Österreich muss sich der Schweiz geschlagen geben

Lucerne Cup SUI - AUT Bernhard Starkbaum, Andreas Ambbühl, Philipp Lindner © Christoph Perren
Lucerne Cup SUI – AUT
Bernhard Starkbaum, Andreas Ambbühl, Philipp Lindner
© Christoph Perren
Das ÖEHV Team verlor nach einer mehr als ansehnlicher Vorstellung in Luzern das Testspiel gegen die Schweiz mit 1:3.

Die österreichische Nationalmannschaft traf heute im Zuge des Lucerne Cup in der Schweiz auf die Gastgeber. Die Eisgenossen dominierten die ersten Minuten ganz klar und nach 38 Sekunden war Bernhard Starkbaum bereits gefordert als Diaz das Tor umkurvte und den Puck vor das Tor brachte.
Auch das erste Powerplay brachte die Österreicher noch nicht vor das Schweizer Tor. Erst als Lukas Frick und Andrea Glauser zugleich bei der Schweiz auf der Strafbank waren nutzte Österreich diese 51 Sekunden um zumindest durch Marco Brucker für eine Großchance nutzte, das Gegentor verhinderte nur Reto Berra und die Stange.
Nun war das ÖEHV Team im Spiel und Zwerger fuhr nach einem Break alleine auf den Schweizer Goalie zu. Danach war aber Starkbaum wieder gefragt als die Schweiz nach einer Strong und einer Schneider Strafe für 92 Sekunden mit zwei Mann mehr auf dem Eis waren. Hollenstein und Loeffel fanden dabei die besten Möglichkeiten vor.

Im zweiten Abschnitt fanden die Österreicher einmal durch zwei Distanzschüsse Möglichkeiten vor.
In der 26.Minute dann aber doch die Schweizer Führung. Simon Moser spielte ins einem 100.Länderspiel ideal Thomas Rüfenacht an der mit einem mächtigen Schuss Starkbaum bezwang.
Kurz darauf dann zumindest ein Zwerger Schuss doch keine zwei Minuten später konnte sich die Schweiz festsetzten und Lino Martschini nutzte dies nur 93 Sekunden nach dem ersten Treffer zur zwei Tore Führung. In der Folge war Starbaum mehr gefordert als sein Schweizer Gegenüber Berra. Je länger das Drittel dauerte um so stärker wurde wieder die Schweiz. So wurde Starkbaum von Hofmann und Ambühl geprüft. Erst in der letzten Minute gelang es der Roger Bader Mannschaft wieder Torchancen zu erarbeiten.

Im dritten Drittel versuchte die Schweiz nach zusetzten. Dabei wurde Noah Rod von einem Puck getroffen. Dann gab es wieder ein Überzahl für Österreich, dabei lief der Puck mehr als gut doch Reto Berra konnte sich mit einem sehr guten Save sein Tor noch sauber halten. Das ÖEHV Team blieb in der Folge am Drücker und so gab es rasch ein weiteres Überzahlspiel. Das Spiel blieb schnell und für ein Testspiel auf sehr hohen Level. Die Eisgenossen nahmen weiter Strafen und so öffnete sich die Strafbank auf der Schweizer Seite bereits zum siebenden Mal. Dabei prüfte wieder einmal Lukas Haudum den Schweizer Schlussmann. Mit Ulmer setzte sich dann auch einer der fünf Schweiz Legionäre des ÖEHV Teams mit einem Schuss in Szene. Sieben Minuten vor dem Ende dann ein Schweizer Powerplay wobei Bernhard Starkbaum bei einen Romain Loeffel Schuss aus kurzer Distanz brillierte. Kurz darauf dann aber doch der dritte Schweizer Treffer. Gregory Hofmann stand dabei völlig frei und schloss zum 3:0 ab. In der 59.Minute dann aber doch der Ehrentreffer, dieser gelang ausgerechnet in Unterzahl. Haudum leitete den Angriff ein und Ambri-Piotta Legionär Dominic Zwerger schloss zum 1:3 Endstand aus Sicht des ÖEHV Teams ab.

Nun wartet morgen Am Nachmittag die Slowakei auf das ÖEHV Team. Die Slowaken mussten sich heute Nachmittag der russischen Mannschaft mit 1:2 geschlagen geben. Diese treffen am Abend im „Finale“ auf die Schweiz.
Stefan Ulmer: Eine Niederlage tut immer weh und gegen die Schweiz besonders, es war aber ein gutes Spiel. Im Powerplay hatten wir Startschwierigkeiten. Wir haben uns nicht gefunden und die Schweiz hat gut gestört und ihre Chancen genutzt.