Mit der 4:7 Niederlage gegen Frankreich muss das U20 Team Austria den Traum vom Wiederaufstieg aufgeben. Damit auch fix Kasachstan steigt in die World Juniors auf.

Nach der gestrigen knappen Niederlage der Österreicher gegen Dänemark und dem heutigen 3:1 Sieg der Kasachen über Japan musste das österreichische U20 Mannschaft heute gegen Frankreich einen vollen Erfolg einfahren um am Samstag ein Finalspiel gegen Kasachstan um den Aufstieg zu erzwingen.
Die Franzosen hingegen waren mit dem heutigen Sieg der Kasachen bereits vorzeitig aus dem Aufstiegsrennen.
Von demotivierten Franzosen war aber nichts zu sehen und so ging die erste gute Chance auch an Frankreich. Die Österreicher zeigten sich wie bereits im gestrigen Spiel irgendwie blockiert doch konnte man im Gegensatz zu gestrigen Spiel zumindest einmal Chancen erarbeiten.

Trotzdem gelang den Franzosen zu Beginn der 9.Minute durch Hugo Nogaretto der Führungstreffer. Die Österreicher hatten aber gleich darauf die erste ganz dicke Möglichkeit. Ein schneller Antritt von Maximilian Wurzer der auch versuchte mit einem Schuss Frankreich Goalie Antoine Keller zu bezingen. Der NHL gedraftete Schlussmann ließ sich aber noch nicht bezwingen.
Dann in der 10.Minute die erste Strafe im Spiel gegen Tobias Piuk und zuerst verlief das Penalty Killing viel versprechend doch 11 Sekunden bevor man wieder komplett war traf Valentin Grossetete aus spitzen Winkel zur 2:0 Führung. Nun gab es einen kurzen sichtbaren Schock im ÖEHV U20 Team doch 15 Sekunden vor der ersten Pause drückten die Österreich durch Luca Erne den Puck dann irgendwie über die Torlinie doch die Referees schauten sich die Situation nochmals an bevor derTreffer anerkannt wurde.
Mit diesem Schwung startete die Mannschaft um Head Coach

Philipp Pinter in den zweiten Abschnitt doch der Schwung wurde durch eine 2+2 Minuten Strafe von David Cernik rasch genommen und diese vier Minuten nutzten die Franzosen durch Antoine Addamo und Emil Tavernier innerhalb von 64 Sekunden zu zwei Powerplay Toren und der 4:1 Führung.
Nun wechselte Philipp Pinter wieder seine Goalies und Martin Reder übernahm wieder. Wie bereits gegen Dänemark brachte dies neuen Schwung und einen Treffer durch Maximilian Wurzer. In der Folge setzte Österreich zu einem Sturmlauf an und so fanden Jonas Dobnig, Luca Erne und Oliver Lam richtig gute Möglichkeiten vor. Anstelle des Anschlusstreffers setzte es in der 36.Minute aber erneut eine kalte Dusche als Teo Besnier aus dem nichts heraus Frankreich wieder mit drei Tore in Führung brachte.
Damit mussten im Schlussabschnitt vier Tore her.

Die Spieler glaubten aber zumindest noch an sich und wurden für ihren Willen in der 44.Minute dank Johannes Neumann mit dem dritten Treffer belohnt. Kurz darauf zeigte Martin Reder einen guten Save nach einem Break der Franzosen. Nach genau 52 Spielminuten brachte Jonas Dobnig mit einem tollen Tor so richtig in das Spiel zurück und keine zwei Minuten später dann auch noch ein Überzahlspiel für das ÖEHV Team. Doch nicht der Ausgleich gelang sondern ein glücklicher Treffer durch Raphaël Chauvel wobei Martin Reder etwas unglücklich aussah sorgte für die Vorentscheidung in diesem Spiel. Mit allen Mitteln versuchte man noch das Wunder zu schaffen und so agierten die Österreicher knapp sechs Minuten lang mit sechs Feldspieler doch es wollte einfach kein weiterer Treffer gelingen und so besiegelte Valentin Grossetete mit seinem Emty Net Treffer zum 4:7 Endstand daß Österreich in der Gruppe 1A bleiben muss.
Jubeln durften neben den Franzosen vor allem die Kasachen die mit diesem Resultat 2025 in Ottawa erstmals seit 2020 wieder in den World Juniors spielen werden.

Stimmen zum Spiel:
Ian Scherzer: Ich glaube wir hatten alle mit dem Sieg heute gerechnet, wir haben auch alles dafür getan und waren sicher 50 Minuten die bessere Mannschaft. Wir können uns aber in den Spiegel schauen und sagen wir haben alles dafür getan. Wir waren das bessere Team doch kleine Fehler wurden sofort bestraft. Das Problem war nicht der fehlende ergaiz oder Einsatz, sondern die Franzosen waren einfach effektiver. Ich bin natürlich sehr enttäuscht nur so richtig zeigen wird es sich erst wenn alles eingesickert ist. Jetzt müssen wir das abhacken und gegen Kasachstan zumindest noch eine Medaille holen.
Patrick Söllinger: Ich finde wir haben das Spiel ziemlich dominiert. Es kam im Spiel viel mehr von unserer Seite doch haben uns die Strafen das Spiel gekostet. Es hätte aber auch in unsere Richtung gehen können. Ich bin sehr enttäuscht da es die letzte Chance bei der U20 war um eine Goldmedaille zu holen. Gegen Kasachstan heißt es nun tran bleiben das wir zumindest eine Medaille holen.
Head Coach Philipp Pinter: Es ist sehr bitter da wir vor allem bei 5 gegen 5 ein überragendes Eishockey gespielt haben. Die Art und Weiße wie das Team aufgetreten ist war echt imponierend, die Jungs haben nicht aufgegeben sind durch marschiert haben alles draußen gelassen. Wir haben viele Chancen viele Schüsse gehabt und es hat auch das Glück im Abschluss gefehlt. Entscheidend waren wieder einmal die Special Teams. Wir haben es leider nicht geschafft die Überzahlspiele zu killen und unsere Powerplays waren leider zu ungefährlich und das ist leider so in einem Turnier wo die Teams sehr ausgeglichen sind.

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Div 1A Spiel FRA – AUT 7:4