Lange Zeit war die Partie zwischen Tschechien und Finnland ausgeglichen. Erst im Shootout konnte ein Sieger erkoren werden. Das Spiel endete 3:4 SO.
Bereits zu Beginn verzeichneten die Finnen mit Samu Bau eine gute Chance, das Skore zu eröffnen, doch Jan Špunar rettete mit dem Stock rechtzeitig. In der fünften Minute fuhr Jiří Kulich im 2 – 1 in die Zone und versuchte gefährlich abzuschliessen. Sein Schuss blieb aber hängen. Joakim Kemell gewann den Puck nach einem Passfehler von Špunar, schaffte es aber nicht, das Tor zu umkreisen, denn da war der tschechische Torhüter wieder zur Stelle. Auf der Gegenseite wurde ein Schuss von Jakub Hujer von Niklas Kokko prompt abgefangen. Das erste Drittel endete torlos.
In der 26. Minute traf Finnland ein erstes Mal. Der Puck prallte bei einem Schuss von der Bande auf der anderen Seite nach vorne, wo ihn Aleksanteri Kaskimäki nur noch einschieben brauchte. Noch vor der Pause gelang den Tschechen der Ausgleichstreffer im Powerplay. Matyáš Šapovaliv schoss und Kokko sah für einen kurzen Moment die Scheibe nicht, da konnte Simon Slavicek im Slot abstauben.
Nach nur 66 Sekunden im Schlussdrittel erhöhten die Finnen auf 1:2 durch Jani Nyman, der von der Seite das leere Tor traf. In der 47. Minute gewann Dominik Rymon den Kampf um den Puck gegen den finnischen Verteidiger, entwischte und nutzte sie sich ihm bietende Chance voll aus. Er traf zum 2:2. Eine gute Minute später drehte Tschechien das Spiel in ihre Richtung. Eduard Šalé brachte die Tschechen mit einem zügigen Vorstoss zwischen den finnischen Verteidigern in Führung, ohne gross daran gehindert zu werden. Doch die Finnen wussten in der 54. Minute zu reagieren und glichen mit einem herrlichen Hochecktreffer durch Alexander Kaskimäki aus. Bis zur 65. Minute gab es keine Tore mehr trotz einigen Chancen in der Overtime. Otto Salin machte mit dem dritten finnischen Treffer alles klar.