Avangard Omsk feiert einen ungefährdeten 4:1 Auswärtssieg bei Slovan Bratislava – Ufa fertigt Dinamo Minsk mit 6:1 ab.

Für Slovan Bratislava ging es nach der bitteren 2:3 Niederlage am Freitag, übrigens die dritte in Folge, heute gegen Avangard. Dass es  nicht sehr einfach werden wird, lag auf der Hand. Die Gäste hatten ebenfalls einiges gut machen, so kassierte das sechst beste KHL-Team zuletzt zwei Niederlagen in Folge, wobei es am Freitag ein 0:3 bei Riga gab. Omsk kassierte damit in den letzten beiden Spielen insgesamt  10 Gegentreffer.

Das Spiel selbst begann aufgrund Lichtprobleme mit 20 Minuten Verspätung. Beiden Mannschaften merkte man die Unsicherheit aus den letzten Spielen an, so dauerte es einige Minuten bis zur ersten guten Gelegenheit.  Die gab es für Omsk – Petrov und Chudinov schossen aus aussichtsreichen Positionen, und Ciliak bekam einiges zu tun. Nach einem guten Vorstoss von Cereny mit einem Zuspiel auf Repik, verzieht dieser seinen Schuss über das Tor. Im Gegenstoß vergibt Semyonov und kurz darauf Martynov auf die Omsker Führung. Das erste Power-Play hatten die Gäste,  Slovan verteidigte geschickt und es ging torlos in das erste Break.

Nach Wiederbeginn war Omsk das bessere Team – Mikheev bzw. Franson, mit einem Weitschuss, vergaben ihre Chancen. Kurz darauf war es Stalberg, auch er scheitert mit seinem Schuss an Ciliak. Erst danach kam Slovan wieder auf – Chipchura vergibt aus kurzer Distanz die Führung. Mitte des Drittels hatte Omsk ein Power-Play, und das Team von Bob Hartley nutzte dieses. Nach einem Schuss von der blauen Linie von Medvedev, wehrt Ciliak kurz ab, Zernov steht goldrichtig und schiebt den Puck zum 1:0 über die Linie (29.). Avangard setzte nach, doch Ciliak hielt einen Schuss von Stas fest. Slovan kam nach einen schnellen Vorstoß von Sukel zu einer Chance, dieser wurde regelwidrig gestopppt und es gab Überzahlspiel für des Gastgeber. Es dauerte knapp 30 Sekunden und Meszaros verwertet ein Zuspiel von Klok mit einem Schluss von der blauen Linie zum 1:1 (35.). Die Freude währte nur kurz, Lamper lies sich nach einem Pass über die Bande zu Desharnais überrumpeln, der ließ Ciliak keine Chance und erzielt die neuerliche Führung zum 2:1 (38.). Mit diesem Zwischenstand ging es in den Schlussabschnitt.

Slovan begann dieses Drittel in Unterzahl, Jeglic saß auf der Strafbank Platz. Die beste Gelegenheit hatte Mikheev der nach einem Solo an Ciliak scheiterte. Slovan suchte ebenfalls den Zug zum Tor, jedoch vergaben Cerveny bzw. Svarny aus guten Positionen. Fpr die Gäste versuchte es Chudinov mit Schüssen, die Ciliak sicher parieren konnte. Gegen Mitte des Drittels kam Omsk neuerlich zu einem Überzahlspiel – Meszaros fasste eine 2+10 Strafe aus. Dieses Power-Play  dauerte nur sieben Sekunden, denn Desharnais zog ab und trifft zum 3:1 – dabei verstellt Mikheev Ciliek die Sicht und hebt den Fuss, sodass der Puck unhaltbar im Netz einschlug (51.).  Diesen Treffer steckte Slovan nicht so einfach weg, und versuchte krampfhaft nochmals heranzukommen. Omsk zwang Slovan zu Fehler – aus einem dieser solcher kam Semyonov an den Puck, spielt auf den frei stehenden Stalberg, der Ciliak keine Chance lässt und zum 4:1 einnetzt (57.). Damit war das Spiel endgültig entschieden und Omsk nimmt drei Punkte mit nach Hause.

Nach dem Spiel meinte Omsk Head Coach Bartley: „Ich glaube wir haben drei solide Drittel gespielt und wir hatten einen guten Start – uns gelang das erste Tor und der Ausgleich durch den Konter hat das Spiel verändert. Die zwei Tore Führung und Stahlberg haben den Sieg fixiert. Ich freue mich über die Intensität und die Disziplin meiner Mannschaft.
Slovan Head Coach Vladimír Országh: Wir haben solide gegen ein Top Team gespielt – wir hatten kurz das Momentum im Spiel und nach den beiden Toren war es zu schwer für uns. Jetzt heißt es Kopf hoch und weiter.

Fotos zum Spiel Slovan Bratislava vs. Avangard Omsk 1:4 (0:0, 1:2, 0:2)

In Peking trafen heute mit Kunlun und Sochi zwei Teams aufeinander, welche zuletzt je eine 0:2-Niederlage kassierten. Kunlun legte in der 11. Minute durch Cory Kane die Torsperre ab. Im Mitteldrittel erhöhte Ville Lajunen im Powerplay auf 2:0. Brandon Yip stellte 37 Sekunden vor dem Ende mit dem Emty-Net-Treffer den Endstand von 3:0 her. Für Sochi hieß es damit zum zweiten Mal in Folge ein Spiel ohne Torerfolg zu beenden.

Salavat Yulaev fertigte Dinamo Minsk mit 6:1 ab. Dabei trugen sich bei Ufa gleich sechs verschiedene Spieler in die Schützenliste ein.

Lokomotiv Yaroslavl setzt sich gegen Barys Astana mit 5:3 durch. Lok mit leichten Vorteilen am Eis, führte nach 20 Minuten auch durch einen Treffer von Yegor Averin mit 1:0. Im zweiten Drittel lief es dann für die Gäste richtig gut. Nachdem Valeri Orekhov in der 24.Minute ausglich brachte in der 33.Minute ein Doppelschlag innerhalb von 35 Sekunden Barys durch Kirill Panyukov und Matt Frattin mit 3:1 in Front. Nur 16 Sekunden später schlug Lok dank Danil Yurtaikin aber zurück. Im Schlussdrittel glich Yaroslavl durch Pavel Kraskovsky aus und knapp drei Minuten später führte das Heimteam durch einen Denis Alexeyev wieder. Yegor Averin mit seinem zweiten Treffer im Spiel fixierte in der 56.Minute mit der zwei Tore Führung den 5:3 Heimsieg. Für Barys setzte es nach dem Sieg zuletzt gegen Jokerit gleich wieder eine Niederlage.