Omsk konnte in Minsk erst 12 Sekunden vor dem Ende durch Sven Andrighetto ausgleichen. Am Ende siegte Avangard 2:1 im Shootout. Spartak und Lokomotiv gewinnen jeweils ihr drittes Spiel in Folge.

Avangard Omsk war im Duell bei Dinamo Minsk die klar bessere Mannschaft. So scheiterte im ersten Abschnitt Ville Pokka gleich mehrmals an Dinamo Tormann Jhonas Enroth. Im Avangard Tor schien Igor Bobkov einen relativ ruhigen Arbeisttag entgegen zuschauen, blieb Avangard doch auch im zweiten Drittel die klar bessere Mannschaft. Erst in der 36.Minute wurde Minsk nach einer schlechten Bobkov Abwehr durch Roman Dyukov erstmals richtig gefährlich. In der Folge rannte Avangard weiter gegen das von Jhonas Enroth gehütete Dinamo Tor an doch der Schwede schien einfach nicht bezwingbar zu sein.
In den dritten 20 Minuten wurde es dann richtig verrückt. Zuerst hatte Dinamo nach einer 5 Minuten Strafe gegen Andrei Stas die beste Phase doch auch den Bisons gelang die Führung nicht da Kapitän Andrei Kostitsyn mit einem dummen Foul diesen Vorteil zunichte machte. In der 52.Minute dann wieder ein Überzahlspiel der Gäste doch Ryan Spooner holte sich die Scheibe und im direkten Duell bezwang er in der 52.Minute Omsk Tormann Igor Bobkov. Nun war Avangard richtig gefordert Enroth zu bezwingen. Neben Sven Andrighetto scheiterte aber auch Ville Pokka und Sergei Shirokov. Die beiden letzten Minuten agierte Avangard mit sechs Feldspieler und Sergei Shumakov scheiterte in dieser Phase gleich zweimal am Dinamo Goalie.
12 Sekunden vor dem Ende dann aber doch der Ausgleich. Vyacheslav Voynov konnte den Puck in Abseitsverdächtiger Situation noch im Drittel halten und dies nutzte Sven Andrighetto um Enroth mit dessen unfreiwilligen Mithilfe doch noch zum 1:1 zu bezwingen.
In der Overtime zog Spooner wieder einmal auf und davon doch dieses Mal blieb Omsk Goalie Igor Bobkov siegreich. Der Kanadier holte aber zumindest noch ein Überzahlspiel heraus doch auch das Heimteam konnte den Sack nicht zumachen und so musste dieses Spiel im Penaltyschiessen entschieden werden. Dort hielt dann Omsk Goalie Igor Bobkov alle fünf Dinamo Minsk Versuche und auf der anderen Seite war es Sergei Shirokov der als einziger erfolgreicher Schütze Avangard Omsk doch noch den 2:1 Auswärtssieg fixieren konnte.
Pechvogel des Abends war aber sicher Dinamo Tormann Jhonas Enroth der trotz 39 Saves in diesen 65 Minuten mit diesem unglücklichen Treffer von Sven Andrighetto den Ausgleich hinnehmen musste.

Avangard Head Coach Bob Hartley: Es war eines dieser Spiele wo Enroth mit tolle Saves kam und wir gute Chancen liegen ließen. Es war ein gutes Spiel wir sind angerannt und in der letzten Sekunden haben wir doch noch den Ausgleich erzielt es war ein wichtiger Auswärtssieg für uns.
Auf die Frage ob Avangard das Spiel vor dem Beginn auf die leichte Schulter nahm meinte Hartley: Es gibt keine einfachen Spiele ich habe das letzte Spiel von Dinamo Minsk angesehen und sie hatten ein gutes Spiel. Das ist KHL und professionelles Eishockey und so haben wir Respekt vor jedem Team.
Dinamo Head Coach Craig Woodcroft: Zuerst Gratulation an Bob. Wir sind gegen ein tolles Team mit einem tollen Trainer gespielt wird hatten nur eine Chance mit Arbeit und Disziplin zu gewinnen. wir kamen etwas später erst in das Spiel und hatten ein tolles Unterzahlspiel es war ein gutes Spiel auf beiden Seiten – wir haben im SO verloren – Thats Hockey – wir haben einen Punkt im Playoff Kampf verloren der für uns bereits begonnen hat.

Neftekhimik musste nach dem Ende ihrer Siegesserie zuletzt zwei Auswärtsniederlagen hinnehmen. Heute hoffte Nizhnekamsk im Heimspiel gegen Spartak Moskau wieder zu punkten. Bei Spartak gab es zuletzt immer wieder ein Auf und Ab. So gab es Niederlagen gegen die Admirals und zuletzt bei Dinamo Riga. Doch konnte in dieser Woche auch CSKA Moskau geschlagen werden. Den ersten Treffer im Spiel erzielten die Gäste durch einen Handgelenkschuss von Artyom Fyodorov in der 11.Spielminute. Zu Beginn des zweiten Drittel versuchte es Patrik Hersley mit einem Gewaltschuss, diesen konnte Neftekhimik Tormann Barulin nicht bändigen und so war Ansel Galimov zum Abstauben am richtigen Platz. Das Heimteam vergab in der Folge gute Chancen doch in der 35.Minute kam Spartak glücklich zur 3:0. Führung. Sah Goalie Konstantin Barulin bei einem Schuss von Mikhail Yunkov alles andere als gut aus und so wurde dieser kurze Zeit später durch Sharychenkov ersetzt.
Im Dritten Abschnitt gelang es Neftekhimik dann aber zumindest einmal Julius Hudacek zu bezwingen. Dabei setzte Damir Sharipzyanov einen One-Timer in das Spartak Tor. Doch die Wende gelang Nizhnekamsk nicht. So kassierte Arsen Khisamutdinov zu Beginn der 53.Minute gleich vier Strafminuten wegen hohen Stocks. Spartak spielte geschickt und Artyom Fyodorov schloss dieses Powerplay nach nur 66 Sekunden mit seinem zweiten Treffer im Spiel zum 4:1 ab. Die restliche Strafe war noch nicht abgelaufen und plötzlich fuhr das Heimteam 2 gegen 1 auf das Spartak Tor. Spartak Goalie Julius Hudacek wurde aber nicht geprüft da Shiksatdarov beim Abschlussversuch über die Scheibe schlug. Dies bedeutete zugleich auch die dritte Niederlage für Neftekhimik in Folge und Spartak konnte ihrerseits den dritten Erfolg einfahren.

Lokomotiv Yaroslavl setzt sich im Heimspiel gegen Salavat Yulaev mit 5:1 durch und feiert damit damit den siebenden Sieg in den letzten 10 Begegnungen. Anton Lander gelangen dabei mit zwei Treffer und einem Assist gleich drei Scorerpunkte und so hieß es nach dem dritten Sieg in Folge auch für Lok alle guten Dinge sind Drei.

Sibir Novosibirsk reiste mit drei Niederlagen in Folge zum Spiel gegen Dynamo Moskau. Die Blauen hingegen konnten ihr letztes Heimspiel gegen Barys mit 3:2 in der Overtime gewinnen und feiert nach zwei Niederlagen wieder einen Erfolg. Heute setzte sich Dynamo dann nach 60 Minuten durch. Daniil Tarasov mit einem Doppelpack und Dmitrij Jaskin mit zwei Assists waren dabei außer am 3:0 durch Petersson an jedem Dynamo Treffer beteiligt.