AV19 gewinnt auch Spiel 3, VSV geht in Führung

Fehervar AV19 gewinnt gegen den HC Pustertal mit 5:2 und stellt in der Serie auf 3:0. Der VSV gewinnt das Heimspiel gegen Olimpija Ljubljana und holt sich damit die Serienführung.

Ein historisches Playoff-Spiel lieferten sich Villach und Ljubljana, in dem es lange den Anschein hatte, als ob die Slowenen auf der Siegerstraße wären. Doch die Kärntner hatten immer eine Antwort parat. Nach dem frühen Führungstreffer von Bastien Maia (4.), glich Travis Oleksuk 15 Sekunden vor der ersten Drittelpause in Überzahl aus. Kurz nach Wiederbeginn gelang Olimpija ein Doppelschlag. Nach dem zwischenzeitlichen Anschlusstreffer von John Hughes, stellte Ziga Pance (29.) mit seinem zweiten Tor des Spiels den Zwei-Tore-Vorsprung wieder her. Doch Bacher, Kosmachuk und Richter drehten die Partie mit drei Toren binnen fünf Minuten zugunsten der Kärntner – 5:4 nach 40 Minuten. Doch diesmal ließen die Slowenen nicht locker und Leclerc glich im Powerplay aus. Ein erneuter Doppelschlag von Rick Schofield und Derek Joslin binnen 32 Sekunden sollte dann aber die Entscheidung bringen. Anton Karlsson traf per Empty Netter zum 8:5-Endstand. Die Partie zählt somit zu den torreichsten Playoff-Spielen seit Liga-Neugründung in der Saison 2000/01. Bislang fielen zweimal zuvor auch 13 Treffer, beide Male war Villach beteiligt (Zell am See – VSV 4:9 und KAC – VSV 5:8; jeweils 2000/01).

Die Ungarn erwischten im dritten Viertelfinal-Duell mit dem HC Pustertal einen Blitzstart, bereits nach 31 Sekunden traf Braeden Shaw zur Führung. Knapp 13 Minuten später schnürte der 29-jährige Stürmer seinen Hattrick – sein Schuss wurde zum zwischenzeitlichen 3:1 abgefälscht. Zwar brachte Dante Hannoun die Gäste in der 28. Minute noch einmal auf ein Tor heran, doch 17 Sekunden vor der zweiten Drittelpause erzielte Alex Petan bei doppelter Überzahl das 4:2. Im Schlussabschnitt ließ Fehervar nichts mehr anbrennen, Josh Atkinson traf erneut im Powerplay zum 5:2-Endstand.