Die Schweizerinnen mussten gegen Russland eine bittere 2:5 Niederlage hinnehmen und China feiert gegen die Däninnen einen späten 3:1 Erfolg.
Nach der 1:12 Auftaktniederlage gegen Team Canada ging es heute für die Schweizer Frauen gleich mit dem Spiel gegen die Russinnen weiter. Diese starteten heute mit einer mehr als suboptimalen Vorbereitung in dieses Olympia Turnier ein. So konnte das Team Corona bedingt in Peking kein einziges Training absolvieren. Die Begegnungen der beiden Teams verliefen in den letzten Jahren sehr knapp und so könnte diese Ausgangslage den Schweizerinnen wohl etwas besser in das Spiel helfen.
Die Schweizerinnen machten auch gleich Druck doch immer wieder schlichen sich Fehler in das Spiel ein und einer dieser führte durch Yekaterina Dobrodeyeva gleich mit der ersten richtigen Torchance der Russinnen zum ersten Treffer dieses Spiels. Der Schock saß tief doch ein Unterzahlspiel der Schweizerinnen konnte durch einen Puckgewinn und einem schnellen Break von Lara Stalder in Unterzahl (18.Min) zum Ausgleich in Unterzahl genutzt werden. Die Freude hielt nicht lange traf doch Polina Bolgareva nur 13 Sekunden später gegen eine heute nicht so sichere Torfrau der Schweizerinnen Andrea Brändli zur erneuten Führung für Russland.
Im zweiten Abschnitt versuchte sich die Schweiz in das Spiel zurück zu kämpfen und Alina Müller gelang in der 27.Minute auch der erneute Ausgleich doch wieder dauerte es nicht all zu lange und die Russinnen führten wieder. So war es Anna Shibanova die knapp vier Minuten später traf und als sich Polina Bolgareva in einem Laufduell gegen Nicole Bullo durch setzte schloss diese in der 38.Minute sogar zum 4:2 ab.
Zu Beginn des Drittel 3 bekam die Schweiz durch eine Strafe gegen Polina Bolgareva wieder in Überzahl zu agieren doch dieses mal schlugen die Russinnen durch den zweiten Polina Bolgareva Treffer im Spiel in Unterzahl zu. Die Eidgenossinnen versuchten zwar nochmals das Ruder herum zu reißen doch irgendwie lief es heute für das Team von Head Coach Colin Muller überhaupt nicht und so musste die Schweiz eine bittere zweite Turnierniederlage einstecken.
Im zweiten Spiel des Tages setzten sich in der Gruppe A die Gastgeberinnen aus China gegen Dänemark mit 3:1 durch und feierten damit den ersten Olympia Sieg. Auf diesen mussten die Chinesen aber lange warten. War es doch Malene Frandsen die die Dänin in der 9.Minute in Front brachte. Qiqi Lin gelang erst in der 37.Minute der Ausgleich und nachdem Ni Lin 50 Sekunden vor dem Ende für die späte Führung der Chinesinnen erzielen konnte war es 18 Sekunden später abermals Qiqi Lin die den 3:1 Endstand fixieren konnte.
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Group A RUS – SUI 5:2 (2-1,2-1,1-0)