Riga mit knapper Niederlage in Sochi

Dinamo Riga mit Konstantin Komarek hatte bei HK Sochi klar mehr Torschüsse, am Ende feiert Sochi aber einen 3:2 Heimsieg. Vityaz gewinnt dank Kaspers Daugavins gegen Jokerit im Shootout.

Nach nur einem Heimspiel ging es für Dinamo Riga heute wieder mit einem Auswärtsspiel weiter . In Sochi war seit dem 21.November auch wieder Konstantin Komarek in der Aufstellung. Der Wiener startete zusammen mit Lipon und Grachyov in der dritten Linie in dieses Spiel. Die beiden ersten Duelle von Dinamo gegen den HK Sochi ging jeweils an das Team aus der Olympia Stadt.
Die erste Chance im Spiel hatte Igor Rudenko für das Heimteam. Auf der anderen Seite verstellte kurz Komarek dem Sochi Schlussmann Maxim Tretyak gut die Sicht. Dieser konnte im Nachfassen aber den Vasicek Schuss stoppen. Sochi zwar mehr im Angriffsdrittel doch die Riga Defensive hatte meist alles unter Kontrolle. In der 6.Minute dann ein Fehler von Rihards Bukards, der unbetrenkt den Puck in der eigenen Zone verlor und dies nutzte Malte Stromwall zur 1:0 Führung. Sechs Minuten vor der ersten Pause dann eine gute Phase von Dinamo wobei Maxim Tretyak gleich zweimal kurz hintereinander für sein Team klären konnte.
Der zweite Abschnitt startete weniger gut für Riga. So hatten die Sochi Stürmer zu viel Platz und dies nutzte Igor Rudenkov in der 22.Minute zur 2:0 Führung aus. Nach einer guten Chance im Powerplay war es dann in der 31.Minute erneut Malte Stromwall der mit einem Schuss ins lange Eck Riga Goalie Stanislav Galimov bezwang.
Dinamo fand aber noch in diesem Abschnitt in das Spiel zurück. Dieses Mal übersah die Sochi Defensive mit Denis Parshin einen Spieler und dieser brachte in der 34.Minute die Gäste auf die Anzeigentafel. In der 39.Minute kam Dinamo Riga dann erstmals zu einem Powerplayspiel. Dabei war Pashin mit dem Assist zum Anschlusstreffer durch Miks Indrasis beteiligt. Somit fehlte Dinamo 17 Sekunden vor der zweiten Pause nur noch ein Treffer auf den Ausgleich.
Im Schlussabschnitt versuchte Riga alles um den Ausgleich zu erzielen, so scheiterte einmal in der Parshin an Tretyak. In der 57.Minute konnte es Riga dann wieder in Überzahl probieren doch diese beiden Minuten brachte keine einzig echte Tormöglichkeit. So blieben noch knapp zwei Minuten und Peteris Skudra versuchte es mit sechs Mann wobei
Kristaps Sotnieks acht Sekunden vor dem Ende eine gute Chance erarbeiten konnte. Dinamo Riga musste sich am Ende trotz klarer Vorteilen an Torschüssen mit 2:3 geschlagen geben. Sochi Goalie Maxim Tretyak konnte gleich 42 Schüsse abwehren. Konstantin Komarek versuchte dabei es mit vier Schussversuchen wobei der ÖEHV Stürmer mit 154,8 Km/h den schärfsten Schuss des Spiels auf das Sochi Tor abgab.

In Podolsk gingen Vityaz wie auch die Gäste aus Helsinki mit Niederlagen aus den letzten Spielen in diese Begegnung. Vityaz startete gleich mit zwei Powerplaymöglichkeiten doch diese brachten genauso wenig ein wie die drei folgenden Powerplayversuche der Gäste. Damit hieß es nach 20 Minuten in Podolsk 0:0.
In der 23.Minute wieder eine Strafe gegen Jokerit und dieses Mal war Vityaz nach genau 60 Sekunden durch Danila Moiseyeyev. Knapp zwei Minuten später glich Jokerit aber durch ein Tip-In von Jordan Schroeder aus. Zur Spielminute ging das Heimteam nach einem Gewühl vor dem Tor durch Zakhar Bardakov erneut in Front.
Zu Bebinn der dritten 20 Minuten kassierte Vityaz zwei Strafen in Folge und dies nutzte Alex Grant mit einem Blueliner zum erneuten Ausgleich. Dabei hatte aber auch Jesse Joensuu seine Hose im Spiel, mit dieser er den Schuss unhaltbar abfälschen konnte. Genau Joensuu war es dann nur 63 Sekunden später der den finnischen KHL Klub zum ersten Mal in Führung brachte.
In der 57.Minute erwischte Eeli Tolvanen bei einem Befreiungsversuch Alexander Semin mit dem Schläger im Gesicht. Der Vityaz Kapitän musste darauf hin in die Kabine und sein Team erhielt die Chance die restliche Spielzeit mit einen Mann mehr zu bestreiten.
Vityaz hatte darauf gleich eine gute Chance doch der Puck rutscht knapp am Jokerit Tor vorbei, knapp 90 Sekunden vor dem Ende verließ auch Tormann Ilya Ezhov das Eis und Semin war aus der Kabine zurück auf das Eis gekehrt. Dieser hatte gleich eine riesige Chance, Jokerit brachte in der Folge den Puck nicht aus der Gefahrenzone und so traf Kaspers Daugavins 22 Sekunden vor der Schlusssirene doch noch zum 3:3 Ausgleich. In der Overtime hatte dann Mattias Tedenby die Chance auf den Siegestreffer doch Jokerit Goalie Janis Kalnins klärte mit einem tollen Reflex und auf der anderen Seite hatte Henrik Haapala die Chance um das Spiel zu beenden doch das Spiel ging in das Penaltyschiessen. Dort war es Kaspers Daugavins der gleich zwei Versuche verwandelte und so Vityaz nach zwei Niederlagen wieder einen Sieg sicherte.

Avtomobilist Jekaterinburg empfing heute CSKA Moskau. Die Gäste gingen mit zuletzt vier Siegen aus fünf Begegnungen in dieses Spiel, wobei die Armeemannschaft nur 10 Gegentore erhielt, fünf davon musste CSKA dabei in einem Spiel einstecken. Avtomobilist konnte hingegen in den letzten vier Spielen nicht gewinnen. Maxim Shalunov sorgte auch rasch für die CSKA Führung und Maxim Mamin und Pavel Karnaukhov sorgten im Mittelabschnitt für die drei Tore Führung der Gäste. Nach 48.Minuten stand fest das Avtomobilist auch dieses Spiel nicht gewinnen würde. Erzielte Anton Slepyshev doch das 4:0 der Gäste. Pavel Datsyuk konnte in der 51.Minute zwar den Ehrentreffer erzielen doch Maxim Shalunov mit seinem zweiten Treffer im Spiel sorgte für den 5:1 Auswärtssieg.

Dynamo Moskau schlug im Heimspiel Amur Khabarovsk mit 3:2. Dynamo konnte die Vorteile im Startdrittel durch zwei Ilya Shipov Torchancen auch nutzten und in der 48.Minute gelang Oscar Lindberg das 3:0. Nur sieben Sekunden später schrieb aber Amur durch Alexander Polunin an. Dynamo kassierte im Schlussdrittel dann viele Strafen und so kam Amur durch Sergei Tereshchenko in der 59.Minute auch noch zum Anschlusstreffer.

Salavat Yulaev konnte im Heimspiel gegen SKA St.Petersburg durch Markus Granlund und Rodion Amirov im Startdrittel eine 2:0 Führung erarbeiten. Anton Burdasov im Mitteldrittel und Joonas Kemppainen in der 50.Minute sorgten jedoch für den Ausgleich der Gäste. Im Shootout konnte SKA St.Petersburg dann doch noch den vierten Sieg in Folge fixieren. Ufa hingegen musste nach drei Siegen in Folge wieder eine Niederlage kassieren.