Deutliche Siege für Jokerit und CSKA Moskau

Jokerit Helsinki gewann sein Heimspiel gegen den HK Sochi mit 3:0 klar und setzt damit seine Serie von fünf aneinander folgenden Heimsiegen gegen das Team von Yevgeni Stavrovsky erfolgreich fort.

Alle Tore im Spiel von Jokerit fielen aber erst im Schlussdrittel. Bis dahin hatten Jokerit in Überzahl in der elften Minute und Jere Karjalainen für Sochi in der 38. Spielminute die grössten Chancen, um in Führung zu gehen. Beide Torhüter hielten hinten aber weiterhin dicht.  In der 43. Minute eröffnete Alex Grant in Überzahl das Skore für Jokerit mit einem scharfen Schuss von der blauen Linie. Es war sein zweiter Treffer in dieser Saison. Die Assists bekamen Jakub Krejcik und Brian O’Neill gutgeschrieben. Nur kurze Zeit später konnte der Torwart von Sochi den Schuss von Pakarinen nicht unter Kontrolle bringen. John Norman reagierte am Schnellsten und brachte den Puck hinter Maxim Tretiak zum 2:0 unter. Wortwörtlich in letzter Sekunde (59:59) konnte sich Peter Regin in die Skoringliste für Jokerit eintragen, als er ein Zuspiel von Nicklas Jensen erfolgreich zum Schlussresultat von 3:0 verwerten konnte. Auch dieser Treffer gelang Jokerit Helsinki im Powerplay. Janis Kalnins erzielte somit seinen ersten Shutout in dieser KHL Regular Season.

Nach dem 3:2 Overtime-Sieg von Dinamo Minsk gegen Sochi am vergangenen Donnerstag kam es heute in der Minsk-Arena zum Aufeinandertreffen gegen den CSKA Moskau, die ihr letztes Spiel in Neftekhimik gewonnen haben. Das erste Tor fiel für die Gastgeber und zwar in Unterzahl! Die Moskauer vertändelten an der blauen Linie im Powerplay einen Puck, Brandon Kozun profitierte, entwischte und schoss zum 1:0 in der zwölften Spielminute ein. Der erste Treffer von CSKA Moskau liess lange auf sich warten. In der 23. Minute lenkte schliesslich Mario Kempe vor dem Minsker Tor einen Schuss von Andrei Lotionov unhaltbar ab. Das nächste Tor des CSKA entstand kurios. Als Kempe zum Bully antrat und dieses auch gewann, drehte sich der Stürmer einmal um 360 Grad und schoss vom Bullykreis aus zum überraschenden 1:2. Auch beim 1:3 war Torhüter Dominik Furch überrascht. Brendan Leipsic erzielte im Angriff durch die Verteidigung hindurch ins Netz. Dem tschechischen Torwart war die Sicht durch seine Vorderleute verdeckt und konnte nicht mehr reagieren. Das vierte Tor für CSKA Moskau traf erneut Leipsic nach herrlicher Vorlage von Kempe. Für den Schlusspunkt und das 1:5 war Konstantin Okulov mit einem platzierten Handgelenkschuss zuständig.

Nach drei Spielen Pause stand heute Konstantin Komarek wieder im Kader von Dinamo Riga und der 28-Jährige startete dabei in der vierten Linie. Wie Riga zuletzt mit 1:6 bei Dynamo Moskau ging auch der heutige Gegner Lokomotiv ohne positives Erlebnis in dieses Spiel. Setzte es für Lok doch zuletzt drei Niederlagen in Folge.
Es dauerte lange bis es die erste richtige Torchance in diesem Spiel gab, diese fand Lok nach einem verdeckten Schuss von Mikhail Belyayev in der 14. Minute vor. Dabei konnte Riga Tormann Stanislav Galimov den Puck gerade noch irgendwie wegschlagen und die Abstauber-Möglichkeit konnte in der Folge Nikolai Kovalenko nicht im Gäste-Tor unterbringen. Ohne weitere nennenswerten Chancen und ohne wirklichen Vorteile eines Teams ging es also mit 0:0 erstmals in die Kabinen. Lokomotiv startete nach einer Strafe gegen Kristaps Zile in Überzahl in den zweiten Abschnitt, wo sich auch gleich eine gute Möglichkeit für das Heimteam ergab und Lander hinter und vor dem Dinamo Tor für ordentlich Verwirrung sorgte. Stanislav Galimov konnte im zweiten Versuch dann aber doch erfolgreich zupacken. Diese Strafe überstand Riga also mit etwas Glück, doch in der 23. Minute „vergaß“ Tony Sund die Scheibe auf der eigenen blauen Linie und so konnte Vladimir Tkachyov alleine auf das Riga Tor zufahren. Wieder blieb der Dinamo Goalie siegreich. In der 32. Minute war es dann aber Anton Lander, der Lok im Powerplay in Führung brachte. Dabei konnte der Schwede einen geblockten Schuss vor dem Tor stehend unterbringen. Nun nahmen die Eisenbahner richtig Fahrt auf und nur 76 Sekunden später tanzte Pavel Kudryavtsev die komplette Dinamo-Verteidigung plus Torman Galimov aus und stellte auf 2:0 für die Heimmannschaft. Damit ging Lok mit einer recht sicheren 2:0-Führung in die letzten 20 Minuten. Dort patzte die Dinamo Riga Verteidigung wieder einmal und dies nutzte Yegor Korshkov in der 43. Minute zur drei Tore Führung. Dinamo Riga konnte in der 50. Minute aber zumindest den Ehrentreffer erzielen. Dabei half auch hier die gegnerische Verteidigung. So verlor der Finne Atte Ohtamaa nach einem gewonnen Anspiel in der Lok Verteidigungszone vor dem eigenen Tor den Puck an Gleb Zyryanov, der das Gastgeschenk gerne annahm. Am Ende konnte Lokomotiv Yaroslavl einen sicheren 3:1 Sieg feiern und damit wieder auf die „Siegerschiene“ zurückkehren.  Konstantin Komarek stand nach seiner Pause etwas mehr als zehn Minuten auf dem Eis, wobei er drei Torschüsse abgab. Da er beim 0:3 auf dem Eis war beendete der Wiener dieses Spiel mit einer -1 Bilanz.

Die weiteren Resultate:
Kunlun Red Star – Ak Bars Kazan 2:5
Avtomovilist Jekaterinburg – Torpedo Nizhny Novgorod 2:3 SO