Team USA nach einem 4:2 über Finnland Inline Hockey Weltmeister 2017

Im Rahmen der IIHF Inline Hockey Weltmeisterschaft in Bratislava sichert sich das Team USA nach einem eindrucksvollen 4:2 über Finnland nach 2013 seinen bereits siebenten Titel.

Am Schlusstag der Inline Hockey Weltmeisterschaften der Top Divison und der Divison I fielen sämtliche Entscheidungen über Weltmeister, Auf- und Abstieg mit einigen überraschenden Ergebnissen.

In der Top Divison zeigte das Team USA von ersten Tag an weg, dass der Titel nur über diese Mannschaft zu erreichen ist. Zu eindrucksvoll die Vorstellungen über den gesamten Turnierverlauf sowohl in der Vorrunde als auch in den Viertel- und Semifinali. Im Finale wartete dann Finnland – mit Ex-Slovan Goalie Sasu Hovi als Goalie-Coach, der auch von einigen Fans herzlich begrüßt wurde – der Silbermedaillengewinner aus dem Vorjahr. Die Amerikaner ließen da auch keine Zweifel aufkommen, dass sie den Titel wollen und besigten die Finnen mit 4:2, die sich wieder mit Silber begnügen mussten.

Im Spiel um Platz 3 sicherte sich die Tschechische Republik erstmals nach sechs Jahren wieder eine Medaille – die Tschechen besiegten ein starkes Team Schweden überraschend deutlich mit 5:2. Was war eigentlich mit Weltmeister Canada? Eine ganz schwache Vorstellung im gesamten Turnierverlauf und erreichte schließlich nur Platz 6. Ein lahmes Team Deutschland sicherte sich erst im letzen Spiel mit einem 8:4 über Kroatien doch noch den Klassenerhalt.

In der Divison I feierte Slovenien mit einem klaren 6:3 über Lettland den Aufstieg in die Top Divison. Im Spiel um Platz drei gewann Australien nach einem eindrucksvollen 7:3 über Großbritannien die Bronzemedaille welche auch frenetisch gefeiert wurde. Absteiger ist überraschend das Team Brasilien, obwohl Luiz Almeida Filho zum besten Links-Defender der Divison I gewählt wurde.

Nebenbei und als bemerkenswert zu erwähnen, ist, dass es doch einige bekannte Gesichter aus dem Eishockey zu sehen gab. So gaben sich u.a. Attila Orban (Fehervar), Jakub Petruzalek (CZ), Brett Bulmer (ERC Ingolstadt) gute Vorstellungen ab. Den höchsten Anteil an namhaften Eishockeyspielern fanden sich bei Slowenien (Berlisk, Sotlar, Brus, Logar von Jesenice) bzw. Deutschland (Martinovic, Filimonow, Tölzer und Preibisch) ein und ein „Stell-dich-ein“ gaben.