Bozen rückt in die Top 5

Matt Garbowsky #9, Travis Oleksuk #11
Graz 99ers
©Puckfans.at/Andreas Robanser
Der HC Bozen siegt im Heimspiel gegen die Blackwings aus Linz mit 3:3 und rücken auf Platz 4. Die Graz 99ers siegen in Salzburg dank eines Tor und eines Assist von Matt Garbowsky mit 3:2 und rücken den Top 5 immer näher.

Der HCB Südtirol Alperia ist mit einem 3:2-Heimsieg über den EHC Liwest Black Wings Linz wieder in die Top-5 zurückgekehrt und hat vor den finalen drei Spielen zwei Punkte Vorsprung im Kampf um die Pick Round. Für Bozen’s Neo-Headcoach Greg Ireland war es der erste Heimsieg, für die „Füchse“ der insgesamt 22. gegen Linz, das trotz der Niederlage an fünfter Stelle rangiert. Im Startdrittel dominierte das Heimteam – auch weil Linz zu oft zu weit weg vom Mann stand – und holte sich durch Sebastien Sylvestre (10.) eine knappe Führung. Diesen und auch den erneuten Vorteil von Colton Hargrove (30.) konnten die Gäste aus Linz, auch dank eines starken David Kickert’s (43 Saves), stets durch Blue-Liner ausgleichen. Im Schlussdrittel wurde es ruppiger, mit Vorteilen für die Südtiroler, wo dann abermals Sylvestre (51.) traf, einen Giliati-Schuss abfälschte, und für die Entscheidung sorgte.
HCB Südtirol – EHC Liwest Black Wings Linz 3:2 (1:0, 1:2, 1:0)

Die Moser Medical Graz99ers haben beim Tabellenführer EC Red Bull Salzburg ihren vierten Sieg in Serie gefeiert und damit weiterhin alle Möglichkeiten auf das Erreichen der Pick Round. Aktuell liegen die Steirer punktegleich mit dem Sechsten (ZNO) auf Rang sieben, einen Punkte hinter dem Fünften Linz. Salzburg verpasste es hingegen einen vorentscheidenden Schritt Richtung Gewinn der ersten Phase des Grunddurchgangs zu setzten und musste nach vier Siegen wieder geschlagen geben, verlor das erste Mal in dieser Spielzeit gegen Graz. Nach einem torlosen Startdrittel mit viel Bewegung, aber wenig Chancen und Unterbrechungen, brachte Zintis Zusevics (32.) die Gäste bei vier gegen vier in Führung. Das Chancenplus der „Red Bulls“ machte sich dann erst tief im Schlussdrittel am Scoreboard bemerkbar, als Janos Hari einen Rebound zum Ausgleich (52.) verwertete. Doch die Grazer antworteten nur 71 Sekunden später mit einem Doppelpack: Oliver Setzinger (53.) holte die Führung zurück nach gutem Pressing und Matt Garbowsky (54.) hämmerte die Scheiben nach einem Konter sehenswert zur Vorentscheidung in die Maschen – und sorgte damit für 99. Treffer der Grazer in dieser Saison. Chad Kolarik schrieb dann nochmals für Salzburg an, mehr ließ Graz-Schlussmann Cristopher Nihlstorp, der 34 Saves hatte, nicht mehr zu.
EC Red Bull Salzburg – Moser Medical Graz99ers 2:3 (0:0, 0:1, 2:2)

Der EC Panaceo VSV untermauerte vor heimischem Publikum seine Anwartschaft auf die Pick Round. Das klare 6:1 gegen das Tabellenschlusslicht Dornbirn Bulldogs war Villach’s vierter Heimsieg in Serie, der die „Adler“ bis auf drei Punkte an die fünftplatzierten Linzer heranbrachte. Die Kärntner gewannen damit auch das vierte Saisonduell mit den Vorarlbergern. Im Startdrittel unterstrich der VSV seine Qualitäten in Überzahl, schlug durch Brodie Reid (18.) und Patrick Bjorkstrand (19.) doppelt zu. Keaton Ellerby sorgte dann noch am „Buzzer“ für den Anschlusstreffer. Zu Beginn des Mitteldrittels stellte aber Alexander Lahoda (22.) mit einem sehenswerten Solo sofort wieder auf plus zwei – und die Villacher bauten ihren Vorteil durch Chris Collins (35.) „shorthanded“, Anton Karlsson (42.), der nach sieben Spielen wieder scorte, und Nico Brunner (46.) zu einem ungefährdeten Heimsieg aus.
EC Panaceo VSV – Dornbirn Bulldogs 6:1 (2:1, 2:0, 2:0)

Fehérvár AV19 wird die erste Phase des Grunddurchgangs in der Erste Bank Eishockey Liga an neunter Stelle beenden und damit die Qualification Round mit zwei Bonuspunkten starten. Die Ungarn schlugen daheim den EC-KAC mit 3:2 und feierten damit im fünften Anlauf ihren 300. Ligasieg. Die „Rotjacken“ verpassten es nach ihrer dritten aufeinanderfolgenden Niederlage gegen Fehérvár sich im Kampf um die restlichen drei Tickets in der Pick Round entscheidend abzusetzen. Beim Debüt von Kalle Kaijomaa erspielte sich das Heimteam einen Zwei-Tore-Vorsprung nach dem ersten Drittel: ein schwerer Abspielfehler der Gäste nutzte Scott Timmins (3.) früh zum 1:0, den zweite Treffer besorgte Andrew Yogan im Powerplay mit einem One-Timer (14.). Ab der 30. Minuten dominierten dann die Kärntner, die verdient durch Manuel Ganahl (30.) und Andrew Kozek (34.) ausglichen. Druckvoll gingen die Gäste auch in das Schlussdrittel, wo aber Andrew Sarauer (50.) nach einem Drei-gegen-Eins-Konter für die Entscheidung zu Gunsten der Ungarn sorgte.
Fehérvár AV19 – EC-KAC 3:2 (2:0, 0:2, 1:0)