Riga muss sich Lok im Shootout geschlagen geben

Dinamo Riga verliert gegen Lokomotiv Yaroslavl mit 2:3 im Shootout und konnte damit zumindest zum zweiten Mal in Folge einen Punkt mitnehmen.

Nach zuletzt vier Niederlagen in Folge wartete auf Dinamo Riga im heutigen Heimspiel ein alles anderer als einfacher Gegner. So kam Lokomotiv Yaroslavl mit vier Siegen in Serie nach Riga. Zusätzlich kassierte Lok in ihren bisherigen 14 Spielen nur 27 Gegentreffer. Damit kassierte Lokomotiv hinter Jokerit Helsinki die zweit wenigsten Tore in der West Conference. Dinamo Riga erzielte in den bisherigen 12 Spielen nur 22 Tore und damit liegt Riga am Ende dieser KHL Wertung.
Bei Lok stand mit Edward Pasquale der Garant für die wenigen Gegegntreffer im Tor. Bei Dinamo startete zum zweiten Mal in Folge Ilya Proskuryakov.
Konstantin Komarek startete heute wieder zusammen mit Zack Mitchell und JC Lipon in einer Angriffslinie.

Die ersten fünf Minuten waren geprägt von zahlreichen Unterbrechungen wobei die Gäste die etwas besseren Chancen hatten. Wirklich gefährliche Torszenen fehlten aber noch. Selbst als Lok nach einer Strafe gegen Glebs Prohorenkovs in der 11.Minute erstmals mit einem Mann mehr auf dem Eis war blieb die wirkliche Gefahr auf einen Gegentreffer aus. Nach genau 14 Spielminuten durfte dann auch Dinamo Riga in Überzahl agieren doch das erste Drittel ging ohne wirklichen Höhepunkte zu ende.
Im zweiten Drittel tat sich dann nach einigen Minuten etwas. Wieder war Dinamo Riga in der 26.Minute in Überzahl und dabei gelang es Pavel Chernov zu Beginn der 27.Minute einen Matt White Schuss unhaltbar für den Lok Schlussmann abzufälschen. Diese 1:0 Führung hielt aber nur ganze 14 Sekunden. Nachdem sich Lok zweimal an der Bande durch setzten konnte brachte Dinamo den Puck nicht aus der Gefahrenzone und dies nutzte Artur Kayumov mit einem Schuss, der den Riga Tormann Ilya Proskuryakov ein wenig überraschte, um rasch den Gleichstand wieder herzustellen.
Nun bemühte sich Dinamo wieder vor das Tor von Edward Pasquale zu gelangen, nur dies gelang wie bereits vor dem ersten Treffer nur sehr selten. So war es zumindest einmal Lipton der richtig gefährlich wurde. Konstantin Komarek versuchte es mit einem schnellen Antritt, sein Abschlussversuch wurde wie viele andere Riga Möglichkeiten von der gut stehenden Lok Defensive geblockt. Mit der Schlusssire des zweiten Abschnitts hatte Dinamo im Powerplay durch Lauris Darzins eine gute Möglichkeit, sein Schuss ging aber knapp über das Gästetor.

Im Schlussdrittel zeigte sich Yaroslavl dann um einiges aktiver und nach dem Andre Petersson gegen zwei Dinamo Spieler durch setzten konnte spielte er den Puck vor das Tor wo Paajarvi wartete. Reece Scarlett versuchte zu retten und fälschte dabei in der 43.Minute den Puck in das eigene Tor zur Lok Führung ab.
Nun versuchte Dinamo Riga den Ausgleich zu erzwingen. Nach einem Komarek Pass nur drei Minuten später konnte Lok Goalie Pasquale den Roberts Mamcics Versuch gerade noch mit der Schulter abwehren. Nachdem Riga ein weiteres Unterzahlspiel überstand gelang Dinamo in der 54.Minute der Ausgleich. Dabei setzte er sich Evgeny Grachyov gegen zwei Lok Verteidiger durch und überwand im Nachsetzten auch noch Goalie Edward Pasquale und traf damit mit seinem ersten Tor für Dinamo Riga zum Ausgleich. Zweieinhalb Minuten vor dem Ende kassierte Konstantin Komarek aber eine Strafe wegen Hackens. Für den Wiener war dies seine erst zweite Strafe in seinem 11.Spiel und Lokomotiv versuchte nun den Sack doch noch in der regulären Spielzeit zuzumachen. In dieser Phase gab Tormann Ilya Proskuryakov aber den nötigen Rückhalt und so ging dieses Spiel in die Verlängerung. Dort war es Alexei Marchenko für Lok der die beste Möglichkeit vorfand und damit ging es für Dinamo Riga zum zweiten Mal in Folge in das Penaltyschiessen.
Dort traf für Dinamo Matt White nur die Stange und Andre Petersson für Lok nur die Latte bevor die Gäste durch Yegor Korshkov und Vladimir Tkachyov die beiden letzten Versuche verwandeln konnten und so den 3:2 Auswärtssieg mitnahmen.
Konstantin Komarek bestritt in seinem 11.KHL Spiel 27 Shifts für sein Team wobei er 16 Minuten und 41 Sekunden auf dem Eis stand.