Schweden schlägt in Spisska Nova Ves das kanadische Team nach ausgeglichenen 20 Spielminuten mit 7:3 und Titelverteidiger Finnland setzt sich in Poprad gegen Tschechien trotz einer 5:1 Führung erst mit 6:5 in der Overtime durch.

Im ersten Viertelfinalspiel in Spisska Nova Ves trafen Schweden und das Team Canada aufeinander. Dabei zeigten sich die Ahornblätter gegenüber der Gruppenspiele um einiges konzentrierter und auch disziplinierter. Das erste Drittel verlief rasch aber mit relativ wenigen wirklich gefährlichen Torsituationen. Einmal entkam ein Schwede der kanadischen Verteidigung doch Ian Scott hielt seinen Kasten noch sauber. Drei Sekunden vor der ersten Sirene dann aber ein schwerer Schnitzer in der kanada Defensive und dies nutzte Fabian Zetterlund mit der 1:0 Führung für sein Team aus.
Im Mitteldrittel konnte Team Canada zulegen und so fiel der Ausgleich durch Matthew Strome (22.Minute) recht rasch. Nun hatte Kanada eine gute Phase doch Fehler brachten Schweden erneut in Führung. Zuerst ließ man in der 31.Minute Jacob Olofsson föllig alleine stehend einschießen und drei Minute später ließ Goalie Ian Scott einen haltbaren Schuss unter seinen Schonern zur 3:1 Führung der Schweden in das Tor rutschen.
Team Canada steckte nicht auf und kam ihrerseits durch einen MacKenzie Entwistle Schuss wieder heran. Dies war aber zu wenig konnte Schweden durch ein erneutes spätes Tor durch Rickard Hugg 22 Sekunden vor der Pause den zwei Tore Vorsprung wieder herstellen.

Damit war das Spiel praktisch gelaufen. Im Schlussdrittel legten die Schweden durch Jacob Olofsson in der 45.Minute nach und in Minute 49 stellte Erik Brännström sogar auf 6:2 für Schweden.
Kanada konnte durch Maxime Comtois zwar noch einen Treffer gut machen und so riskierte man um ein Wunder zu erzwingen. Ein Emty Net Treffer von Isac Lundeström etwas mehr als zwei Minuten vor dem Ende begrub aber alle Hoffnungen und Schweden feierte so am Ende ein en verdienten 7:3 Sieg.

Joshua Brook: Wir haben ein schlechtes Spiel gezeigt. Wir waren nicht bereit, haben zu wenig gekämpft. Wir müssen einfach für uns mitnehmen, dass man an solch kurzen Turnieren sich einfach keinen schlechten Tag erlauben kann.
Ian Scott: Wir haben nicht gut gespielt. Wir waren immer einen Schritt zu spät und das reicht auf dem Level einfach nicht. Es war trotzdem eine gute Erfahrung für mich. Es ist immer gut neue Länder kennen zu lernen und diese internationalen Turniere helfen mir spielerisch auch weiter.

Timothy Liljegrenn: Ich denke das war unser bestes Spiel bis jetzt an diesem Turnier. Es ist nie einfach gegen Kanada, aber heute ist es uns gut gelungen. Es ist egal wer als nächstes kommt. Wir müssen einfach mindestens genau so gut wie gegen die Kanadier spielen, und dann kommt das gut.
Torgny Bendelin: Es war das beste Spiel von uns und das brauchten wir fürs Selbstvertrauen. Wir werden bereit sein auf wen auch immer wir treffen und alles geben!

In Poprad verspielten die Finnen gegen die Tschechen eine 5:1 Führung und so fiel die Entscheidung in der Overtime. Dort war es Santeri Virtanen der in der 70.Minute doch noch für den finnischen 6:5 Sieg sorgte.