Fabian Lehners NLA Update

Einiges ist zuletzt in der Schweizer NLA passiert, aber diese Woche wollen wir einen Blick auf die Tabelle werfen. Wer hat überrascht, und wer kann noch zulegen. Dazu habe ich wie es im Eishockey einmal üblich die Tabelle in drei Drittel geteilt.

Die Top 4: Die Zürcher sind dort wo sie hingehören. Der EV Zug könnte auch am Ende der Saison dort stehen, ist aber tendenziell eher etwas zu hoch angesiedelt. Ein Platztausch mit dem SC Bern würde nicht überraschen. Der LHC wurde aber definitiv  nicht dort erwartet. Es ist wohl unwahrscheinlich, das die Lausanner sich da oben halten werden. Aber mit dem Abstieg werden sie es wohl auch nicht zu tun kriegen.

Platz 5-8: Den EHC Kloten und den EHC Biel hätte man hier nicht erwartet. Die Klotener spielen nach der finanziell schwierigen letzten Saison befreit auf und sind die zweite positive Überraschung. Der EHC Biel hingegen profitiert enorm von seinem neuem Torhüter Jonas Hiller(Ex Anaheim, Calgary). Das es die Davoser schwierig haben werden, war mit zwei jungen Torhütern zu erwarten. Das «Grande Lugano» spielt zurzeit aber eher unter seinen Möglichkeiten.

Die momentanen Playouts: Fribourg und Genf konnte man so nicht auf diesen Plätzen erwarten. Doch es ist noch alles sehr eng, und durch die starke Performance der Lausanner wird es auch in diesem Jahr einen Großen erwischen. Die Langnauer sind seit dem Trainerwechsel im Aufwind, werden es aber kaum da unten raus schaffen. Die Verletzung von Mikko Mäenpää hilft den Tessinern(Ambri) auch nicht die rote Laterne abzugeben.
Fazit: Es ist rund ein Drittel des Grunddurchgangs in der NLA gespielt, und erste Tendenzen lasse sich erkennen. Doch die Saison bleibt spannend. Besonders im Kampf um Platz 8.

 

Text: Fabian Lehner