Ein cleverer und effizienter EC KAC so wie ein starker Sebastian Dahm entführen mit dem 4:0 Sieg alle drei Punkte aus Graz.
Die Graz99ers gingen mit zwei erfolgreichen Spielen in Italien in dieses Duell gegen den KAC. Die Klagenfurter konnten seit dem IIHF Break zwei Spiele gewinnen und musste eine Niederlage hinnehmen. Im letzten Spiel gelang bei Olimpija ein 5:7 Erfolg. Dies sollte den Grazern Warnung genug gewesen sein.
Diesen Schwung nahmen die Kärntner auch mit und als David Maier in der 4.Minute frei zum Schuss kam bezwang dieser auch mit seinem Handgelenkschuss Jonas Gunnarsson mit der ersten richtigen Möglichkeit in diesem Spiel zu bezwingen. Der KAC konnte in der Folge mit guter Defensivarbeit nutzten und so kamen die Grazer kaum gefährlich vor das Tor. Einmal leitete Graz Kapitän Korbinian Holzer eine gute Chance ein und in der 7.Minute musste Sebastian Dahm ordentlich zupacken. Der KAC blieb wenn es um gefährlichere Chancen ging weiter erwähnenswert. So scheiterte in der 10.Minute Fraser an Gunnarsson.
In der 15.Minute wurde gegen die 99ers eine Strafe angezeigt und da hatte Nicholas Petersen gleich eine riesige Chance auf das 2:0. So ging es in das erste Grazer Unterzahl doch nach nur 26 Sekunden später war diese durch einen Treffer von Nick Pastujov. Dabei traf der US Amerikaner über die Fanghand des Graz99ers Goalie genau ins kurze Kreuzeck.
Die 99ers fanden weiter keinen richtigen Weg vor das KAC Tor und wenn war Dahm zur Stelle so hatte der KAC bei einem weiteren Powerplay knapp vor der ersten Pause eine weitere gute Chance.
Im zweiten Drittel kam dann die Grazer Offensive zumindest einmal richtig in Schwung. Dabei gelang es immer wieder die Gäste vom Wörthersee in ihrem Verteidigungsdrittel. So gab es auch richtig gute Chancen für die Steirer. So war es Marcus Vela in der 26.Minute der 26.Minute der Sebastian Dahm prüfte. In der 33.Minute dann ein mächtiger Schuss von Jacob Pfeffer den Dahm nicht festhalten konnte. Doch das Gestocher half dem Grazern zu keinem Treffer. Eine Minute später war es dann Trevor Gooch mit einem One-Timer der an dem KAC Tormann scheiterte. Der KAC kam erst in der 35.Minute weder gefährlich vor das 99ers Tor doch zwei Minuten später hieß es nach einem Konter 3:0. Dabei bediente der Torschütze zum 2:0 Pastujov seinen Kollegen Fabian Hochegger der den Angriff perfekt abschloss.
Die Grazer aber nicht geschockt und so hatte Jacob Pfeffer eine gute Chance. Zusätzlich musste Dahm noch zwei weitere gute Distanzschüsse entschärfen. Dies führte 39 Sekunden vor der zweiten Pause zumindest zum ersten Grazer Überzahlspiel.
Die Grazer gingen damit mit einem Mann mehr in den dritten Abschnitt. Doch auch da gelang der Heim Mannschaft kein erster Treffer. In der 45.Minute dann viel Glück für die Steirer. So war Jonas Gunnarsson bereits geschlagen und Schwinger schoss auf das praktisch leere Tor doch in diesem Moment stolperte Pastujov über den Graz Goalie und wehrte so unfreiwillig für die Grazer ab.
In der Folge hatten die Grazer zumindest eine Halbchance durch einen Ticar Schuss. Die Klagenfurter räumten weiter vor dem eigenen Tor gut auf und so verpuffte ein Grazer Angriff nach dem anderen. In der 53.Minute dann einmal ordentlich Druck der Grazer wobei Manuel Ganahl mit einem Slapshot nur die Stange traf. Doch anstelle eines Graz Treffers traf der KAC aus dem Nichts als Jan Mursak im direkten Duell Jonas Gunnarsson zum 4:0 bezwang.
Die 99ers konnten auch in der Folge den Dänen im KAC Tor nicht bezwingen und so entlud sich ein wenig der Frust im Spiel und so mussten in der 57.Minute je ein Spieler auf die Strafbank. Die Grazer konnten die letzten 79 Sekunden noch einmal in Überzahl agieren doch auch da gelang der Ehrentreffer der Graz99ers nicht.
Mit 38 Saves feiert der von 2015 bis 2017 in Graz tätigen Klagenfurt Schlussmann Sebastian Dahm damit sein zweites Saison Shutout.
Stimmen zum Spiel:
Für Daniel Herburger war es ein verdienter KAC Sieg: Es war ein guter Start für uns, das war enorm wichtig und dann haben wir es einmal richtig solide gespielt wie wir uns das immer vornehmen und mit dem Publikum im Rücken einfach Weltklasse.
Korbinian Holzer: Der Unterschied war das die die Chancen genutzt haben und wir nicht. Wir waren nicht genug durchsetzungsfähig vor dem Tor und es haben am Ende des Tages die Kleinigkeiten vor dem Tor gefehlt. Klagenfurt hat solide defensive gespielt und die Chance die wir ihnen gegeben haben haben sie genutzt.