Rotter schiesst Vienna Capitals ins Finale

Die Vienna Capitals gewinnen durch ein Rafael Rotter Tor bei den Black Wings in der Overtime und ziehen mit einem Gesamtscore von 4:1 in das Finale ein.

Den Black Wings sah man im heutigen fünften Semifinalspiel gegen die Capitals aus Wien an, dass sie noch nicht in die Sommerpause wollten. So wurde um jeden Zentimeter und um jeden Puck gefightet. Dabei ging das Spiel ein wenig verloren.
In der dritten Minute die erste Strafe im Spiel gegen Linz. Curtis Murphy musste für zwei Minuten wegen hohen Stock auf die Strafbank. Die Capitals konnten aber nicht sehr viel mit dieser Überzahl anfangen und so fand Matthias Iberer eine gute Chance vor, kassierte aber auch eine zusätzliche Strafe. Damit gab es ein 5-3 Überzahl für die Wiener, Das Tor blieb aber aus. Die Linzer hingegen nutzten ihr erstes Powerplay hingegen in der 6. Minute durch Jason Ulmer nach nur 16Sekunden. Damit gingen die Linzer erstmals nach acht Spielen wieder in einem Spiel in Führung.
In der 16. Minute dann eine mehr als Schmutzige Aktion als sich Fraser mit einem Stockstich an einen Linz Spieler revanchierte. Diese Aktion blieb aber ungeahndet.
Nach weiteren Strafen konnten die Wiener in der Schlussphase aber ausgleichen. Zuerst hatte Matt Watkins sieben Sekunden eine rießen Chance und 1,6 Sekunden vor dem Ende wollte Linz Goalie Michael Ouzas die Scheibe im Spiel halten und dies nutzte Kris Foucault zum 1:1 Ausgleich.

Das zweite Drittel gehörte klar den Vienna Capitals, die aber weiter ihre Überzahl Möglichkeiten nicht nutzen konnten. Dabei gab es wohl einen Jubel bei den Wiener, doch das Tor war aus der Verankerung und damit blieb es nach einen von Rob Daum geforderten Videobeweis beim 1:1.
Die Capitals blieben am Drücker, die Hausherren fanden in diesen zweiten Drittel durch Oberkofler (26.) und Ulmer (33.Min) nur zwei wirklich gefährliche Torchancen vor.
Nun folgte ein schweres Drittel für die Vienna Capitals, konnten diese doch in den letzten neun Spielen kein Schlussdrittel für sich entscheiden. Die Linzer schienen dies zu wissen und waren in den ersten Minuten wieder hell wach.
Beide Teams verseckten sich nicht in diesen wichtigen Drittelso gab es nun auch kaum Strafen. Die erste dabei für Linz etwas mehr als sieben Minuten vor dem Ende. Dabei hatte Marc-André Dorion die zweite gute Chance in diesen 20 Minuten. 24 Sekunden vor der dritten Sirene hatten aber die Wiener den Matchpuck auf den Schläger, doch Kris Foucault scheiterte das knapp und so ging es in die Overtime.
Dort war es dann Capitals Publikumsliebling Rafael Rotter der in der 68. Minute zum dritten Mal in ein EBEL Finale schoss. Das erste Finale steigt am kommenden Dienstag in Salzburg.