Bozen beendet VSV Serie und geht als Leader ins Jahr 2025

Der EC VSV musste sich im letzten Spiel des Kalenderjahres 2024 den Foxes in Bozen 2:3 geschlagen geben. Der HCB Südtirol beendet damit die 11 Spiele anhaltende Serie der Villacher und geht selbst als Leader ins Jahr 2025.

Nach elf Siegen in Folge musste sich der EC iDM Wärmepumpen VSV im letzten Spiel des Jahres beim Tabellenführer HCB Südtirol Alperia knapp geschlagen geben. Brett McClure sorgte mit einem satten Schlagschuss für den einzigen Treffer im ersten Drittel. Kurz nach Wiederbeginn erhöhte Dylan Di Perna. In der 29. Minute schrieb Marco Richter für die Gäste an, doch die Bozner stellten kurz darauf den Zwei-Tore-Vorsprung mit einem besonders schönen Treffer wieder her: Adam Helewka traf nach perfektem Salinitri-Zuspiel. Die Villacher gaben zwar 41 Schüsse auf HCB-Goalie Sam Harvey ab, mehr als das 3:2 durch Richter konnten sie aber nicht mehr verbuchen.

Hydro Fehérvár AV19 setzte im dritten Saisonduell seine Winning-Streak gegen die Moser Medical Graz99ers fort und feierte den ebensovielten Sieg, sie gewannen vor knapp 4.800 Fans mit 3:0. Nachdem sich Fehérvár-Goalie Dominik Horvath – der schlussendlich sein zweites Shutout in dieser Saison verbuchte – in der Anfangsphase mehrmals auszeichnete, trafen die Ungarn binnen 60 Sekunden gleich zwei Mal: Brown im Powerplay und Nemeth stellten auf 2:0. Bei diesem Ergebnis blieb es bis zur 52. Minute, als Rasmus Kulmala im Slot zum Endstand traf. Die Ungarn liegen somit weiterhin punktegleich mit Bozen auf Rang zwei.

Mit dem fünften Sieg in Folge verbesserte sich der EC-KAC auf Rang drei, die Klagenfurter gewannen gegen Asiago Hockey mit 3:0 – damit holten die „Rotjacken“ im Dezember 25 von 27 möglichen Punkten. Matt Fraser (5.) brachte die Hausherren in Führung, der Kanadier erzielte mit einem platzierten Handgelenksschuss sein zwölftes Saisontor. Dann dauerte es zur 28. Minute, als Daniel Obersteiner in Unterzahl auf 2:0 erhöhte. Für den Schlusspunkt sorgte Clemens Unterweger per Emtpy Netter. Goalie Florian Vorauer verbuchte sein erstes Shutout in dieser Saison, bei seinem siebenten Start bei einem KAC-Heimspiel war es der siebente Sieg.

Der EC Red Bull Salzburg kehrte durch einen 3:1-Erfolg über den ersatzgeschwächten HC TIWAG Innsbruck in die Top-6 zurück. Der amtierende Meister machte von der ersten Minute an Druck und holte sich durch einen Doppelschlag von Benjamin Nissner die schnelle 2:0-Führung (7./PP, 8.). Die Haie schafften es erst gegen Ende des ersten Abschnitts offensiv gefährlich zu werden, Patrick Grasso verkürzte auf 2:1. In der 38. Minute hatten die Red Bulls das nötige Glück auf ihrer Seite: HCI-Goalie Jakob Brandner klärte einen Querpass mit dem Schläger, die Scheibe traf Peter Schneider am Helm, und landete von dort im Netz. Beim 3:1 blieb es bis zur Schlusssirene.

Olimpija Ljubljana und die spusu Vienna Capitals lieferten sich einen offenen Schlagabtausch. Die Slowenen lagen nach sieben Minuten bereits 2:0 voran. Nachdem Predan an alter Wirkungsstätte verkürzte, sorgte Rudolf Cerveny in Überzahl für das 3:1. Doch 36 Sekunden vor Drittelende traf Cramarossa zum 3:2, im Mittelabschnitt gelang den Gästen sogar der Ausgleich (Gregoire, 38.). Als es schon nach einer Verlängerung aussah, traf Cerveny in der 59. Minute in Überzahl zur erneuten Olimpija-Führung ins lange Eck. Mit seinem ebenfalls zweiten Treffer (diesmal ins leere Tor) sorgte Marcel Mahkovec für den Endstand. Unter Interims-Headcoach Andrej Tavželj feierte Olimpija damit den vierten Sieg in Folge. Die achtplatzierten Slowenen haben nun sechs Punkte Vorsprung auf die neuntplatzierten Wiener.

Nach drei Siegen in Folge – darunter dem sensationellen Erfolg in Salzburg – mussten die Pioneers Vorarlberg im Playoff-Rennen einen herben Rückschlag hinnehmen. Trotz einer frühen Führung durch Marlon Tschofen mussten sich die Gastgeber gegen den HC Pustertal mit 2:5 geschlagen geben. Die Südtiroler nutzten die Fehler der Pioneers im Mittelabschnitt eiskalt aus und erzielten alle fünf Treffer – drei davon binnen 67 Sekunden. Brett Findlay konnte sich in diesem Drittel sogar doppelt in die Torschützenliste eintragen. Damit hat das Team aus Bruneck nun sieben Punkte Vorsprung auf die elftplatzierten Pioneers.