KAC feiert Kantersieg über Salzburg

EC KAC, Steven Strong #24, Nick Petersen #8, Manuel Ganahl #17
© Puckfans.at / Andreas Robanser
Der EC KAC gewinnt das Heimspiel gegen EC Red Bull Salzburg gleich mit 8:1 und der HC Pustertal kann mit dem 4:3 Sieg über den EC VSV wieder über einen Sieg jubeln.

Als letztes Team meldete sich auch der EC Red Bull Salzburg wieder zurück aus der International Break. Der Gegner des Tabellenführers war nach exakt zweiwöchiger Spielpause allerdings alles anderes als zum Aufwärmen geeignet. Der amtierende Meister musste nämlich zu einem der heim stärksten Teams der – dem EC-KAC. Dass die Klagenfurter richtig gut drauf sind, bewiesen sie durch ihren 7:1 Kantersieg bei Hydro Fehérvár AV 19 am Freitag, dem vor allem Routinier Raphael Herburger – just in seinem Comebackspiel – den Stempel aufdrücken konnte. Vor allem in der Heidi-Horten-Arena darf sich der EC-KAC berechtigte Hoffnungen machen, den ICE-Leader zu bezwingen. Während sich die Rotjacken in dieser Saison erst einmal vor heimischem Publikum geschlagen geben musste, ereigneten sich drei der in Summe vier Salzburger Niederlagen auf fremdem Eis. Das erste Saisonduell dieser beiden Teams war der Season-Opener am 15. September, bei dem sich Salzburg mit 4:1 durchsetzen konnte.
Die Rotjacken übernahmen schon im Startdrittel das Kommando und gingen nach Toren von Petersen, Witting und Vallant mit einer 3:0-Führung in die erste Pause. Zwar schöpften die Red Bulls durch einen Murphy-Treffer kurzzeitig Hoffnung, doch Mursak stellte den Drei-Tore-Vorsprung wieder her. Den Hausherren gelang im dritten Drittel durch Matt Fraser (46.) die Vorentscheidung, die Rotjacken hatten aber noch lange nicht genug und legten mit Paul Postma (53.), Raphael Herburger (53.) und Nikolaus Kraus (54.) noch drei weitere Tore nach. Nur zwei Tage nach dem 7:1-Erfolg in Szekesfehervar feierte der KAC mit einem 8:1 über den amtierenden Meister den nächsten Kantersieg.

Im Duell zwischen dem HC Pustertal und dem EC iDM Wärmepumpen VSV trafen zwei Verlierer der Freitagsrunde aufeinander. Während die Wölfe eine recht deutliche Niederlage bei den Black Wings hinnehmen mussten, unterlag der VSV in Bozen in der Overtime. Der ehemalige Tabellenführer aus dem Pustertal befindet sich in der Tabelle weiter im freien Fall: Nach sechs Niederlagen in den vergangenen sieben Spielen liegen die Wölfe nur noch hauchdünn auf einen Playoff-Platz. Sieben Punkte vor den Südtirolern rangieren die Adler auf dem dritten Tabellenplatz, auch wenn die Adler zuletzt – erstmals in dieser Saison – zwei Niederlagen am Stück hinnehmen mussten (getrennt durch die International Break). Im ersten Aufeinandertreffen in dieser Saison lieferten sich die beiden Teams einen offenen Schlagabtausch, in dem die Villacher im Penaltyschießen das bessere Ende hatten.
Der VSV ging im Pustertal zwar durch einen Tomazevic-Treffer in Führung, doch Jason Akeson gelang in Überzahl der Ausgleich. Das Szenario wiederholte sich im Mittelabschnitt: nachdem diesmal Wall für die Gäste traf, sorgte erneut Akeson für das 2:2. Pustertal hatte mehr vom Spiel und legte im dritten Drittel durch Rick Schofield, der bei den ersten beiden Toren die Vorlagen gab, erstmals vor. Zwar gelang Benjamin Lanzinger der zwischenzeitliche Ausgleich, doch knapp vier Minuten vor dem Ende traf Matthias Mantinger zum 4:3-Heimsieg. Während Bruneck in die Erfolgsspur zurückkehrte und im Rennen um die Top-6 wichtige Punkte einfuhr, musste sich der VSV zum dritten Mal in Folge geschlagen geben.