Im Champions Hockey League Achtelfinal Hinspiel muss sich EC Red Bull Salzburg bei ERC Ingolstadt mit 2:6 geschlagen geben.
Die Red Bulls kamen nur schwer in die Partie, lagen nach dem ersten Drittel schon mit 1:3 zurück.Es ging ohne großes Federlesen zur Sache. In der 2. Minute setzte Ingolstadts Chris Jandric die Scheibe bei einem Konter an die Stange, vier Minuten später gingen die druckvollen Gastgeber in Führung. Riley Barber zog aus Halbdistanz ins Kreuzeck (6.), Salzburgs Torhüter Atte Tolvanen war ohne Sicht. Die Red Bulls mit Rückkehrer Devante Stephens setzten genauso auf Offensive, kamen aber vorerst kaum zu gefährlichen Torschüssen. Salzburg blieb aber dran und glich aus, nach einem Tyler Lewington-Schuss wehrte Ingolstadts Goalie Nico Pertuch nach oben ab, die Scheibe fiel hinter ihm aber ins Tor (14.). Ingolstadt schlug doppelt zurück. Philipp Krauß fälschte direkt vorm Tor ab (15.) und keine Minute später traf Myles Powell kurz nach Ende eines Powerplays aus kurzer Distanz zur 3:1-Pausenführung der Hausherren, die auch danach noch Chancen hatten.
Nach der Pause hatten sich die Red Bulls gesammelt und begannen stark mit viel Druck und mehreren guten Chancen. Mitten in die Salzburger Drangphase bekamen die Hausherren einen Penalty, Austen Keating scheiterte an Atte Tolvanen (27.). Die Red Bulls blieben auf dem Vormarsch und schossen aus allen Lagen, Ingolstadt kam jetzt nur vereinzelt in die Offensivzone. Mit einem Powerplay-Tor durch Riley Barber (35.) aber erhöhte Ingolstadt die Führung neuerlich, zu diesem Zeitpunkt entgegen dem Spielverlauf. Salzburg spielte auch danach mehr vor dem Ingolstädter Tor, konnte sich für seine gute Offensivleistung im zweiten Durchgang aber nicht belohnen und lag nach 40 Minuten mit 1:4 zurück.
Connor Corcoran mit dem One-timer im Slot – die Red Bulls machten sofort wieder Druck. Und mit einem Distanzschuss fast von der blauen Linie netzte Lukas Hörl mit seinem ersten CHL-Treffer endlich ein (43.). Ingolstadt schlug umgehend zurück, Philipp Krauß traf aus einem Rebound im Slot zur 5:2-Führung (44.). Benjamin Nissner hatte dann eine gute Gelegenheit im Slot (47.). Es ging jetzt auf und ab, das Tempo ungebrochen hoch. In der hitzigen Schlussphase wurden die Red Bulls allerdings durch zwei Unterzahlspiele ausgebremst und Ingolstadt nutzte eine 5:3-Überlegenheit zum nächsten Treffer. Der Schuss von Riley Barber aus Halbdistanz war nicht zu halten (54.). Am Ende unterlagen die Red Bulls deutlich mit 2:6 und müssen nun im Rückspiel vier Tore aufholen, um die Chancen zumindest auf eine Verlängerung zu wahren.