In einem phasenweise sehr ruppigen und zerfahrenen Spiel setzte sich der HC Pustertal bei den Vienna Capitals mit 4:2 durch.
Die Vienna Capitals sowie der HC Pustertal mussten nach ihren gestrigen Spielen heute bereits wieder ran. Die Wiener konnten gestern mit der 3:4 Niederlage im Penaltyschießen gegen den VSV zumindest einen Punkt mitnehmen. Die Wölfe aus dem Pustertal kassierten hingegen bei Fehervar AV19 eine klare 1:6 Niederlage.
Beide Teams lagen vor dem Spiel nur einen Zähler auseinander und damit konnte man sich erneut ein knappes Spiel erwarten.
Erstmals in Wien zu sehen war Goalie Anders Lindbäck und dieser hatte relativ einen gemütlichen Start. Drückten die Wiener doch vom ersten Bully weg und eine Strafe nach 27 Sekunden gegen die Südtiroler verstärkte diesen Druck noch. Der HC Pustertal überstand diese Phase und kämpfte sich langsam ins Spiel. Dies untermauerten die Pustra noch mit dem Führungstreffer durch Cédric Lacroix. In der Folge kontrollierten die Gäste das Spielgeschehen und die Wiener mussten gleich dreimal im Strtdrittel auf die Strafbank, dabei rettete in der Folge zweimal die Stange für Anders Lindbäck. In der Folge vergaben Krüger und Willms gute Einschussmöglichkeiten.
Die Wiener bekamen auch ein frühes Powerplay zu Beginn des Mittelabschnitts doch erneut gelang nicht all zu viel. Fünf Minuten später waren die Wiener dann im Powerplay durch Seamus Donohue erfolgreich. Nun hatten sich die Wiener das Spiel geholt und drückten auf den Führungstreffer. Dieser gelang auch hoch verdient zu diesem Zeitpunkt durch Patrick Antal. Doch Bruneck fand ihrerseits etwas überraschend durch ihren Kapitän Raphael Andergassen die Antwort als dieser Anders Lindbäck aus kurzer Distanz bezwang.
Damit musste wie zu erwarten war das Schlussdrittel entscheiden. Zusätzlich nahmen die Strafen in diesem Abschnitt weiter zu. Bei einem Zusammenstoss zwischen Matthias Mantinger und Mario Fischer der dabei den Schläger zu hoch hatte und so den Pustertal Spieler niederstreckte brachte die Gäste eine fünf Minuten Überzahl ein. Diese spielten geschickt und ließen sich Zeit bis Tommy Purdeller in der 46.Minute zur erneuten Führung der Gäste zuschlug.
Die Pustra kassierten kurz darauf eine etwas harte Strafe als Cédric Lacroix aus der Strafbank den Puck spielte als nur vier Gäste Spieler auf dem Eis waren. Mit Strafen und viel Hektik ging es weiter bis mit Jason Akeson der Kemp mehr als unsanft in die Bande schickte ebenfalls eine fünf Minuten Strafe erhielt. Die Vienna Capitals setzten sich auch vor dem Tor von Andreas Bernard fest doch ein Emty Net Treffer von Ole Einar Engeland Andersen 39 Sekunden vor dem Ende sorgte für den 4:2 Sieg der Wölfe aus dem Pustertal. Die Vienna Capitals kämpfen damit weiter an ihren scheinbaren Heimfluch.