Layne Viveiros wieder in Österreich

Der 19-jährige Sohn von Emanuel Viveiros wechselt aus der WHL zum EBEL Champion nach Salzburg.

Wenn in Österreichs Eishockeywelt der Name Viveiros fällt, denkt man unweigerlich an Emanuel „Manny“ Viveiros, der beim EC-KAC sieben Jahre als Trainer und Manager gearbeitet und davor viele Jahre in Österreich u.a. beim KAC und beim VSV selbst gespielt hat. Mit Layne Viveiros kommt nun einer seiner beiden Söhne nach Salzburg, während Emanuel Viveiros nach einem Jahr als Assistant Coach beim deutschen Vizemeister ERC Ingolstadt ab nächster Saison als Head Coach amtieren wird.

Layne Viveiros hat bereits vor vier Jahren in Klagenfurts U20-Team einige Spiele absolviert, ist dann aber 2011 zurück nach Kanada in die WHL (Western Hockey League) gegangen. Bei den Portland Winterhawks spielte der 19-jährige Verteidiger insgesamt vier Saisonen und schaffte es zuletzt in die Conference Finals. In 218 Spielen in der WHL kam der Austro-Kanadier (Doppelstaatsbürgerschaft) auf 12 Tore und 66 Vorlagen. Auch für Österreichs U20-Nationalteam war er schon zehnmal im Einsatz.
Salzburgs Head Coach Daniel Ratushny: „Wir freuen uns, Layne in der Red Bull Organisation willkommen zu heißen. Er ist ein smarter, beweglicher Verteidiger mit großem Potential, sich zu einem sehr guten Profi-Eishockeyspieler zu entwickeln.“
Genau das will Layne Viveiros auch: „Nach Salzburg zu gehen gibt mir die Möglichkeit, meine Eishockeykarriere voranzutreiben. Es ist eine tolle Chance, auf Bundesligaebene zu spielen und von den älteren, erfahrenen Spielern zu lernen. Ich bin auch sehr gespannt auf die Erste Bank Eishockey Liga und die Champions Hockey League. Ich kenne die Ligen zwar nicht, weiß aber, dass speziell in der CHL sehr viele gute Hockeyteams am Start sind.“
Auch wenn der 19-jährige Verteidiger schon in Österreich gespielt hat, so wird die Mannschaft in Salzburg doch relativ neu für ihn sein. Außer Alexander Cijan, mit dem er seinerzeit zusammen in Klagenfurt war, kennt er keine Spieler, kann sich aber vom Zuschauen noch sehr gut an Aushängeschilder wie Matthias Trattnig oder Thomas Raffl erinnern. Schon nächste Woche wird Layne Viveiros einige Spieler seines neuen Teams kennenlernen, wenn er zum gemeinsamen Trainingslager mit einigen amerikanischen Spielern der Red Bulls nach Chicago fährt