Fehervar und Salzburg gewinnen 4:0

EC Red Bull Salzburg, Benjamin Nissner #70, Mike Dalhuisen #2, Thomas Raffl #5
© Puckfans.at/Andreas Robanser
Fehervar AV19 übernimmt mit dem 4:0 Sieg beim EC VSV erstmals die Serienführung und der EC Red Bull Salzburg feiert mit dem 4:0 den dritten Sieg über die Vienna Capitals.

Nach dem kuriosen OT-Sieg des EC Red Bulls Salzburg – der RBS lag 40 Sekunden vor dem Ende noch mit 0:2 zurück – legte der Dominator im Grunddurchgang am Montag in souveräner Manier nach. Die spusu Vienna Capitals konnten bei der Rückkehr von ihrem etatmäßigen Headcoach nicht an die starke kämpferische Leistung der vergangenen Begegnung anschließen. Von Beginn weg präsentierten sich die Salzburger vor heimischem Publikum gefährlich und eroberten durch den ersten Playoff-Treffer von Mike Dalhuisen die frühe Führung. Die spielerische Überlegenheit des sechsfachen ICE-Champions wurde im Mittelabschnitt noch deutlicher und die Führung konnte auf 4:0 ausgebaut werden. Den Wienern gelang es nicht, im finalen Abschnitt noch eine Aufholjagd zu starten. RBS-Goalie Atte Tolvannen reüssierte in seinem dritten Playoff-Einsatz in dieser Saison mit seinem ersten Shutout. Es war der erste Shutout überhaupt in einem Playoff-Duell dieser beiden Teams. Bereits am Mittwoch haben die Salzburger somit die erste von in Summe vier Chancen den Finaleinzug zu fixieren.

Hydro Fehérvár AV19 feierte den zweiten Semifinalsieg am Stück und übernimmt erstmals die Führung der „best-of-seven“-Serie gegen den EC Grand Immo VSV. Wie bereits in den zwei Spielen zuvor konnten die Ungarn auch am Montag mit einer Führung in die erste Pause gehen. Auch im zweiten Abschnitt gab es durchaus Parallelen zum Aufeinandertreffen vor zwei Tagen. Abermals starteten die Ungarn mit einem Doppelpack in dem Mittelabschnitt. Diesmal lagen gar nur acht Sekunden zwischen den beiden Treffern. Während der VSV vor 48 Stunden aber noch eine Aufholjagd starten konnte, blieb die Offensivabteilung der Kärntner am Montag weitgehend ungefährlich. Fehérvár setzte sich schließlich mit 4:0 durch und stellte in der „best-of-seven“-Serie auf 2:1. AVS-Goalie Rasmus Tirronen durfte seinen ersten Shutout in den laufenden Playoffs bejubeln. Der EC Grand Immo VSV hingegen, konnte erst zum zweiten Mal in dieser Saison in seiner Heimhalle keinen einzigen Treffer erzielen.