Bozen zum zweiten Mal EBEL Champion

HC Bozen, EBEL Champion 2018  ©Krainbucher Werner/Puckfans.at
HC Bozen, EBEL Champion 2018
©Krainbucher Werner/Puckfans.at
Der HC Bozen sichert sich mit einem 3:2 Sieg in Game 7 zum zweiten Mal gegen den EC Red Bull Salzburg den EBEL Champion Titel.

Das erste Drittel beginnt, wie die Serie bis jetzt verlaufen ist – ausgeglichen. Die Härte fängt schon früh an, keine fünf Minuten gespielt und der Kapitän der Bullen Matthias Trattnig verliert bei einem Hohen Stock von DeSousa einen Zahn. Doch die Salzburger können in den 2+2 Minuten Powerplay keinen Vorteil erzielen und in Führung gehen. Die Bozener verteidigen gut und stören die Mozartstädter bei ihrem Aufbau. Die Füchse können ihr erstes PowerPlay gerade nicht nutzen, erst Erst vier Sekunden nachdem die Bullen wieder komplett waren wusste Bernhard Starkbaum nicht wo die Scheibe war und Monardo kann denn Rebound von Sointu in der 14.Minute verwerten Nicht ganz eine Minute später erhöht Chris DeSousa sogar auf 2:0 für die Gäste aus Südtirol.

Salzburg startete mit guten Chancen in den zweiten Spielabschnitt, doch Pekka Tuokkola hielt die Null für die Südtiroler. Nach einem 3 gegen 2 Entlastungsangriff in der 26.Minute erhöhte Luca Frigo dann auch eiskalt zum 3:0. Beide Teams spielten Ausgeglichen, doch ihre jeweiligen Schlussmänner verhinderten den Abschluss. Salzburg konnte in ihren PowerPlay Chance im zweiten Drittel noch immer keinen Vorteil herausspielen und den Anschlusstreffer erzielen. Die Bozener Defensiver machte ihren Job weiter hervorragend, wenn die Schüsse nicht geblockt wurden war ihr finnischer Tormann Pekka Tuokkola zur Stelle.

Die Mozartstädter drückten auch im Schlussdrittel auf den Anschlusstreffer, aber es fehlte der Abschluss und der Ideenreichtum die Bozener Abwehr zu knacken. Bei ihrem 7. PowerPlay war Salzburg stark und konnten einige Chancen verzeichnen, es wurde im der Bozener Drittel brenzlig, doch leider noch kein Tor. Die Süstiroler kommen nur mehr durch Entlastungsangriffe ins Salzburger Drittel, ansonsten kümmerten sie sich um die Verteidigung. 5:31 vor Schluss gelingt der Anschlusstreffer durch Layne Viveiros, das Tor hat sich abgezeichnet und ist verdient.
Der Treffer brachte wieder mehr Schwung in die Partie. Von der Blauen abgezogen und ins Tor gehämmert, Bullen verkürzen auf 2:3 – dank Peter Mueller.

Aber es reichte nicht für die Verlängerung.
Besonders in den Power Play fehlte Thomas Raffl, sowohl seine Größe als Screen als auch sein Glück. Pekka Tuokkola spielte womöglich sein Spiel der Saison, seine Paraden ermöglichten seinen Vordermännern befreiter zu spielen, somit “Man of the Match” geht klar an den finnischen Schlussmann.
Trotz vieler Strafen der Bozener können die Salzburger nicht wirklich viel Gewinn daraus ziehen. Bozen gewinnt verdient Spiel 7 und krönt sich zum EBEL Meister. Die Füchse waren die bessere und kompaktere Mannschaft und auch mit dem besserem Schlussmann – Pekka Tuokkola.

Bericht: Sabrina Hartmann