Österreichs Frauen erstmals in der IIHF Top Division

Das ÖEHV Frauen Team musste gegen die bisher punktlosen Niederländerinnen lange kämpfen. In der Overime traf Fazokas zum 3:2 Sieg und fixierte so den Aufstieg in die IIHF Top Division.

Für die Österreicherinnen ging es heute in China um den ersten Matchpuck für den erstmaligen Aufstieg in die Frauen Top Division. Dank des 2:0 Erfolgs der Däninnen über die Slowakei reichte den Österreicherinnen ein Zähler gegen die bisher punktlosen Niederländerinnen.
Das Spiel begann flott wobei die Österreicherinnen etwas mehr vom Spiel hatten. Die Holländerinnen kämpften aber um ihre letzte Hoffnung um den Klassenerhalt rannten. So musste mit Matzka, die eine Gegnerin mit einem Foul am durchbrechen hinderte, auch eine Österreicherin als erste Spielerin auf die Strafbank. Selma Luggin wurde dabei aber nur einmal geprüft. Doch dann doch die kalte Dusche für das ÖEHV Team als Kayleigh Hamers mit einem Schuss zur Führung traf. Dieser Gegentreffer tat den Österreicherinnen sogar gut. Sofort drückte man auf den Ausgleich und Theresa Schafzahl traf im ersten ÖEHV Powerplay gleich einmal die Stange. Damit rettete die Holländerinnen ein weiteres mal das Torgestänge vor einem Gegentreffer da auch Antonia Matzka einmal die Latte traf. Die Schlussphase des Startdrittels gehörte klar den Österreicherinnen, mit 0:1 ging es aber erstmals in die Kabine.

Gleich nach Wiederbeginn versuchten es die beiden Legionärinnen Schafzahl und Meixner. Auf der anderen Seite stand sich plötzlich Luggin einem 2 gegen 1 gegenüber doch die Türhüterin meisterte dies Prüfung und konnte so den zwei Tore Rückstand verhindern. Die Österreicherinnen kassierten dann eine mehr als dumme Strafe als Lena Dauböck im gegnerischen Angriffsdrittel ohne Druck eine Strafe kassierte. Diese Strafe überstand man erneut unbeschadet doch wieder trafen die Niedreländerinnen als das ÖEHV Team wieder komplett auf dem Eis war. Dabei brachten die Österreicherinnen den Puck nicht aus der Gefahrenzone und Bieke van Nes staubte so in der 26.Minute zum 2:0 ab. In der 29.Minute eine weitere ünnötige Strafe als Marja Linzbichler hinter dem niederländischen Tor den Schläger stehen ließ. Nun wurde Selma Luggin gleich zweimal einmal geprüft. Anna Meixner sorgte aber zumindest mit einer guten Unterzahlchance für Entlastung und einem Bully vor dem holländischen Tor. Damit konnte man einen dritten Treffer nach einem überstanden Unterzahl verhindern. In der 32.Minute erneut viel Glück als es wieder ein riesiges Gestocher vor Selma Luggin gab aber diese den Puck unter Kontrolle bringen konnte. In der 34.Minute dann einmal einmal ein schneller Angriff der Österreicherinnen. Obermayr brachte den Puck zur Mitte wo ihn Emma Lintner geschickt in das Tor ablenken konnte.
Damit war der Bann gebrochen und Torhüterin Gabriele erstmals bezwungen. Nun versuchten die Österreicherinnen nachzulegen. Dies führte auch zu einer Strafe gegen Niederlande. Drei gute One-Timer Versuche führten aber nicht zum Erfolg. Damit lag man nach 40 Minuten weiter mit einem Tor zurück.

Die Niederländerinnen suchten weiter den Weg in der Flucht nach Vorne. Anna Meixner zeigte dann aber erneut ihre Klasse. Sie zog mit viel Tempo an der Bande in die Angriffszone und nachdem sie stoppte spielte sich einen idealen Pass vor das Tor zu Annika Fazokas die frei stehend den Ausgleich herstellen konnte. Eine weitere Strafe brachte die Niederländerinnen aber erneut gefährlich vor das Tor von Selma Luggin aber dieses Mal blieben wirklich gefährliche Möglichkeiten aus. Das ÖEHV Team schaffte es aber nicht der Strafbank fern zu bleiben und so musste Luggin in der 51.Minute wieder in größter Gefahr klären. Eine Minute vor dem Ende hatte Österreich noch die ganz große Chance auf den Sieg nach 60 Minuten doch es blieb beim 2:2 und damit standen die Österreicherinnen als erste Aufsteiger bei diesen Division !a Turnier fest.
Die Niedreländerinnen bleiben mit diesem Punktgewinn ebenfalls noch im Rennen um den Klassenerhalt. In der Verlängerung war es dann Kazokas mit ihren zweiten Treffer der den 3:2 Sieg fixierte und so den Jubel der Österreicherinnen so richtig ausbrechen ließ. Steht man doch mit diesem 3:2 Overtime Sieg erstmals in der Geschichte in der IIHF Top Division.