Starke Österreicher mussten sich am Ende Schweden mit 2-4 geschlagen geben

Die Österreicher standen bis 2 Minuten vor Spielende vor einer Sensation, mussten sich aber dann nach 3 Toren innerhalb 58 Sekunden den Schweden 2-4 geschlagen geben.

Nach der unglücklichen Auftaktniederlage gegen Finnland wollten die Österreicher an diese Leistung anknüpfen. Anstelle von Toivonen war heute David Kickert im Tor. Die Österreicher begannen sehr druckvoll und Kaspar hatte nach wenigen Sekunden die erste Chance. Kurz darauf sogar eine 2-1 Überzahl doch Hubers Schuss konnte Ersson entschärfen. Auch Kaspar hatte eine zweite Chance doch er setzt den Schuss an die Außenstange. Österreich hatte auch das erste Power-Play, da brachte aber nichts ein. Zur Hälfte des Drittels hatten die Schwede durch Raymond die erste Chance und Kickert seinen ersten Save. Dann erhöhten die Schweden den Druck und Kickert konnte sich gegen Gustafsson und Zibanejad behaupten. Kurz vor dem Ende hatten auch die Schweden ihr erstes Power-Play doch es blieb beim 0:0

Nach der Pause versuchten die Schweden mehr Druck zu machen doch Raymond scheitert zweimal an Schlussmann Kickert. Die Österreicher steckten nicht zurück und kamen durch Kaspar zu einer Chance welche Ersson gerade noch mit der Stockhand abwehren konnte. Wenig später gewannen die Österreicher einen Zweikampf hinter dem eigenen Tor und starteten durch Raffl zum Konter. Dessen Schuss konnte Ersson nur kurz abprallen lassen und Baumgartner nutzt diesen Re-Bound zur 1-0 Führung (26.). Die Schweden erhöhten den Druck doch Raymond als auch Lindholm fanden in Kickert ihren Meister. Dann griffen leider die Schiedsrichter ins Geschehen ein und schickten Stapelfeld mit einer Witzentscheidung auf die Strafbank. Dieses Power-Play nutzen die Schweden und Zibanejad erzielt den Ausgleich zum1-1 (34.). Doch die Österreicher steckten nicht zurück und hatten durch Baumgartner – nach toller Vorarbeit von Nickl – eine weitere gute Chance. Die Schiris weiter mitten im Geschehen und schauten bei  Cross-Checks gegen Wolf einfach weg. Mit diesem 1-1 Zwischenstand ging es ins Schlussdrittel.

Auch in diesem Spielabschnitt begannen die Schweden stark mit Chancen von Lundeström und Petterson, doch Kickert war zur Stelle. Es folgten Drangperioden der Gastgeber und setzten sich im Drittel der Österreicher fest in der auch Kickert seinen Stock verlor. Mitte des Drittels überstanden die Österreicher ein Power-Play unbeschadet. Sekunden nach Ablauf der Strafe bedient Kaspar Schnetzer, dieser spielt zurück und Kaspar trifft zur neuerlichen Führung zum 2-1. Kurz darauf ein Angriff von Achermann, wobei Goalie Ersson kurz die Scheibe aus den Augen verlor und  Achermann zu spät kam. Drei Minuten vor dem Ende nahmen die Schweden den Goalie vom Eis. Und die Schweden brauchten nur 58 Sekunden um dieses Spiel zu drehen. Nach einen Schlagschuss erzielt dieser das 2-2. Nur 12 Sekunden später war es Zibanejad, der mit einem gewaltigen Schuss zur erstmaligen Führung für Schweden trifft. Goalie Kickert hatte keine Chance. Den Schlusspunkt setzte Wennberg zum 4-2, einem Empty-Net Treffer, da die Österreicher Goalie Kickert vom Eis nahmen. Schade da die Österreichische Mannschaft eine wirklich starkes Spiel geboten haben.

Schweden – Österreich 4-2 (0-0, 1-1, 3-1)