In einem Unterhaltsamen und physischen Spiel ringen die Schweizer die Norweger nieder. Norwegen wurde in dieser Partie ihr Limit im technischen Bereich aufgedeckt. Am Ende siegte die Schweiz 5:0.
Erneut durften die Anwesenden Zuschauer in der schmucken St, Jakob Arena in Basel Zeuge eines Unterhaltsamen Spieles werden. Neben den zahlreich mitgereisten Anhänger aus Norwegen bot auch deren Team auf dem Eis viel Unterhaltung. Diese in Form von krachenden Openice Hits, physischem Spiel und einem grossartigen Willen, nie aufzugeben. Egal wie der Spielstand war.
Für die Schweizer war das Spiel mühsam. Durch die physische Spielweise der Norweger zu Beginn irritiert, steigerte sich das Team von Marcel Jenni von Minute zu Minute. Die logische Konsequenz war in der 8. Minute die 0:1 Führung durch Andro Kaderli. Trotz starker Gegenwehr vor dem Tor der Norweger setzte sich der Schweizer durch.
Als Norwegen zum zweiten Mal in Unterzahl agieren musste, konnte Rafael Meier eine Sekunde vor Ablauf der Strafe auf 0:2 erhöhen. Nach diesem Treffer fielen die Schweizer in eine kleine Baisse. Norwegen kam besser ins Spiel, scheiterte aber immer wieder an Ewan Huet der auch heute Abend wieder den Vorzug im Schweizer Tor erhielt.
Die Schweiz musste lange auf ihren dritten Treffer warten. Erst ein Fehler in der offensiven Zone der Norweger ermöglichte Jan Dorthe Platz für einen Konter. Diesen schloss er mit einem satten Schuss unter den Schonern von Marius Björnsgaard zur 0:3 Führung ab. Drei Minuten später machte es Eric Schneller seinem Teamkollegen gleich. 0:4. Zuviel für den Coach der Norweger. Christer Nyland wechselte seinen Schlussmann aus und brachte Martin Lundberg. Dieser blieb bis 46 Sekunden vor Ende der Partie ohne Gegentreffer und wehrte ebenfalls einen Penalty ab. Er musste sich nur durch Matteo Wagner bezwingen lassen. Die freche Frage sei verziehen: Wieso brachte Coach Nylund nicht von Beginn an Lundberg?
Mit diesem Wechsel stabilisierte der Norweger die Abwehr. Gleichzeitig spielten die Norweger noch physischer auf. Immer wieder kam es nach Abschlüssen der Schweizer vor dem Tor der Norweger zu Rudelbildungen und zum einen oder anderen Handgemenge. Die Schiedsrichter hatten alle Hände voll zu tun, damit das Spiel nicht ausartete.
Morgen haben die Schweizer einen freien Tag ehe für Sie das Spiel gegen Lettland am Sonntag ansteht. Norwegen ihrerseits müssen morgen Abend gegen die USA antreten. Spielen sie ebenso physisch, kann dies eine Interessante Begegnung werden.