Auswärtsteam dominieren KHL Viertelfinale

Head Coach Mikhail Kravets, © Puckfans.at / Andreas Robanser
Nach den ersten beiden Spielen führen mit Lokomotiv, Traktor und Avtomobilist gleich drei Auswärtsteams 2:0. Avangard trennt sich nach 0:7 von Trainer Mikhail Kravets.

Die diesjährigen KHL Gagarin Cup Playoffs haben es bereits in sich. So musste sich CSKA Moskau in der ersten Runde mit dem 1:4 gegen Lokomotiv Yaroslavl bereits wie Finalgegner Ak Bars Kazan mit dem 1:4 gegen Avtomobilist Ekaterinburg in der ersten Runde aus den Playoffs verabschieden.
Lokomotiv machte aber auch gleich in den ersten beiden Spielen des KHL Viertelfinales auf sich aufmerksam.
Diese zweite Playoff Runde brachte auch einige Änderungen. So spielt man erstmals nicht mehr wie in den vergangenen Jahren Conference intern sondern es kam zu Überkreuzduellen zwischen der West und East Conference.
Dies führte zu folgenden Paarungen:
Dynamo Moskau – Traktor Chelyabinsk
Avangard Omsk – Lokomotiv Yaroslavl
Metallurg Magnitogorsk – Spartak Moskau
SKA St.Petersburg – Avtomobilist Ekaterinburg

Lokomotiv zeigte sich nach der erfolgreichen Serie gegen CSKA auch bei den ersten beiden Spielen in Omsk gegen Avangard siegessicher. So konnte in Game 1 ein Rückstand aus dem ersten Drittel in der 44.Minute durch Maxim Shalunov ausgeglichen werde. Damit ging es in die Overtime. Dort sorgte in der 99.Minute Maxim Beryozkin für die Auftaktniederlage der Falken.
Im zweiten Heimspiel lief bei Avangard Omsk im zweiten Abschnitt gar nichts. Nachdem in Drittel 1 Maxim Beryozkin für den Lok Führungstreffer sorte war es Stepan Nikulin mit seinem Doppelpack sowie Daniil Tesanov und Andrei Sergeyev im Mittelabschnitt die den Zwischenstand von 5:0 für Ekaterinburg nach 40 Minuten herstellen konnten. Am Ende hieß es 7:0 für die Gäste aus Ekaterinburg.
Diese 0:7 Niederlage nahm Avangard Omsk zum Anlass um ihren Trainer Mikhail Kravets in seiner zweiten Amtszeit bei den Falken zu entlassen. Der bisherige Torhüter Coach von Avangard Omsk übernahm darauf hin den Posten als neuer Cheftrainer.
Für Avangard war dies aber nicht der erste Trainerwechsel in den Playoffs. Dabei kam es wortwörtlich zu einer Rochade. Vor dem ersten Playoff Spiel 2010 entließen die Falken Igor Nikitin und ernannten Raimo Summanen zum neuen Head Coach. Ein Jahr später löste dann in der zweiten Playoff Runde Igor Nikitin wieder den Finnen als Cheftrainer ab.

In der Serie zwischen Dynamo Moskau und Traktor Chelyabinsk gab es in den beiden ersten Spielen ebenfalls zwei Auswärtssiege.
Dynamo startete gut in dieses erste Spiel und konnte auch mit 1:0 in Führung gehen. Innerhalb von vier Minuten drehte Traktor das Spiel aber noch im Startdrittel in eine 3:1 Führung um. Dynamo wechselte darauf hin den Torhüter aber auch Maxim Motorygin musste sich zur Mitte des Spiels erstmals geschlagen geben. Sein Gegenüber Zach Fucale im Traktor Gehäuse kassierte in der 39.Minute seinen zweiten Gegentreffer. Den Dynamo Ansturm im Schlussdrittel wo der Kanadier gleich weitere 14 Schüsse erhielt hielt Fucale aber ohne weiteren Gegentreffer stand und somit ging Traktor mit 1:0 in Front.
Auch das zweite Spiel brachte viele Tore. Dabei gelang es Dynamo Moskau zuerst zweimal einen Rückstand auszugleichen. Dann legte Traktor zwei Treffer vor doch dank des zweiten Treffers von Nikita Gusev und dem Ausgleichstreffer von Dmitry Rashevsky für die Blau-Weißen ging es in die Overtime. Dort fiel die Endscheidung dann in der 74.Minute durch das Tor von Alexander Sharov.

Avtomobilist Ekaterinburg gelang bei SKA St.Petersburg ein idealer Start, so führte man in der 17.Minute durch Tore von Semyon Kizimov und Alexei Makeyev mit 2:0. Nur 82 Sekunden später schrieb aber vor 23576 Fans auch SKA durch Marat Khairullin an. Die Vorteile des Heimteams brachten in der 46.Minute auch den Ausgleich doch diesesmal konnte Avtomobilist antworten und den ersten Playoff Treffer von Denis Barantsev in der 48.Minute konnte SKA nicht mehr ausgleichen.
SKA tat sich dann auch im zweiten Spiel alles andere als leicht gegen Avtomobilist und auch trotz Vorteilen tat man sich erneut schwer Avto Goalie Evgeny Alikin zu bezwingen. So gingen die Gäste durch einen erneuten Byvaltsev Treffer in Unterzahl und einem Powerplaytor von Stephane Da Costa mit 2:0 in Front. SKA Playoff Topscorer Vasily Glotkov traf mit seinem vierten Postseason Tor zwar im Schlussdrittel einmal für SKA doch Alikin ließ sich nicht mehr bezwingen und Stepan Khripunov gelang in der 56.Minute der Siegestreffer zum 3:1 für Avtomobilist die damit mit einer 2:0 Führung in ihre Heimspiele gehen.

Mit Metallurg Magnitogorsk konnte nur ein Team beide Heimspiele für sich entscheiden. Dies ist vor allem dem 20-jährigen Goalie Ilya Nabokov zu verdanken. Das Top Team aus dem Osten konnte in Spiel 1 gegen Spartak Moskau dank Lucas Johnson im Powerplay und Dmitry Silantyev mit 2:0 vorlegen. Spartak konnte seine Chancen nicht nutzen und Metallurg legte durch Yegor Yakovlev im Mitteldrittel und dem Emty Net Treffer zum 4:0 Endstand nach. Der 20-Jährige Metallurg Goalie wehrte dabei 34 Schüsse ab und feierte somit sein erstes Playoff Shutout.
Im zweiten Spiel sorgte Nabokov dafür das es nach 20Minuten noch torlos 0:0 stand. Der Mittelabschnitt gehörte dann klar dem Heimteam aus Magnitogorsk und Yegor Korobkin sorgte dabei auch für den 1:0 Führungstreffer. Spartak erstmals mit Ilya Kovalchuk in dieser Serie versuchte alles um den Ausgleich zu erzielen doch wieder war Ilya Nabokov nicht zu bezwingen und so feierte der metallurg Tormann mit 33 Saves gleich sein zweites Shutout.

Mit Metallurg Magnitogorsk konnte nur ein Team beide Heimspiele für sich entscheiden. Dies ist vor allem dem 20-jährigen Goalie Ilya Nabokov zu verdanken. Das Top Team aus dem Osten konnte in Spiel 1 gegen Spartak Moskau dank Lucas Johnson im Powerplay und Dmitry Silantyev mit 2:0 vorlegen. Spartak konnte seine Chancen nicht nutzen und Metallurg legte durch Yegor Yakovlev im Mitteldrittel und dem Emty Net Treffer zum 4:0 Endstand nach. Der 20-Jährige Metallurg Goalie wehrte dabei 34 Schüsse ab und feierte somit sein erstes Playoff Shutout.
Im zweiten Spiel sorgte Nabokov dafür das es nach 20Minuten noch torlos 0:0 stand. Der Mittelabschnitt gehörte dann klar dem Heimteam aus Magnitogorsk und Yegor Korobkin sorgte dabei auch für den 1:0 Führungstreffer. Spartak erstmals mit Ilya Kovalchuk in dieser Serie versuchte alles um den Ausgleich zu erzielen doch wieder war Ilya Nabokov nicht zu bezwingen und so feierte der Metallurg Tormann mit 33 Saves gleich sein zweites Shutout.

BLR Head Coach Konstantin Koltsov
Športna dvorana Podmežakla, Jesenice
© Puckfans.at/Andreas Robanser

Diesen Montag gab es aber auch einen traurige Nachricht für die Eishockeyfamilie. So verstarb Konstantin Koltsov. In der KHL bestritt Koltsov, der als Flügelspieler spielte, 426 Spiele für Salavat Yulaev, Atlant , Ak Bars und Dynamo Minsk und erzielte insgesamt 28 (49+79) Punkte. Als Teil des Ufa-Teams wurde er 2008 Superliga Cahmpion und gewann 2011 den Gagarin Cup. Drei Jahre spielte der Weißrusse auch in der NHL wo er es auf insgesamt 144 Spiele bestritt. Konstantin Koltsov nahm für sein Heimatland an neun A-Weltmeisterschaften und zwei olympischen Spielen teil.
Zuletzt gehörte Koltsov als Co-Trainer dem KHL Team von Salavat Yulaev sowie dem weißrussischen Nationalteam an.