Mit dem 3:2 Heimsieg am Freitag und dem heutigen 2:1 Erfolg über Ak Bars Kazan benötigt CSKA Moskau nur noch einen Sieg um den Gagarin Cup Titel erfolgreich zu verteidigen.
Mit einem 1:1 in der KHL Finalserie kam es am Freitag in der CSKA Arena zum Spiel 3 wobei erneut Mikhail Grigorenko mit dem Powerplayreffer in der 23.Minute zum 1:0 traf. Für den 28-Jährigen war dies sein bereits 12. Playoff Treffer. Grigorenko traf damit auch in diesem dritten Fianalspiel. Damit ist der CSKA Stürmer der viert erfolgreichste Playoff Scorer in der KHL. Mit seinen bisher erzielten 25 Punkten liegt er nun nur noch hinter den beiden Metallurg Magnitogorsk Spielern Jan Kovar und Danis Zaripov die jeweils 2014 26 Scorerpunkte erreichen konnten. Spitzenreiter bleibt aber wohl in dieser Statistik Sergei Mozyakin der es ebenfalls 2014 mit Metallurg gleich auf 33 (13+20) Punkte brachte. Nur 28 Sekunden später glich Voronkov für Ak Bars das Spiel aber wieder aus.
Zwei Tore innerhalb von drei Spielminuten führten im zweiten Abschnitt aber noch zu einer 3:1 Führung von CSKA Moskau. Maxim Sorkin in Minute33 und Anton Slepyshev mit dem zweiten Powerplaytor in diesem Spiel sorgten für den Sicherheitsvorsprung. Dieser war auch mehr als nötig. Ak Bars fand in der Folge gute Chancen vor doch Adam Reideborn war in diesem Spiel nur noch einmal zu bezwingen.
Dies gelang Alexander Radulov mit einem Solo aus der eigenen Zone und einem Schuss ins lange Eck. Damit blieb CSKA mit ihrer perfekten Chancenauswertung am Ende erfolgreich. Reichten doch am Ende fünf Torschüsse um Timor Bilyalov drei mal zu bezwingen.
Heute musste Ak Bars also die Antwort liefern um in ihrem dritten Heimspiel nicht bereits schwer unter Druck zu stehen. Das Spiel verlief von Beginn an sehr interessant wobei Alexander Radulov gleich einmal eine Strafe hinnehmen musste. In der 11. Minute dann aber der Führungstreffer der Gäste durch der nach einer kurzen Reideborn Abwehr ideal zum Abstauben bereit Kirill Semyonov stand. CSKA konnte sich aber auch in diesem Spiel auf ihr Powerplay verlassen. Dabei konnte Anton Slepyshev fünfeinhalb Minuten vor der ersten Sirene einen Schuss in der Luft erfolgreich zum 1:1 abfälschen.
Im zweiten Abschnitt blieb es weiter spannend wobei beide Teams nicht all zu viele ganz gute Torchancen erarbeiteten konnte. CSKA Moskau zeigte sich aber erneut als effizienter und so war es Vladislav Kamenev der etwas glücklich in der 36.Minute CSKA in Führung brachte. Der CSKA Stürmer brachte halb verkehrt den Puck von der Torlinie Richtung Tor und Goalie Timor Bilyalov lenkte diesen unglücklich mit den Beinschienen ins eigene Tor. Dieser 10.Treffer von Kamenev in diesen Playoffs öffnet CSKA nun das Tor zur Titelverteidigung. Bereits am Dienstag hat das Team in Kazan die Möglichkeit ebenfalls den dritten Gagarin Cup Titel zu gewinnen.