EBEL: Die Playoff Plätze sind vergeben

Znojmo schießt sich mit 8:1 in Dornbirn in die Playoffs und nimmt damit auch die Black Wings mit die in Innsbruck mit 1:5 verlieren.

Auch im letzten Heimspiel der Qualifikationsrunde „lebte“ für die Bulldogs noch die Chance auf ein Play-off-Ticket. Die Gäste aus Znojmo benötigten im Messestadion einen Punktegewinn für die Post-Season. Die Anfangsminuten brachten gleich viel Tempo und Chancen auf beiden Seiten, ein Abtasten gab es nicht. Die Hausherren boten bei zwei Überzahlmöglichkeiten sehenswerte Spielzüge, vergaben aber hochkarätige Chancen auf die Führung. Besser machten es die Gäste bei ihrem ersten Powerplay, Alan McPherson (9./pp1) traf zum 0:1. Erik Nemec (10.) machten den Doppelschlag 36 Sekunden später perfekt, worauf DEC-Coach Dave MacQueen früh sein Time-Out nahm. Dornbirn wankte und hatte bei einem Stangenschuss Glück, musste aber dennoch vor dem ersten Seitenwechsel das 0:3 durch David Bartos (17.) hinnehmen.
Zu Beginn des Mittelabschnitts feierte Rasmus Rinne ein Comeback im DEC-Tor. Die Bulldogs warfen nun alles nach vorne und fuhren wütende Angriffe aufs Gäste-Tor, doch Tomas Halasz zeigte unglaubliche Saves. Gegen den abgefälschten Gewaltschuss von Thomas Vallant (30.) hatte aber auch er keine Abwehrchance. Die Vorarlberger stürmten nun ohne Rücksicherung, was den Tschechen naturgemäß viel Raum für schnelle Konter bot. CJ Stretch (37.) konnte einen solchen mitten in der DEC-Drangperiode zum vorentscheidenden 1:4 nützen. Nun war beim DEC die „Luft endgültig draußen“ und die Gegenwehr gebrochen. Im Schlussdrittel war daher Schaulaufen der Gäste angesagt, die schließlich noch für ein deutliches Score sorgten.

Die Black Wings kontrollierten bei numerischer Gleichheit auch über weite Strecken des ersten Abschnitts Spielgerät und Gegner, doch die Haie-Abwehr ließ nur wenige richtig gute Torchancen zu. Die Gäste verabsäumten es ihre Aktionen mit Nachdruck auszuspielen, Rene Swette im Tor musste dennoch glänzen. Auf der Gegenseite zeigten sich die Haie hingegen eiskalt. Nachdem ein Treffer von Sacha Guimond aberkannt wurde, stellte Andrew Yogan im Powerplay auf 1:0 für die Tiroler. Die Hausherren legten dann im zweiten Powerplay auch folgerichtig den zweiten Treffer nach – Nick Ross hämmerte die Scheibe in die Maschen. Mit dem 2:0 ging es dann in die erste Pause.
Der Blitzstart im zweiten Abschnitt war dann ebenfalls den Haien vorbehalten, Andrew Yogan schlenzte in Minute 21 die Scheibe herrlich in den Winkel. Die Tiroler blieben dann auch in der Folge am Drücker, Lammers, Yogan und Boivin ließen aber gute Möglichkeiten aus. Die Powerplaystärke an diesem Abend sollte den Haien dann einen weiteren Treffer bescheren, Michael Boivin setzte die Scheibe in die kurze Ecke. Sam Antonitsch schob nur wenige Augenblicke später zum 5:0 ein.
In der 41. Minute durften dann auch die Gäste zum ersten Mal jubeln, Umicevic lupfte die Scheibe zum 1:5 ins Netz. Spannung kam in diesem Spiel keine mehr auf: die Haie spielten in der Folge weiter konzentriert und feierten am Ende einen deutlichen 5:1-Heimerfolg gegen Linz.Trotz der klaren Niederlage beim HC Innsbruck „Die Haie“ profitierten die Oberösterreicher vom klaren Sieg des HC Orli Znojmo bei den Dornbirn Bulldogs und fixierten ebenfalls die Playoff Teilnahme.