
Da die Graz99ers sowie der EC VSV neben den Black Wings ihre Spiele gewinnen konnten bleibt der Kampf um die Viertelfinaltickets weiter offen.
Aufgrund eines 4:2-Auswärtserfolgs vom EC iDM Wärmepumpen VSV in Ljubljana bleibt das Rennen um die direkte Playoff-Qualifikation weiterhin enorm spannend. Philipp Lindner brachte die Kärntner mit einem satten Schuss in Führung. Zwar legten die Gäste im Mittelabschnitt nach, den Slowenen gelang aber binnen weniger Minuten im Powerplay der Ausgleich. Die unter Zugzwang befindlichen Gäste hatten aber im dritten Drittel eine Antwort parat und gewannen durch weitere Tore von Mark Matic und Chase Pearson. Der VSV liegt weiterhin auf Rang sieben und braucht am letzten Spieltag einen Sieg nach regulärer Spielzeit und Schützenhilfe, um noch in die Top-6 zu kommen.
Die Moser Medical Graz99ers bezwangen den HC Pustertal zuhause mit 3:0 und verbesserten sich zumindest zwischenzeitlich auf Rang vier. Nicolas Wieser konnte ein weiteres Shutout auf seine Visitenkarte schreiben, für die Tore sorgten Kevin Roy, Manuel Ganahl und Rok Ticar. Die Steirer haben den Grunddurchgang damit als einzige Mannschaft beendet. Es gibt ein Szenario, im dem das Team von Headcoach Harry Lange noch aus den Top-6 verdrängt werden würde: wenn Graz, Fehervar und Villach punktgleich auf den Rängen fünf, sechs und sieben landen, ziehen die 99ers den Kürzeren.
Denn Bozen setzte sich bei Hydro Fehérvár AV19 in einer abwechslungsreichen Partie mit 4:3 durch. Zwar gingen die Hausherren durch Kapitän Janos Hari in Führung, die Südtiroler drehten das Spiel aber noch im ersten Drittel zu ihren Gunsten. Brad McClure baute den Vorsprung mit einem Unterzahl-Treffer zwar aus, die Ungarn sorgten aber mit zwei Toren binnen drei Minuten für den Ausgleich. Schließlich war es McClure, der erneut in Unterzahl traf und somit auch den Game Winner verbuchte. Während Bozen Rang drei absicherte, geht es für Fehérvár am letzten Spieltag um die direkte Playoff-Qualifikation.
Die Black Wings gewannen gegen den EC KAC 3:2 nach Verlängerung. Zum Spielbericht
Der EC Red Bull Salzburg gewann das Heimspiel gegen Asiago Hockey mit 4:2 und war dabei die klar tonangebende Mannschaft. Lediglich mit der Chancenverwertung haderten die Salzburger etwas, nachdem Asiago stark verteidigte und kurz vor der zweiten Drittelpause aus einer der wenigen Chancen zum 2:2-Ausgleich traf. Im Schlussdrittel machten die Red Bulls mit zwei weiteren Toren aber alles klar und revanchierten sich damit auch für die jüngste 3:4-Niederlage nach Penaltyschießen in Asiago. Die Red Bulls halten damit punktegleich mit dem drittplatzierten HCB Südtirol Alperia auch den zweiten Tabellenplatz.