Alle guten Dinge sind 7

CSKA Moskau gewinnt gegen Lokomotiv Game 7 des West Conference Semifinale mit 5:0 und bleibt damit auch im vierten Game 7 in Folge siegreich.

Nach zwei Siegen von Yaroslavl erzwang Lokomotiv dieses heutige alles entscheidende Spiel 7 bei CSKA Moskau. Für das Heimteam war dies bereits das vierte Game 7 in Serie, so gewann man im vergangenen Jahr die Conference und die Finalserie erst im aller letzten Spiel.
Lokomotiv ging etwas mutiger in dieses Spiel und Maxim Beryozkin gab den ersten gefährlichen Torschuss auf das CSKA Tor ab. In der fünften Spielminute wurde dann CSKA erstmals richtig gefährlich. Andrei Svetlakov zog ab und Anton Slepyshev konnte vor dem Tor stehend den Schuss unhaltbar für Daniil Isayev zur 1:0 Führung abfälschen.
Die Gäste steckten den Gegentreffer rasch weg und in der 7.Minute setzte man sich erstmals im CSKA Drittel fest und so erzwang man zumindest eine Strafe da Provolnev den Puck bei einem Befreiungsversuch den Puck in die Zuschauerränge beförderte. Dieses Powerplay brachte den Gästen nichts ein und so zeigte sich in der 10.Minute CSKA wieder einmal vor dem Lok Tor. Das Team aus Moskau holte sich dabei zwei Mal hinter dem Tor die Scheibe und Vitaly Abramov schloss diese erste Druckphase der Hausherren mit dem Tor zur zwei Tore Führung ab.
Nun versuchte CSKA nachzulegen doch Lok fand in der Schlussphase des Startdrittels wieder zurück doch mehr als drei gute Möglichkeiten schauten nicht heraus.

In den ersten Minuten des Mittelabschnitt konnte CSKA die Gäste besser vom Tor abhalten doch ein weiteres Powerplay in der 25.Minute brachte Lok wieder gefährlich vor das Tor von Adam Reideborn. So knallte nach nur drei Sekunden Überzahl Maxim Shalunov den Puck an die Stange und so blieb der erste Lokomotiv Treffer weiter aus.
CSKA hingegen wurde selten gefährlich. Iin der 28.Minute dann wieder eine gute Chance der Gäste Lok durch den vor dem Tor lauernden Ivanov, Reideborn fischte sich aber die Scheibe. In der Schlussphase durfte dann auch CSKA erstmals mit einem Mann mehr agieren doch auch das Heimteam nutzte diesen Vorteil nicht. In der Schlussminute dann ein heftiger Hit von Pavel Karnaukhov an Loks Daniil Misyul,. Dieser musste blutend in die Kabine und der CSKA Spieler kam ohne Strafe davon.

Lokomotiv versuchte es auch im Schlussabschnitt Adam Reideborn zu bezwingen doch in der 45.Minute war es Andrei Svetlakov der zum 4:0 für CSKA Moskau abschließen konnte. Die Gäste versuchten in der Folge das unmögliche noch möglich zu machen doch der 31-jährige Schwede im CSKA Tor ließ sich nicht bezwingen und feierte am Ende trotz eines weiteren LOK Stangenschuss in der Schlussphase des Spiels mit 30 Saves sein zweites Shutout in diesem Conference Semifinale. In der 56.Minute traf CSKA nach einem glücklichen Puckgewinn im Drittel von Lok durch Mikhail Grigorenko sogar noch zum 5:0 Endstand.
Lokomotiv muss sich damit zum vierten Mal in den letzten sechs Jahren in einem Conference Semifinale geschlagen geben. CSKA Moskau hingegen gewinnt mit diesem heutigen Erfolg zum vierten mal in Serie ein Game 7 und trifft nun im West Conference Finale zum siebenden mal in der 15-jährigen KHL Geschichte auf SKA St.Petersburg. Dabei konnte sich 2015 SKA nur einmal durchsetzen und wurde in der Folge dann auch Gagarin Cup Champion. Die letzten sechs Duelle konnte dann CSKA gewinnen wobei man sich im Anschluss 2019 und 2022 auch den Gagarin Cup gewinnen konnte.

Die KHL Conference Finale lauten:
West: SKA St.Petersburg – CSKA Moskau
East: Ak Bars Kazan – Avangard Omsk