
Taylor Beck #65
©Puckfans.at/Andreas Robanser
Avangard Omsk gewinnt zum Auftakt des KHL East Conference Finales gegen Salavat Yulaev mit 4:3 in der Overtime. Taylor Beck erzielt dabei einen Treffer und zwei Assist.
Für Avangard Omsk ging es heute erst zum zweiten Mal in der KHL in ein Conference Finale. Der Gegner aus Ufa ist hingegen starteten heute bereits in ihr fünftes Conference Finale wo bei man 2011 am Ende auch den Gagarin Cup gewinnen konnte. In der heurigen Saison konnte Avangard drei der vier Spiele gewinnen. Zuletzt in den PlayOffs standen sich die beiden Teams 2018 gegenüber, dabei gelang Ufa erst im siebenden Spiel der Aufstieg in die zweite Runde. 2016 gewann Salavat Yulaev ebenfalls erst in Game 7 nur 2009 setzte sich Omsk in der Serie mit 4:1 durch.
Ufa versteckte sich ab dem ersten Bully nicht und so waren es Eduard Gimatov und Philip Larsen die gleich einmal Igor Bobkov prüften. Die dritte Minute hatte es aber in sich, so konnte neben den beiden erwänten Ufa Chancen auch Omsk durch Taylor Beck einen Konter fahren, dieser wurde von Ufa Tormann Teemu Hartikainen aber erfolgreich gestoppt. Vier Minuten später war Bobkov wieder einmal gefragt als Pyotr Khokhryakov einen Schuss gefährlich abfälschen konnte. In den folgenden Minuten ging es weiter munter hin und her. In der neunten Minute passierte Ufa Spieler Grigori Panin ein Fehler auf der gegnerischen blauen Linie und so musste er Sergei Shirokov mit einem Foul stoppen, dies führte zum ersten Überzahlspiel und 51 Sekunden später folgte ihn auch noch Alexei Semyonov. In dieser doppelten Überzahl versuchte es wieder einmal Taylor Beck mit einen Schuss und in der 11.Minute traf der Kanadier dann auch zur 1:0 Führung. Nun hatte Omsk die bisher beste Phase im Spiel und wieder einmal war es Beck der Ufa Tormann Juha Metsola testete. Omsk hatte das Spiel nun recht gut im Griff doch die Ufa defensive blockte zahlreiche Schüsse der Gastgeber. Nach einem Turnover kam Ufa drei Minuten vor der ersten Puase durch Vladimir Zharkov zu einer guten Abschlussmöglichkeit, doch sein Schläger wollte nicht mit machen und brach. Mit Sergei Shirokov musste 38 Sekunden vor der Pause auch der erste Omsk Spieler auf die Strafbank doch nur wenige Sekunden später egalisierte Vladimir Tkachyov dies mit einem Hacken.
Ufa gelang im zweiten Drittel dann der ideale Start, dabei umkurvte Teemu Hartikainen das Tor und spielte ideal auf Zakhar Arzamastsev der nach nur 51 Sekunden zum Ausgleich traf. Avangard hatte aber ebenfalls die richtige Antwort auf diesen Start der Gäste. Desharnais gewann dabei ein Anspiel in der Angriffzone und Ville Pokka zog sofort ab und brachte nach nicht ganz zwei Spielminuten im zweiten Abschnitt Omsk wieder in Front. In der 26.Minute musste dann wieder einmal Metsola klären. Avangard im zweiten Drittel mit spielerischen Vorteilen, doch ein Break in der 33.Minute sorgte für den erneuten Ausgleich. Dabei setzte sich Pyotr Khokhryakov gegen drei Gegenspieler und Tormann Igor Bobkov durch. In der Schlussphase dieses Abschnitts dann die erste Überzahlmöglichkeit, doch Omsk gelang kein Powerplaytreffer und damit ging es mit diesem 2:2 in die dritten 20 Minuten.
Dort war es dann Joonas Kemppainen der in der 47.Minute die Gäste erstmals in diesem Spiel in Führung brachte. Linus Omark hatte in der 49.Minute sogar das 4:2 für Ufa auf seinem Stock doch Bobkov klärte. In der 52.Minute dann aber der Ausgleich. Wieder einmal war der Mann des Abends Taylor Beck beteiligt. Über den Kanadier und seinem Landsmann David Desharnais kam der Puck zum am Rebound freistehend Viktor Stålberg und dieser hatte kaum mehr mühe abzuschließen. Djuha Metsola musste in der 56.Minute noch ein mal wirklich für Ufa klären und so ging es in die Overtime.
Dort war dann eines der wenigen Powerplays und Taylor Beck an der Endscheidung beteiligt. Ufa kassierte die Strafe da Artyom Sergeyev den Puck aus dem Spielfeld beförderte und dies nutzte Sergei Shumakov nach einer Kombination von Cody Franson und Taylor Beck in der 65.Minute zum Siegestreffer. Taylor Beck war mit einen Treffer und zwei Assist so wie zahlreichen Chancen aber heute der Matchwinner für sein Team.