Shokhina den Ehrentreffer in diesem Spiel zu erzielen. Dabei sah die Torfrau der Kanadierinnen alles andere aus gut aus, rutsche ihr der Puck doch unter der Fanghand durch.
Die Kanadierinnen ließen aber gar keine weiteren Hoffnungen der Russinnen zu und so war Rebecca Johnston die vor dem Tor stehend nach nur 39 Sekunden im Schlussdrittel den alten Abstand wieder herstellte. Ein Powerplaytor von Marie-Philip Poulin in der 46.Minute beteutete dann zugleich auch den verdienten 6:1 Sieg des Team Canada in diesem Spiel.

Alexander Vafina die den Ehrentreffer für die Russinnen erzielen konnte zum Spiel: „Die Verzögerung war nicht perfekt. Das ist ungewöhnlich für uns so eine lange Wartezeit. Wir waren gleich nach dem Aufwärmen bereit zu spielen, aber man muss sich darauf einstellen, was das Leben einem bringt, und solange wir spielen, ist alles gut. Team Canada und und die USA sind die beiden besten Teams der Welt. Gegen sie ein Tor zu erzielen, ist das perfekte Geschenk dieses Spiels für uns.“

Mehr Fotos zum Frauen Spiel bei den Olympic Games 2022 zwischen ROC – CAN 1:6