Aufbruchstimmung bei den Capitals: Jim Boni wieder Head-Coach

Erstes Training der Vienna Capitals unter Jim Boni © Franz Berger/Puckfans.at
Erstes Training der Vienna Capitals unter Jim Boni
© Franz Berger/Puckfans.at

Der Meistertrainer aus 2004/05 ist wieder da. Beim ersten Training nach der Entlassung von Tom Pokel stand der alte und neue Trainer Jim Boni am Eis.

Als Assistent Coaches fungierten Phil Horsky und auch Christian Dolezal – und Jim Boni schwang temperamentvoll das Zepter. Als einziger Caps Spieler aus der Meistermannschaft begrüßte Phil Lakos den neuen Headcoach, sonst waren alle Spieler waren mit an Board – selbst Matt Zaba im Tor und auch Dominik Hackl.

In der anschließenden Pressekonferenz bedankte sich Manager Franz Kalla für die spoantane Zusage von Jim Boni einzuspringen und den Capitals in dieser Situation zu helfen. Es ist das erste Mal in der Geschichte der Capitals – unter der Ära von Präsident Hans Schmid – dass unter der Saison ein Trainerwechsel vollzogen wurde.
Vienna Capitals Pressekonferenz mit Jim Boni  Jim Boni, Franz Kalla, Phil Horsky © Andreas Robanser/Puckfans.at

In seiner ersten Anspreche bedankte sich Jim Boni bei den Verantwortlichen für das ausgesprochene Vertrauen und freut sich wieder in Wien zu sein. Die Situation selbst ist schwierig, da jein Trainerwechsel nicht immer einfach ist für Spieler und Fans. Jetzt soll erstmal Beruhigung in den Verein kommen und analysieren. „Wir haben knapp 10 Tage um uns für die Play-Offs wieder das Selbstbewusstsein wieder zu bekommen, damit die Capitals zu Hause wieder eine Macht werden!“

Weiters: „Für das morige Spiel in Znaim, wird das vorerst die Co’s Phil Horsky und Christian Dolezal übernehmen, ich werde aber sehr wohl auf der Bank sein und viel beobachten“, so Boni weiter: „Verlieren wir morgen gibt’s keine Chance aufs Heimrecht, gewinnen wir, dann sehr wohl. Ich habe Vertrauen in die Mannschaft und ich habe ein sehr gutes Gefühl.“

Vienna Capitals Pressekonferenz mit Jim Boni  Jim Boni © Andreas Robanser/Puckfans.at

Auf seine Zeit in Ingolstadt angesprochen, hat er die Position des Sportdirektors abgegeben denn er wollte wieder Trainer sein. Dass Ingolstadt 2 Monate nach seinem Abgang Meister geworden ist, schreibt er sich sehr wohl auch seiner langjährigen Aufbauarbeit beim ERC zu.

Bei den Vienna Capitals sieht Jim Boni eine positive Zukunft für Trainerteam, Mannschaft und Fans. Man muss wieder „das Feuer entfachen“ und zu alten Tugenden zurückkehren. Die vorhanden Spieler sind mit Ihren einzelnen Stärken, aber auch Schwächen, vorhanden, man muss die poitiven Eigenschaften herausfiltern und zu einer kompakten Mannschaft zusammen führen.