Gegen den dänischen Meister SonderjyskE Vojens feierte der EC Red Bullsalzburg im zweiten Champions Hockey League Spiel der Saison den ersten Sieg.
Besser kann man in ein Spiel nicht starten. Nach exakt 58 Sekunden nahm Andrew Rowe vorm dänischen Tor Maß und versenkte die Scheibe mit seinem ersten Tor für die Red Bulls zur frühen Führung im Netz. Die Red Bulls (wieder ohne Florian Baltram und Philipp Wimmer) blieben in weiterer Folge das dominierende Team, kamen aber vorerst trotz einiger guter Möglichkeiten kein zweites Mal an Torhüter Mattias Pettersson vorbei. Auch Mario Huber konnte die Scheibe nach Solo in Unterzahl (13.) nicht im Tor unterbringen. Die Gäste hatten ihre besten Phasen im Überzahlspiel, wurden aber nur selten gefährlich. Salzburgs Torhüter David Kickert war bei den guten Gäste-Chancen zur Stelle und sicherte die 1:0-Führung nach 20 Minuten ab.
Zu Beginn des zweiten Abschnitts nutzten die Salzburger dann ihre Chancen sehr effizient und trafen innerhalb von etwas mehr als zwei Minuten gleich dreimal im Powerplay. Dennis Robertson (21.), Andrew Rowe, der ein Doppelpack fixierte (22.) und Peter Schneider (23.) sorgten für eine komfortable 4:0-Führung. Danach hatten die Dänen eine starke Phase, scheiterten aber ein ums andere Mal an David Kickert. Salzburg blieb dran und Mario Huber verwertete ein schönes Zuspiel von Nash Nienhuis per One-timer am Pfosten zum 5:0 (35.). Vojens spielte jetzt mit den Red Bulls auf Augenhöhe, so dass in der schnellen Schlussphase beide Teams wechselnd zu guten Chancen kamen. Die Hausherren nahmen den 5-Tore-Vorsprung aber nach 40 Minuten mit in die Kabine.
Im Schlussdrittel verkürzten die Gäste zunächst auf 1:5 nach einem Treffer von Nikolaj Krag Christensen (42.). Die Red Bulls hatten aber die Antwort, Lucas Thaler zog ansatzlos aus der Distanz ab und setzte die Scheibe sehenswert unter die Querstange (46.). Das Spiel blieb bis zum Schluss schnell und ausgeglichen und die Red Bulls ließen fast nichts mehr anbrennen. Lediglich in der Schlussminute verkürzten die Dänen im Powerplay noch einmal, womit die Red Bulls das Duell gegen den dänischen Meister am Ende dennoch klar mit 6:2 gewannen.