Das Duell der drei möglichen Playoff Teilnehmer, Dornbirn, KAC und Graz blieb praktisch bis zu Schlusssirene offen. Am Ende war es der KAC die sich das Ticket lösten.
Heute hieß es in der letzten Runde der Hoffnungsrunde „Aus 3 mach 1“. Um diesen letzten Playoff Platz ritterten in Klagenfurt der KAC und Dornbirn. In Graz musste Graz zumindest einmal gewinnen um im Rennen zu bleiben. Olimpija Ljubljana machte diese Aufgabe für die Steirer aber nicht einfach und so waren die Slowenen mehr fokussiert und führten so durch einen Ogrizek Treffer nach knapp vier Minuten mit 1:0.
In Klagenfurt hingegen blieben bis dahin die ganz großen Chancen aus. Dornbirn unter Zugzwang mit etwas besseren Chancen. Der nötige Führungstreffer blieb aber in den ersten 20 Minuten aus. Dies nutzte dem KAC der mit diesem 0:0 in die Playoffs währen.
Olimpija machte sich in Graz das Spiel durch Strafen selbst schwer. Dies nutzte Stefan Lassen zu Beginn der 17. Minute bei einer doppelten Überzahl zum 1:1 Ausgleich. Zuvor hatte Olivier Latendresse drei gute Möglichkeiten. Die 99ers waren dann auch bis zur ersten Pause die bessere Mannschaft.
Mit diesem 0:0 in Klagenfurt und dem 1:1 in Graz war also nach 20 Minuten alles noch beim Alten und der KAC damit in den Playoffs.
Der KAC startete mit viel mehr Schwung in das Mitteldrittel und schnürte die Bull Dogs im Verteidigungsdrittel ein. An Nathan Lawson im Dornbirn Tor gab es aber einfach kein vorbei kommen. Die Vorarlberger in dieser Phase in der Offensive einfach nicht zu sehen.
Die 99ers versuchten in Graz ebenfalls in Führung zu gehen, in einem schnellen aber eher mäßigen Spiel gab es meist nur Chancen durch Fehler der Gegner.
In der 31.Minute verschob sich in Klagenfurt die Ausgangslage zu Gunsten der Vorarlberger. Mit der ersten richtigen Möglichkeit der DEC nach einer schönen Aktion durch Patrick Divjak mit 1:0 in Führung.
Nun hatten es auch plötzlich die 99ers wieder in der eigenen Hand doch ausgerechnet in Unterzahl konnte Matt Kelly aus kürzester Distanz den Puck, trotz bereits geschlagenen Olimpija Goalie Trelc, nicht über die Linie befördern.
In Klagenfurt war die klare Überlegenheit nach dem Führungstreffer der Gäste hingegen dahin und so war ein Lattenschuss in der 39. Minute die beste Chance.
So hieß der letzte Playoff Teilnehmer nach 40 Minuten Dornbirner EC.
Die Grazer im Schlussdrittel einfach nicht in der Lage das Spiel gegen das Schlusslicht aus Slowenien zu kontrollieren und so gelang der Führungstreffer nicht. Dies hätte auch nicht viel geholfen gab es nach 47 Minuten Torjubel beim KAC als Jason DeSantis im Powerplay abzog und den Puck ins rechte obere Eck beförderte und den KAC mit dem Ausgleich wieder in die Playoffs schoss. Dornbirn Trainer Dave MacQueen verlangte darauf hin ein Video Studium und dies dauerte einige Minuten, an der Entscheidung der Referees änderte dies aber nichts.
Die 99ers mühten sich und vergaben auch gute Chancen auf die Führung, so konnte fünf Minuten vor dem Ende Philipp Pinter den Drachen Goalie nicht bezwingen um mit dem Führungstreffer wenigstens den zumindest nötigen Sieg einfahren zu können.
In Klagenfurt blieben die großen Chancen nach der KAC Führung aus da Dornbirn einfach nicht zulegen konnte um erneut in Führung zu gehen.
In Graz hingegen wurde aus Hoffen immer mehr Leiden doch fünf Sekunden vor dem Ende traf Luke Walker doch noch zur 2:1 Führung. Nun musste Dornbirn nur noch in Klagenfurt gewinnen.
Gleich darauf fand Dornbirn in Klagenfurt im Powerplay zwei gute Chancen vor um wieder in Führung zu gehen. Doch die Klagenfurter überstanden auch die letzten Minuten gegen eine anlaufende Dornbirner Mannschaft und Stefan Geier sorgte mit seinem Emty Net 2:1 für den KAC 35 Sekunden vor dem Ende für den Urlaubsbeginn für Graz und Dornbirn.