VSV bleibt weiter auf der Siegesstraße

Villach sorgt für den einzigen österreichischen Sieg des heutigen Abends. Das Spiel Feharvar gegen Bozen fand nicht statt.

Ljubljana feiert dritten Erfolg gegen Tabellenführer
Der HK SZ Olimpija Ljubljana bezwang bereits zum dritten Mal in dieser Saison Tabellenführer EC Red Bull Salzburg. In vier Aufeinandertreffen eroberten die Slowenen somit acht von zwölf möglichen Punkten – so viel, wie bisher kein anderes Team. Lediglich den spusu Vienna Capitals und den Dornbirn Bulldogs – beide Teams haben noch eine Begegnung gegen die Salzburger ausständig – könnten ebenfalls noch auf acht Punkte gegen den Tabellenführer kommen. Nach zuletzt drei Niederlagen am Stück meldet sich der Liga-Newcomer damit rechtzeitig im Kampf um die direkte Playoff-Qualifikation zurück. Die Salzburger starteten allerdings effizienter in die Jubiläums-Partie von Thomas Raffl – er bestritt sein 800. Ligaspiel. Florian Baltram sorgte mit Ablauf eines Powerplays für die Führung im ersten Drittel. Doch die Slowenen antworteten in einem schnellen Spiel – geprägt von Transitions – prompt. Nach einem torlosen Mitteldrittel belohnten sich die Gäste für ihre harte Arbeit über das gesamte Spiel. Ein schneller Doppelschlag zwischen der 52. und der 53. Minute brachte die Entscheidung. Salzburg gelang zwar noch der Anschlusstreffer, für die Verlängerung reichte es allerdings nicht mehr.

Pustertal dreht Spiel beim KAC
Der HC Pustertal konnte am Sonntag einmal mehr eine Begegnung in der Schlussphase drehen. Drei Tore im finalen Abschnitt gegen den EC-KAC brachten bereits den vierten vollen Erfolg am Stück. Der Liga-Newcomer rück damit in unmittelbare Schlagdistanz zu den Top-6 Teams und damit zur direkten Viertelfinal-Qualifikation. Ihr Lokalrivale aus dem Südtirol (dzt. auf dem sechsten Platz) liegt aktuell lediglich um 0,004 Punkte pro Spiel vor den Wölfen. Der EC-KAC, der zuletzt eine aufsteigende Form bei Heimspielen verzeichnete, schrammte am fünften Erfolg in den letzten sechs Heimspielen vorbei. Zu Beginn schien noch alles nach Plan für die Rotjacken zu laufen. Nach nur 22 Sekunden gingen die Hausherren durch Clemens Unterweger in Führung. Es folgten drei weitere Tore im ersten Abschnitt, wobei der KAC jeweils vorlegte, die Wölfe aber zweimal prompt in Überzahl ausgleichen konnten. Auf einen Doppelschlag im zweiten Abschnitt hatten die Südtiroler aber zunächst keine Antwort, ehe die Aufholjagd im finalen Abschnitt folgte. Trotz des Anschlusstreffers von Zach Budish, schien der KAC die Begegnung weiterhin unter Kontrolle zu haben. Ein Doppelschlag in den letzten fünf Minuten durch Anthony Bardaro und Gregory Carey brachte aber die späte Entscheidung zugunsten der Südtiroler. Bardaro schnürte beim 5:4 Erfolg einen Doppelpack.

VSV nimmt Festung in Znojmo ein und stellt Saisonrekord ein
Das heißeste Team der bet-at-home ICE Hockey League setzte am Sonntag seinen Run fort und bezwang die heimstärkste Mannschaft. Für den EC Grand Immo VSV war dies bereits der achte volle Erfolg am Stück. Damit stellten die Villacher den Saisonrekord von Salzburg – Spiele ohne Punkteverlust – ein. Der HC Tesla Orli Znojmo musste nach sechs Heimsiegen ensuite seine Heimserie beenden. Im direkten Duell verbuchten die Villacher damit einen Regular Season Sweep über den HC Tesla Orli Znojmo, bei dem sie keinen einzigen Punkt abgeben mussten. In allen vier Duellen haben die blau-weißen Adler eine sehenswerte Torbilanz von 21:8. Das vierte und vorerst letzte Aufeinandertreffen am Sonntag war allerdings das bisher Spannendste. Auf den Führungstreffer der Gäste antworteten die heimstarken Tschechen mit einem Doppelpack. Nach dem Villacher Ausgleich im Mittelabschnitt legten erneut die roten Adler vor. Aber noch im selben Drittel drehte der Tabellenzweite durch zwei Tore von Benjamin Lanzinger und Kevin Moderer die Begegnung. Nachdem der finale Abschnitt torlos endete, feierte der VSV schließlich einen 4:3 Erfolg und verkürzte damit den Abstand auf Tabellenführer Salzburg, der bei gleicher Spielanzahl nur noch zwei Siege vor den Villachern liegt. Ebenso groß ist der Abstand zum drittplatzierten Hydro Fehérvár AV19.